Kitzbüheler Anzeiger

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132. r 'jr c rn .1 So sieht Michael Thalers Plan für die verdichtete Bauweise aus Egger-Filter der blaue funktionieren, Rauch ist weg! Das Nachtfahrverbot auf der B 312 ist vorerst gefallen VGH hob Nachtfahrverbot auf SAMSTAG, 4. JÄNNER 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Brixen: Streit um Gemeindegrundstücke BRIXEN. Den Brixenern steht Streit ins Haus: Durch Zukauf von Grundstücken auf der "Pöltfeld-Scheidlinger Wiesi" verfügt die Gemeinde über 10.700 Quadratmeter Baufläche. Der Brixener Bür- germeister Johann Nagele strebt mit seiner ÖVP-Frak- tion eine Parzellierung in cirka 400 Quadratmeter große Grundstücke an. Michael Thaler, SPÖ-Gemeinderat, setzt sich für eine verdichtete Bauweise ein, die an die 50 Wohneinheiten ermöglichen würde. Die Meinungen klaffen weit auseinander. Dies zeigte sich schon bei der Gemeinderatssit- zung vom 17. Oktober. Klaus Beihammer, Gemeindevor- standsmitglied und Tourismus- verbandsobmann, warnte vor einer. 'überverdichteten" Bau- weise. Er befürchtete Parkplatz- probleme und daraus resultieren- de Streitereien. So schloß er sich der Meinung des Bauausschuß- führenden BM Nagele an, das über ein Hektar große Grund- stück in etwa 18 Parzellen aufzu- teilen. Dem stellte Thaler gegenüber: "Auch ich bin gegen ein Wohnsi- lo, aber bei entsprechender Bau- weise ist es möglich, an die 50 Wohneinheiten mit Grün- und Parkflächen zu schaffen. Einen ST. JOHANN. Ab sofort rol- len auch Nachts wieder tonnen- schwere Laster über die B 312. Der Verfassungsgerichtshof hob das generelle Nachtfahrverbot mit der Begründung auf, daß es sich dabei um eine unzulässige Abschottung eines Teiles des Bundesgebietes handelt. Nun entsprechenden Plan habe er bereits dem Bauausschuß über- geben. "Schließlich", so Thaler weiter, "muß einer Vielzahl von Wohnungssuchenden geholfen werden". Von 45 offiziellen Antragstellern seien erst 15 be- dient worden. Bislang wurde in der Angele- genheit "Pölt-Gründe" noch kei- ne Entscheidung getroffen. Auch nicht über die von Dipl.Ing. Georg Rehbichler angeregte Ausschreibung eines Architek- tenwettbewerbes bezüglich der bestmöglichen Nutzung der Baufläche. Trotzdem, so empör- ten sich unisono Thaler und der SPÖ-Bausachverständige Rainer Pertl, habe Bürgermeister Nage- le bereits Verhandlungen bezüg- lich der Vergabe dreier Parzellen aufgenommen. Daraus schließt Pertl: "Da sieht man, wohin die Parzellierung führt: es profitie- ren nur gewisse Leute vom rela- tiv preisgünstigen Grundstücks- erwerb der Gemeinde". BM Nagele hält dem entge- gen, daß noch gar nichts ent- schieden sei. "Erst nach den Feiertagen wird definitiv be- stimmt, welche Vorgangsweise bei der Erschließung und Bebau- ung der Pölt-Gründe getroffen wird". Natürlich werde auch noch über den vorgeschlagenen Ar- chitekten-Wettbewerb konkret gesprochen werden. (wiku) will LHstv Hans Tanzer vorerst ein Nachtfahrverbot für lärmin- tensive Lkw verordnen und im Landtag nochmals den Antrag auf eine Beschränkung von 7,5 Tonnen einbringen. Vorläufig müssen sich die Anrainer damit abfinden, daß verstärkter Lkw- Lärm ihre Nachtruhe stört. ST.JOHANN. Kurz nach Weihnachten konnten nicht nur die Bewohner des St. Johanner Talkessels, sondern auch die Techniker des Egger-Werkes rund um Harald Böhler aufat- men. Die über 70 Millionen Schilling teuere Abluftreini- gungsanlage funktioniert! Den leidgeprüften Oberndor- fern und St. Johannern fiel sofort auf, daß der berühmt-berüchtig- te "blaue Rauch" völlig ver- schwunden ist. Die Vonaussage des Leiters der Umweltabteilung, wonach mit dieser Anlage über 90 Prozent der Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden kön- nen, scheint sich zu bewahrhei- ten. Was zur Zeit noch an den "al- ten Egger" erinnert, ist die Was- serdampffahne. Diese wurde wegen technischer Probleme noch nicht beseitigt. "Wir haben undichte Schweißnähte in einem Wärmetauscher entdeckt", er- klärt Harald Böhler. Die Schwie- rigkeiten sollen nach Rückspra- che mit skandinavischen Liefe- ranten bis zur nächsten Woche bereinigt sein. (stau) H& LOIS IAS 5 9 "A Skilehra war fian Kitzbich- la Eishockeyclub ideal: Wendig send's und munta weand s a eascht z 'schnochts zan Spü"
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