Kitzbüheler Anzeiger

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_ T9nner von Erdreicn stauten den Ali'zdorfei B.ch Foto: Kuen SAMSTAG, 2. MAI 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Laserpistolen schockten die Autoraser KITZBÜHEL. Als äußerst wirksam erwies sich der Ein- satz von Radarpistolen auch im Bezirk Kitzbühel. Die Ein- heimischen, von Rundfunk und Presse vorgewarnt, hielten sich stärker denn je zuvor an die Geschwindigkeitsbegrenzun- gen und die unbelehrbaren Raser wurden unbarmherzig zur Kasse gebeten. Die Osterfeiertage standen ganz im Zeichen verstärkter Ge- schwindigkeitskontrollen auf allen Straßen des Bezirkes Kitz- bühel. Und das handliche Meß- gerät, jene vor kurzem eingeführ- te Laserpistole, erwies sich dabei als äußerst effektiv. Im Zeitraum vom 1. bis zum 20. April wurden 752 Über- schreitungen geahndet, davon 412 während der Osterzeit. Dies ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von über 60 Prozent. Dazu betonte der Bezirkskom- mandant der Gendarmerie, El- mar Kneringer, daß die verstärk- te Verkehrsüberwachung mit der daraus resultierenden Zunahme an Mandatsstrafen keineswegs ein Affront gegen die Autofahrer sei. 'Wir sind nicht darauf aus, Strafgelder zu kassieren, uns geht es allein um die Verbesserung der Verkehrssicherheit." Und so freue er sich über jene Mehrheit, die durch ihr diszipliniertes Ver- halten im Straßenverkehr dazu ST. JOHANN. Tonnen von Erdreich und Lehm kamen im Bereich des Astauer Bauern in der Nacht vom Freitag auf Samstag ins Rutschen. Sie lösten im Gebiet des Mag. Eduard Angerer Weges eine Uberflutung durch den Almdorferbach aus. Betroffen waren fünf Häuser, die aber dank des am Wochenende vorherrschenden trockenen Wet- ters einer Katastrophe entkamen. Aber noch ist die Gefahr nicht gebannt. Trotz des von Bürger- meister Josef Grander sofort ins Krisengebiet beorderten Bag- gers, der Abflußrinnen in die Wiese des Astauer Bauern grub, ist das lehmige Erdreich nach wie vor in Bewegung. Starke Niederschläge könnten einen Wasserstau hervorrufen und damit eine neuerliche Überflu- tung von Häusern am Angerer Weg verursachen. Besonders gefährdet ist das beiträgt Die ffizientere Geschwindig- keitsüerwaching ist laut stell- vertretendem Gendamerie-B.- zikskommanianteri. Rudolf Geiger, auf iie vereinfachte Einsatzmöglichkeil Jes neuen Radrerätes zurückzuführen: "Mi: der neuen Laserpistole sind ursere Beamten schier unbe- grenzt mobil." Ein wei:erer. nicht zu unterschä[zender Vorteil: Fan- iienhaus der Familie Josef Trenker, das in der sogenannten "Roten" Zone, e:ner von der Behörce als besonders gefährdet aisgewiesenen Stelle, erbaut Zwei Beamte genügen zur Über- wachung. Eiier visiert das Fahr- zeug an (bis zu :inr Entfernung yen 900 Metern uidderAndere hält stra[fällfge Fahrr auf. Derzeit gibt e in Bezirk Kitz- bthel nur eine Liserpistole. Aber laut Geiger wird innerhalb kur- zer Zeit --in,--, Zvete zur Verfü- gung stehen und etztendlici werden alle Gendarmeriepos:ei damit ausgestalte: sein. (wiku. wurde. Geme:nderat Siegfried Pürstl wuncert sich heute noch, "wie man für dieser Bau jemals eine BewilI:gung erteilen kcnn- ten." (wiui. KIRCHBERG. Wie aus einer Presseaussendung der SPÖ Kirchberg hervorgeht, freuen sich die dortigen Sozialdemokra- ten über eine späte Einsicht der Gemeinde. Sie weisen dabei auf eine Pressenotiz vom 16. April hin, wonach es nun offensicht- lich Gespräche gibt, die Gemein- de und der Tourismusverband sollen die im Zusammenhang mit der Umfahrung notwendige Pro- jektierung kostenmäßig überneh- men, wodurch man sich raschere Realisierung verspricht. Die Sozialdemokraten von Kirchberg freuen sich über die- sen angekündigten Meinungsum- schwung der Gemeinde und se- hen darin eine, wenngleich auch späte Anerkennung ihrer Idee. Als nämlich vor ca. eineinhalb Jahren die Sozialdemokraten in einer Gemeinderatssitzung vor- schlugen, die für den Ankauf von 1,2 % Bergbahnaktien erforder- lichen 5,65 Mio. Schilling als rückzuerstattende Vorleistung für das Projekt Umfahrungsstra- ße einzubringen, wurde dieser Antrag noch mit 10:4 Stimmen (SPÖ) abgelehnt. Die späte Kehrtwendung der Gemeinde kostete wieder einige Zeit, kritisiert der Antragsteller, GR Ing. Alois Leiter, an der sei- ner Meinung nach nun offensicht- lich lernfähig gewordenen ÖVP- Gemeindeführung. Erdrutsch in St. Johann bedrohte Häuser
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