Kitzbüheler Anzeiger

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Die Schauspielerin Maria Hofstätter in ihrer Rolle als "Susn" SEITE 8 KULTUR-ANZEIGER SAMSTAG, 7. MÄRZ 1992 Die Galerie Anna Briem stellt Alfred Hrdlicka vor Rudolf LA Dr. Horst Wendling Eva Hermann Höfinger Bürgermeisterkandidat Thurnher Windbrechtinger t Zr69et& /CIM f8p4Pa/Cf e'f/( w, Cir,1a g1ö,S' s% a/ß' Gemeinsame £ Kitzbüheler Liste ST. JOHANN. In der St. Jo- hanner Galerie Anna Briem sind vom 7. März bis 18. April Bilder und Plastiken des bekannten Künstlers Alfred Hrdlicka zu sehen. Unter anderem werden den St. Johanner Kuntfrenden Bil- der aus seinem Zyklus Die Kunst der Verführung" - Paraphrasen alter Meister - vorgestellt. Hrdlicka ist vorwiegend durch seine Leistung als Bildhauer bekannt. Aber unabhängig von seinem skulpturalem Werk, ist er auch ein Meister der Radierung und der Malerei. Hrdlicka erweist sich in all seinen Arbeiten als ein kriti- scher, ja ein überaus sozialkriti- scher Künstler, der von Jugend an gegen die Schönheitsnorm speziell der bürgerlichen "Wie- ner Asthetik" opponiert hat. Er erhob das "Antiklassische", so bezeichnet er die Art und ST. JOHANN. Die Theaterrei- he im Jugendtreff Creatique fin- det am Sonntag, den 8. März um 20 Uhr seine Fortsetzung mit dem Stück eines Autors, der gleicher- maßen verehrt wie genaßt wird. Herbert Achternbush zählt zu den schillerndsten Persönlichkei- ten unter den Literaten des deut- schen Sprachraums. Seine Fil- me, Hörspiele und natürlich auch Theaterstücke sind inzwischen europaweit bekannt. Aber er betätigt sich nicht nur als Schrift- steller, sondern auch als Maler und Bildhauer. Eines der bekannten Theater- Weise seines Wirkens, zu sei- nem persönlichem Dogma, das er bis zur Gegenwart beibehal- ten hat. Die Vernissage findet am 6. März um 19.30 Uhr statt. stücke von Achternbusch ist "Susn". Darin schildert er in vier Episoden das Leben einer Frau. Stationen eines Daseins, das unwiderruflich mit der Zeit ver- knüpft ist. In jeder Episode er- scheint Susn um 10 Jahre älter, beginnend als Mädchen, dann als Studentin, Ehefrau und schlie3- lich als die Gealterte. Das Ende bleibt offen, es bleibt der Fanta- sie jedes Besuchers überlassen, "Susns" Weg gedanklich zu Ende zu bringen. Die Rolle der "Susn" hat Maria Hofstätter inne. Inszeniert wurde das Stück von Silvia Bra. Achternbusch-Stück "Susn" auf der Bühne der "Creatique"
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