Kitzbüheler Anzeiger

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Gitarrist Jochen Hamp/ mit dem ba?erischen Bläser "Cäsar" q.e4 U&7- 0 Abflug nach Hollywood! Mach mit beim großen Hollywood-Gewinnspiel. Teilnahme-Karten in Deiner Sparkasse. Private Kunstförderung SAMSTAG, 16. MAI 1992 KU1.TUR-ANZEIGER SEITE 7 Avantgarde in der "Creatkiue 4x in Kitzbühel sowie S Geschäftsstellen in allen größeren Orten des Bezirkes ST. JOHANN. Mit einer Dop- pelveranstaltung hatte vergange- nes Wochenende die Creatique aufzuwarten. Manfred Riedels- berger stellte seine Bilder aus, die bis zum 5. Juni zu sehen sind und anschließend trat der Musi- ker Jochen Hampl auf, der vom "Cäsar", dem bayrischen Freund des Malers, mit Saxophon, Kla- rinette und Querflöte unterstützt wurde. Riedeisbergers Bilder bestehen aus Linien, die er teils mit Feder und Tusche und teils mit Pinsel und Farbe verschlungen oder in impulsiven Zügen über die Mal- fläche legt. Der sich selbst als "Künstlerischer Frischling" be- zeichnende Maler übt sich vor- wiegend im Versuch, die Schwin- gungen von Musik sichtbar zu machen. Hampls Musik gibt Episoden und Eindrücke aus dem Leben des Musikers wieder. Seine Stük- ke leitet er mit begleitenden Erzählungen ein. So konnte das Publikum zum Beispiel erfahren, daß ihm sein Aufenthalt am Plat- tensee, als Ersatz für die Tsche- chei, wenig Freude bereitet hat- te. "Der ist zu einer Insel für fi- Sparkasse der Stadt Kitzbühel DER GROSSE HEIMISCHE PARTNER IN ALLEN GELDANGELEGENHEITEN ST: JOHANN. Am Samstag, --en 16. Mai, wird ab 19 Uhr efeiert. Die 'C reatique" hat zu ihrem Jubiläum zwei Bands ein- geladen: Die "Sticky Fingers", eine im Bezirk allerseits bekann- te Gruppe, und das "Country Blues Proekt". Weiters wird eine Jazzdance-Choreographie vorge- führt, weites sind verschiedene Ubenaschuige-. eingeplant und schließlich lassen gleich zwei Disjockeys den Abend mit hei- Im St. Johanner Möbelhaus Troppmair vers hmolzen Bilder und Skuiptaren der Patricia Karg mit den ausgeslellten Möbeln zu einer Einheit. Das vermittelte den Besuchern das Bewußtsein, daß Kunst keine Angelegenheit einer Elite ist, scndem zur Zierde je- den Heimes unabdingbar wird. Und die Initiatoren dieser Ausstellung haben Vorbildliches geleistet: Dank der ausgezeich- neten Organisation gahen sie der Künstler-n GeiegenheEt, sich in entsprechendem Rahmen einer breiten C'ffentlichkeit zu präsen- tieren. Die ungezwungene At- mosphäre in den Schauräumen veranlaßte auch jene Besucher, die bei Vern:ssagen ja Galerien kaum zu sehen sind, sich mit den Werken auseinanderzusetzen. Dia-Schau mit Lois Hechenblaikner WESTENDORF. Einen Aus- flug in den fernen Osten können alle Interessenten am Dienstag, den 19. Mai, ab 20,30 Uhr unter- nehmen. Lois Hechenblaikner war nach der Öffnung der Grenzen im Jahr 1988 einer der ersten, der eine Expedition in den ehemalligen Kriegsschauplatz Vietnam unter- nahm. Er lernte dieses Land, von den Amerikanern als "Grüne Hölle" bezeichnet, als schönen und auch freundlichen Teil un- serer Erde kennen. Und aus dem Fotomaterial hat Hechenblaikner einen Dia-Vortrag zusammenge- stellt, den er mit vier Projektoren vorführt. ßen Rhythmen ausklingen. Die "Sticky Fingers" werden an diesem Abend nicht nur altbe- kannten Rock auf die Bühne zaubern, sondern das Publikum auch mit Eigenkompositionen überraschen, die übrigens im Juni auf einer Kassette veröffentlicht werden. Das "Country Blues Projekt hingegen belebt den Ur- Blues der USA- Südstaaten. Die Musiker fühlen sich den "String Bands" verbunden. Eine glückliche Hand zeigten die Organisatoren auch damit, daß sie eine "wahre" Künstlern unterstützen und nich die Ver- fasser jener laienhaften Postkar- tenmalereien oder Waldekopien, die, oft kitschig und stümperhaft, in unserem Bezirk allzuoft mit unverschämt überzogenen Preis- en als Kunst zum Verkauf ange- boten werden. Es wäre zu schön, wenn andere Geschäftsleute dem Beispiel Troppmairs folgen würden. Schließlich sind Künstler in ei- ner Gemeinde, deren Haushalt wie in St. Johann überstrapaziert ist und für bildende Kunst jähr- lich nur mehr 20.000,- Schilling übrig hat, von solchen Privatini- tiativen abhängig. Wilhelm Kuen. nanzkräftige Ausländer ewor- den", von den typischen Merk- malen des Landes sei da nicht mehr viel zu erkennen. Und das darauffolgende Musiksiück, aus den Saiten seiner Gitarre ezau- bert, legte akustis:hes Zeugnis von seinem Mißbehagen wäh- rend dieses Aufenthaltes ab. Bemerkenswerte; bot auch "Cäsar", der seine Blasinstrumen- te perfekt beherrschte und be- mühte, dem Publikum Avantgar- de nahezubringen. (wiku). St', Johanner Jugendtreff feiert 8-j ährigen Bestand
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