Kitzbüheler Anzeiger

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Gerszbergbäuerim Gerraud Hauser hat mit Sorgen rund um die Hofzufhr zu kä.-npfen Foto: Kuen SAMSTAG, 16. MAI 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Zufahrt bringt Bergbäuerin Probleme ST. JAKOB. Wie schwer die Bewirtschaftung eines Bergbau- ernhofes sein kann, zeigt sich am Beispiel der "Gerstbergbäuerin" Gertraud Hauser. Zuerst mußte sie um die benötigte Zufahrt zu ihrem Anwesen kämpfen und dann hatte sie seit dem Jahr 1975 sämtliche Sanierungskosten al- leine zu tragen, obwohl einige Waldbesitzer den Asphaltweg für ihre Forstarbeit mitbenützten. Und bis heute blieb die rechtli- che Situation unklar: Laut Grund- buch ist die Zufahrt nicht exi- stent. Der Gerstberghof ragt in einer Höhe von 1120 Metern über die Gemeinde St. Jakob hinaus. Bis zum Jahr 1968 verpachtet, ent- schied sich die Besitzerin Ger- traud Hauser, das verlotterte Anwesen zu restaurieren und selbst zu bewirtschaften. "Dazu benötigte ich aber eine Zufahrt", erinnert sie sich, "die mir schließ- lich von der Gemeinde mit Zu- stimmung der Waldeigentümer bewilligt wurde." Und damit waren die Proble- me vorprogrammiert. Der Weg wurde 1975 fertiggestellt und von da an auch von den Bauern im Tal für Holzarbeiten mitbenützt. KITZBÜHEL. Eine stattliche Anzahl von genau 46 Radlbegei- sterten, darunter nicht weniger als drei Stadträte, zwei Gemein- deräte und ein Landtagsabgeord- neter, fand sich am Samstagnach- mittag in der Vorderstadt ein. Gratis-Leihräder einer Kitz- büheler Sportartikelfirma stand- en zur Verfügung. So konnten auch neue Freunde der Radlerei gewonnen werden. Schon die Fahrt in der Gruppe diente der Diskussion über das Radwegthema. Die "Erfahrun- gen" wurden genau aufgezeich- net. So birgt die Ausfallstrecke Richtung Aurach drei Fahrver- bote für Fahrräder. Hier werden Verhandlungen mit den privaten Grundeigentümern nötig sein. Richtung Schwarzsee sind noch geringfügige Baumaßnah- men ausständig. Diese Strecke scheint ab dem Pfarrauweg am weitesten gediehen. Im Sonnen- tal wird's zeitweise schrecklich eng. Auf der weiteren Strecke Richtung St. Johann zwischen Hornkreuzung und Hotel Klaus- ner wirkten einige Fußgänger im Vorbeifahren sichtlich abwei- Für einen Teil der Wegs--recke ist eine Weggemeinschaft zustän- dig, an der sich Hauser beteiligen mußte. "Wogegen ich mich na- türlich nicht wehrte", wie sie nach send. Im Gasthof Vordergrub wurde kurz Resumde gezogen. Es muß ein Maßnahmenkatalog erstellt werden, der die einzelnen Strän- ge getrennt überarbeitet. Der Vorrang gehört den Stadtzubrin- gern - z.B. für Schulkinder in Richtung Schule oder Bahnhof. Offen bleiben einige gravieren- de Punkte: Stockerdörfl, Ent- strasserfeld, Badhaussiedlung wie vor betont. Aber für die stän- dig anfallenden Sanieuigsko- sten der restlich--n Strecke zu ihrem Haus, 1,3 Kilometer lang in Hanglage mit vielen Kehren, und Bacherwiese sind derzeit so gut wie nicht an die Stadt ange- schlossen. Gemeinsame Wege für Fuß- gänger und Fahrräder soll es möglichst nur über Land geben. In der Stadt gibt es zu v:ele ge- genseitige Beeinträchtigungen. Für Ausflugsfahrten wäre eine genehmigte Familenrunde durchs Bichlach wünschenswert. r--.u --e sie alleine aufkommen. Dazu Hajser: "Die meisten Stra- Eenshäden entstehen aber durch cle Holzerbringung und ich sehe rich: mehr ein, daß ich alleine cafLr aufkommen soll." So müs- se endlich eine klare rechtliche Situation hergestellt werden. Das üben ein Jahrzehnt anste- henee Prcblem fällt nun dem neuen Bürgermeister Franz Rei- ter zu. Und dieser versprach: "Ich wenie das Problem nicht länger hinauszögern, sondern mich um eine für alle Beteiligten akzepta- ble Lösung bemühen." (wiku) "Kreiztetfiaichi, bei dea Radi- ti4ur z'Kii:bichi Iiot anz eascht- 'nos schwitzande Politika g 'sechn:' Polit-Radtour zeigte Radweg-Mängel auf Stadrätin Thurnher-So1z, Stadtrat Bauer, Cafetier Praxmair, JA Wendung, Stadträtin Schimetschek, GR Windbrechdnger, GR Sul- zenbacher (v.l.) bei der Polit-Radliour
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