Kitzbüheler Anzeiger

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Kinder und Eltern waren von der Erstkommunion begeistert SEITE 10 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 16. MAI 1992 Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion sondern nur die des Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Erstkommunion einmal anders! Letzten Sonntag erlebten wir einen wunderschönen Muttertag. Unsere Kinder durften ihre Erst- kommunion im kleinen familiä- ren Rahmen feiern. Auf Grund der überaus großen Initiative von Frau Elisabeth Themel, der Reli- gionslehrerin und Herrn Koope- rator Lukas Neuner wurde die Kommunionsfeier zu einem großartigen christlichen und menschlichen Erlebnis. Durch die aktive Mitgestaltung sämtlicher Kinder wird dieser Tag nicht nur den Kindern un- vergeßlich bleiben. Ganz besonders ergreifend war der Friedensgruß. Die Kinder standen rings um den Altar und durften, jedes einzeln, dieses Zeichen von Herrn Lukas entge- gen nehmen und zu allen Mitfei- ernden tragen. Zum Abschluß dieser Festlichkeit teilten Kin- der, Eltern und Verwandte sym- bolisch Brot und Wein vor dem Hauptportal der Kirche. "Ein recht herzliches Dankeschön" an Frau Themel und Herrn Koope- rator Lukas Neuner, daß sie un- seren Kindern als Freunde die ersten Schritte zum christlichen Glauben so gut verständlich gezeigt haben. Fleißiges Üben und Proben der Kinder der 1. Klasse unter der Leitung von Frau Irmgard Schwarzl, ermöglichte neben dem Bläserquartett die liebevol- le musikalische Untermalung. Anerkennung gebührt auch dem Pfarrgemeinderat, der den Mut hat, neue, verständliche menschliche Wege zu gehen! Eltern der 2c Klasse Uns Eltern und Angehörigen der Erstkommunionskinder der 2 b-Klasse der Volksschule Kitz- bühel ist es aus dem tiefsten Inneren ein Bedürfnis, Dir und Frau Themel, sowie den Lehr- personen der Volksschule für die sehr gut gelungene Feier anläß- lich der Erstkommunion am 26. April 1992 in der Pfarrkirche Kitzbühel zu danken. Allein der Grundgedanke dieser Feier, daß eben die Erstkommunionskinder als die Empfangenden im Mittel- punkt stehen, sie rund um den Altar, rund um Gott stehen, daß sie aktiv an diesem ihrem Festtag mitwirken, verdient Dank und Anerkennung. Dieses Fest hatte einen wahren, einen ehrlichen Charakter und man verspürte deutlich die familiäre Atmospäh- re, sah den Kindern die Freude und den Frieden in ihren Augen an. Leider scheint diese Art des Zusammenseins im öffentlichen Leben immer mehr abhanden zu kommen. Daß ausgerechnet Du einer der Hauptbetroffenen die- ser eindeutigen Fehlentwicklung sein sollst, schmerzt uns alle sehr. Bei dieser Erstkommunion ha- ben wir alle deutlich gespürt, wie Kirche sein könnte. Nur mit Neid auf Deinen frischen Geist und Deinen Einfallsreichtum ist es daher zu erklären, daß Du nun einer unglaublichen Hetzkam- pagne ausgesetzt bist und mehr oder weniger aus unserer Stadt und unserer Pfarre vertrieben wirst. Es ist auch bezeichnend, daß dies gerade jene Personen sind, die nicht persönlich von dieser Feier "betroffen waren, ja nicht einmal anwesens waren. Es tut uns nicht nur leid, daß die Kirche und damit auch wir wie- der einmal einen fähigen, hoff- nungsvollen und zukunftsorien- tierten Priester verlieren, sondern in erster Linie, weil Du ein guter Mensch bist und solch eine Denunzierung nicht verdieit hast. Wir wünschen Dir viel mehr Glück auf Deinem weiteren Weg, von dem wir tief überzeugt sind, daß es genau der richtige ist. Ein großes Lob an die Lehrpersonen den Lehrpersonen der vierten Klasse der Hauptschule St. Jo- hann für die hervorragend orga- nisierte und durchgeführte "Wienwoche". Vom 1. Tag an wurde den Schülern so viel an Sehenswü- digkeiten geboten, wobei die Abstecher in den "Prater" ver- gessen werden. Als Höhepunkt galt der Besuch des Burgtheaters mit der Aufführung "Das Pha- tom der Oper". Es ist durchaus nicht selbstverständlich, daß man 14 bis 15jährige Schüler für so viel Kulturelles begeistern kann, aber diesmal ist es bestens gelungen. Ein herzliches Dankeschön allen verantwortlichen Lehrper- sonen. Die Eltern einer Schülerin der Klasse 4 Sollte er Dich wieder einmal nach Kitzbühel führen, würden wir uns alle sehr freuen, denn Du sollst wissen, daß es doch mehr Men- schen hier in Kitzbühel gibt, die Dich sehr schätzen und mögen, als es vielleicht den Anschein hat. Mit den allerbesten Wün- schen Fam. Haslwanter und Trentignalia für die Kinder und Eltern der 2b Klasse. Ihr Leserbrief ist bei uns richtig! Lob ist uns lieber, wir scheuen uns aber auch vor Tadel nicht! O ffener Brief der Eltern an Kooperator Lukas Neuner zur Erstkommunion! TOP SUN SONNEN- und KOSMETIK-STUDIO TOP FINGERNÄGEL IM TOP SUN Hinterstadt 12 (über Jenewein) Künstl. 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