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Die Männer ae.s Kaw.stropher1sckazes mit Kdt. Schwener (v.m.) Mit einem Zugkratwurden die Strommasten wieder aufgestellt SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 7. MÄRZ 1992 Katastrophenschutze, Helfer brauchen Hilfe Schwenter wurde auf Vor- schlag des Bezirks stellenleiters des Roten Kreuzes. Dr. Andreas Weithaler, im Jahre 1990 vom 7iroler Landes verband zum Bezirksrettung skomm andanten ernannt. Abe: er ist schon seit :981 als Bezirkska:astrophenre- ferent tätig. "Seit dieser Zeit kämpfe ich mit Er. Weith.aler und unserer Mannschaft um ausreichende finanzielle Mittel. ST. JOHANN. Einen Schaden in Millionenhöhe verursachte der Lenker eines LKW-Zuges mit Traunsteiner (E RJ) Kennzei- chen beim Überqueren des Bahn- überganges in Ricri:urig Egger- Werk. Er riß vergmgenen Mitt- woch gegen .30 Uhr 40 Meter der Oberleitung herunter, warf dabei zwei Mas:er. um und be- schädigte die ferngesteuerte Schrankenanlage. Zu c.iesem Unfall war es we- ST. JOHANN. Nur schnelle und wirksame Hilfe kann Men- schenleben retten. Speziell bei Großunfällen ist eine gut ausge- bildete und einsatzfreudige Trup- pe von Rettungsleuten nötig, die Unfallopfer schnell aus dem Gefahrenbereich zu bringen und der ärztlichen Versorgung zuzu- führen. Zu diesem Zweck wurde von "Roten Kreuz" eine Spezial- abteilung geschaffen: der Kata- strophenschutz. Aber dieser steht vor einer Hürde. Er leidet an eklatantem Geldmangel. Überall mangelt es am nötigen Geld Alarm! Das Bezirksrettungs- kommando verständigt die Be- zirksleitstelle. Die Mitglieder des Einsatzkommandos werden mit- tels Piepser sofort verständigt und eilen unverzüglich ihrer Ortsstel- le zu - in diesem Fall ins neue St. Johanner Feuerwehrhaus. Minu- ten später sitzt die Mannschaft mit Notärztin Dr. Eva Bartl im Einsatzfahrzeug und rast mit Blaulicht und Folgetonhorn der Unfallstätte zu. "Dabei", so der B ezirksrettungskommandant Josef Schwenter, "kann jede Mi- nute für die Errettung eines Menschenlebens entscheidend sein." Der Wahlkampf tritt in die heiße Phase und die Unsicher- heit bei Parteipolitikern und de- ren Anhang wächst von Tag zu Tag. Denn langsam - bei vielen zu langsam - hat sich die Er- kenntnis durchgesetzt, daß diese Wahlen am 15. März nicht von traditionellem Strukturendenken, sondern vorwiegend von Sach- themen und der Beliebtheit und Glaubwürdigkeit einzelner Kan- didaten getragen werden. Und nun bleibt kaum noch Zeit, Korrekturen in der Werbestrate- gie vorzunehmen oder zusätzli- che Themen aufzugreifen und wählergerecht in die Schlacht zu werfen. So besteht anscheinend nur ein Ausweg; Das politische Fähnchen in den Wind zu hän- gen. Ein Paradebeispiel dafür ist Derzeit stehen dem "Roter Kreuz" vier Katastrcphenzüge der Ortsstellcn St. Johann, Kitz- bühel, Westendof nd Kösscri zur Verfüg--i--12. Und überall mangelt es an Geld für eine ent- sprechende Aisrüstung. Alleine in St. Johanr wären 3,5 Millio- nen Schilling nötig, um das La- ger für einen effizienten Einsa:z aufzurüsten. "Es :st der Moliva- tion unserer Mnnscnaft zu ver- danken, daß w:r trctzdem ein- satzbereit sini' Schwenterr- gert sich darüber, "daß wir nich: einmal persönlic±ie Mann-Aus- rüstung für W:n:er und Schlecht- wetter haber..' der Kitzbi.heler Birgerrriei stet- andidat der Freihetlichen, LA Dr. Horst Wenc.ling. Vor kurzem n3ch rlädierte Dr. Wendung unisonc mit seinem Parteifreurd LA Dr. Johannes Lugger für die Schließung de Mülldeponie.lochterg. Sein kla- res Votum gegen cic Verbancs- emeinden Kitzbühel, Aurach md Jochlerg - in Mec.ien publi- ziert - löste Protest ir. der be:rof- fenen Bevölkerung aus. Und siehe da: jetzt. unrnittelDar vo den Wahlen, wurde Dr. Wend- ling vom St--i--m der Erkenntnis in die entgegengesetzte Richtung edreht. Pltzlich tritt auch er für die ReststofTdepone Jochberg ein. Was rasiert aber, wenn sich nach den Wahlen der Wind wie- der dreht Wilhelm Kuen Sogar die Kameradschaftskasse mit den Einnahmen aus Bällen und anderen Veranstaltungen mußte angezapft werden. So wurden an die 450.000 Schilling für den Ankauf der notwendig- sten Ausrüstungsgegenstände abgezweigt. Öffentlichkeit muß mitfinanzieren" Aber von Resignation kann bei den freiwilligen Mitgliedern der Rettungs - Schnelleinsatztruppe keine Rede sein. Im Glauben an die gute Sache und im Wissen, dem Bezirk Kitzbühel einen Dienst im Sinne der Menschlich- keit zu erweisen, geben sie die Hoffnung nicht auf, seitens der Öffentlichkeit verstärkt finanziell unterstützt zu werden. Dazu Schwenter: "Wir stellen uns frei- willig und mit Freude in den Dienst der Allgemeinheit und helfen Menschenleben zu retten." So könnte wohl angenommen werden, daß die Öffentlichkeit die dazu nötige Ausrüstung mit- finanziert. (wiku). gen vorschriftswidrigen Verhal- tens des Fahrers gekommen. Fürs Erste hatte er das Haltesignal der Schrankenanlage überfahren und zweitens hatte er den Kran seines Fahrzeuges nicht arretiert, sodaß dieser die Schranke streifte und sich in der Oberleitung verfing. Dank des schnellen Einsatzes der OBB-Monteure konnte die Strec- ke ab 16 Uhr wieder ein und ab 21 Uhr ungehindert zweigleisig befahren werden (wiku). ZUM ALLTAG GEDANKEN Wetterfahnen im Wahlwind LKW legte Bahnverkehr zwischen Kitzbtiliel und St. Johann lahm
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