Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 20 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 30. MAI 1992 Rotes Kreuz Bezirksstelle 42. General- versammlung Generalversammlung des Fliegerclubs St. Johann in Tirol Flugbewegungen im Limit; Trend zum leisen Motorseglerflug hält an; Uberschwemmungsschäden vom August 1991 ca. 100.000 S. Obmann Toni Werner geht in das 14. Jahr seiner Clubleitung. Die Generalversammlung dankte ihm dafür besonders. Flugbewegungen 1991: Im Jahre 1991 gab es am Flugplatz St. Johann insgesamt 11.794 Starts und Landungen; Verglei- che: 1990:11.942; 1973:11.285. Das Limit von 12.000 Bewe- gungen wurde somit eingehal- ten. Sehr erfreulich ist der Trend zum leisen Motorseglerflug: Während 1973 nur 5,7% aller Starts und Landungen auf Mo- torsegler entfielen, waren es 1990 40,7% und 1991 35,6%. Dies, obwohl unsere Motorsegler im vergangenen Jahr wegen Repa- raturen über längere Zeit nicht einsatzbereit waren. Während am Flugplatz die Frequenzen seit 1973 gleichge- blieben sind, hat sich der Indivi- dualverkehr auf der benachbar- ten B 312 vervierfacht. Streit mit Marktgemeinde beendet: Die leidige gerichtli- che Auseinandersetzung mit der Marktgemeinde im Räumungs- prozeß ist auch im Berufungs- verfahren für den Fliegerclub entschieden worden. Aufgrund des neuen Sportstät- tenschutzgesetzes und des Miet- rechtsgesetzes ist der Flugplatz nun in seinem Weiterbestand rechtlich abgesichert. Es liegt im Interesse des Flie- gerclubs, mit der Marktgemein- de gut zusammenzuarbeiten. Ein sehr positives Zeichen in dieser Richtung wurde bereits gesetzt: nach 9 Jahren war bei unserer Generalversammlung erstmals wieder ein Gemeinderat anwe- send, um sich aus erster Hand informieren zu lassen. Frau Christine Bernhofer erklärte in ihrem Statement, daß auch sie sich auf einen unbelasteten Neu- beginn in den Beziehungen zwi- schen Marktgemeinde und Flie- gerclub freut. Sie würdigte das Bemühen des Clubs und die Einhaltung der Betriebszeiten, der freiwilligen Mittagspause und desjährlichen Bewegungslimits. Praktizierter Umweltschutz: Obmann Toni Werner: Am Flug- platz St. Johann wurden von Mo- tormaschinen 1991 insgesamt 44.000 1 Sprit verbraucht, das sind ca. 120 Liter pro Tag. Wir fordern weiterhin den Flug mit Motorseglern, weil diese sehr leise sind. Deshalb kauft der Club eine neue "Superdimona" an, die mit neuester Schallschutztechno- logie ausgestattet ist und ein verbessertes Steigvermögen hat. Obmann Toni Werner zum Lärmproblem: "Am Tag der Offenen Tür kam es durch Hub- schrauberflüge zu hohen Lärm- emissionen. Wir möchten uns dafür bei der St. Johanner Bevöl- kerung entschuldigen und uns für die Geduld bedanken. Ansonsten erfüllen alle Motormaschinen des Clubs die Werte der Lärmverord- nung. Leider mußten wir die Flüge für Fallschirmspringer verbieten, da die eingesetzte Großraumma- schine zu laut war." Ebenfalls aus Gründen des Umweltschutzes wird der Flie- gerclub in absehbarer Zeit keine Flugtage durchführen (der letzte war im Jahre 1988). Die Tage der offenen Tür dagegen enthalten keine Kunstflüge mit Motorflug- zeugen. Auch der Hubschrauber- flug soll mit lärmgedämmten Großraumgeräten erfolgen, die weniger oft fliegen müssen. St. Johann: Ausbildungszen- trum für Segelflieger: "Lernt Segelfliegen bei Staatsmeistern". Unser Ausbildungsleiter Rein- hard Haggenmüller ist auf sein Lehrerteam besonders stolz: Walter Hinterndorfer - mit 50 Flugjahren hat keiner mehr Er- fahrung, als er. Horst Rass sen., 20 Jahre Erfahrung. Über seine eigene Erfahrung als achtfacher Weltmei sterschaftsteilnehmer mit unzähligen Staatsmeisterti- teln spricht Reinhard nicht. Im Jahr 1991 wurden 18 Pilo- ten geschult. Neu dabei ist, daß die Schüler mit dem Motorsegler Frau GR C'h'itine Brrnhcfer bei der Gene;avercmm1ung, wor- über sich erFlieerclub beson- dersfreurr. Fotos: Dr. Feisch begirnen dürfen und damt die praktischen Uburgen unabhän- gig vom Wet:er erfolgen kön- nen. Die Motorseglerp-tfung kann damit gleich mit der SeglerprLfung uitgemacht wer- den. Für 1992 hat der Übungsbe- trieb Dereits begonnen. Interes- senten rifen die Nummer 0 3521 2502 Gute finanzielle Gebarung: Mit Freute hat die i3eneaher- sammlung den Kassabericht von Richard Schlemeier zur Kennis enonmen: 191 wurde ein Uber, .chaß erwirtschaftet und das, •Dbwchl die Uberschwem- mungsschicier vorn 8. AJgust 91 100.000 S an Schaden gee- brach: har. Mit freiwilli.gen Arbei:slei- stungen wurden die Schäden wieder te:tigt. Kassier ird Vcrstand wurden einstimig ertlastet. Neuwahlen von Voranl ind Obmarn gibt es, wie vo:gee?ien im April 1993. Dank des Obmannes: Der Ob- mann Ton Werner dankte allen ClubmitgLeierr für ihre Vitar- beit. Sein besonderer Dank galt den Flugsicherurigbeamten, m:t de- nen ein hervorragcndes Einer- nehmen ±icrrscht. Dank auch an die Anrainer nd Nachbarn für ihr Verständnis Lnd die Geduld, wenn es manchrial zu laut war. Mit eirer s:illen Erinnerung art das Ableber unseres Fl:egerva- ters S--pp Flaggenmüller wurde die Versammlung um 22 Uhr beendet. HF Die 42. ordentliche Bezirksge- neralversammlung des Osterr. Roten Kreuzes findet am Frei- tag, 29. Mai 1992, um 18.30 Uhr in der Tourismusfachschule in St. Johann i.T. (Neubauweg) statt. Auf der Tagesordnung stehen neben den Berichten des Bezirks- stellenleiters und des Finanzre- ferenten auch Ehrungen, Aus- zeichnungen und Beförderungen. Vor der Versammlung findet die Übergabe des VW-Polo der Hauskrankenpflege durch den Kiwanis Club Kitzbühel sowie die Fahrzeugweihe dieses und zwei weiterer Fahrzeuge statt. Workshop in "American Jazz" Nachdem dem im Februar abgehaltenen Seminar mit Tony Lardge, iniziiert durch die Leite- rin der Tiroler Ballettschule, Frau Stibig-Maier, ein großer Erfolg beschieden war, findet vom 29. bis 31. Mai 1992, erneut ein Workshop in "American Jazz" mit dem international bekannten Tänzer und Choreographen im Ballettstudio in St. Johann i.T., Hauptplatz 3 (Gasthaus "Zum Bären") zu folgenden Zeiten statt: Freitag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Sonntag, 10.30 bis 12 Uhr und 12.30- 14 Uhr. Die ersten Termi- ne sind für Teilnehmer ohne bzw. mit wenig Vorkenntnissen, die späteren Zeiten für Teilnehmer mit Vorkenntnissen. Spielsachen werden gesucht Der Katholischen Familienver- band St. Johann in Tirol stellt beim "Jaggasn-Fest" am 11. Juli 1992 wieder eine "Fundgrube für Kinder" auf. Der Erlös kommt wieder der "Kinderkrebshilfe" für betroffene Kinder aus dem Be- zirk Kitzbühel zugute. Der Kath. Familienverband bittet schon jetzt um gut erhalte- ne, gebrauchsfähige Spielsachen. Sammelstelle: Tel. 34645 (Frau Sohm). c ri STJQIINN TANDESFAILE Geheiratet haben: Mai 1992 der Friedrich Schwabegger u. die Gudrun Bernhofer, beide St. Johann. Mai 1992 der Bernhard Dremi, Hopfgarten u. die Karo- line Raß, St. Johann. Der Alfred Foidl, St. Johann und die Andrea Daborer, Hochfilzen. Der Gün-
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