Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Pfarrer Willi Thaler und Kuratorin Gertrud Rief im Kreis der Ehrengäste Die evangelische Christuskirche in Kitzbühel. SAMSTAG, 6. JUNI 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 13 25-Jahr-Jubiläum der evang. Pfarrgemeinde Am letzten Samstag war es so weit. Frau Kuratorin Gertraud Rief konnte zahlreiche Ehrengä- ste begrüßen wie Bezirkshaupt- mann Dr. Höfle, Vizebürgermei- ster Ing. Eilenberger, StR Thum- herr-Stolz sowie Bezirksschulin- spektor OSR Rettenwander, Dir. OSR Wirtenberger, Dir. Igler aus Kirchberg und Prof. Rupert als Vertreter der kath. Pfarrgemein- dein Kitzbühel und viele andere. Von kirchlicher Seite waren ver- treten Pfr. Christ aus Gießen, Ko- Operator Lukas Neuner und der kath. Pastoralassisitent aus Kirch- berg. Nach der Begrüßungsanspra- che durch Kuratorin Rief gab es ein Orgelkonzert auf der reno- vierten Orgel durch den Organi- sten Dr. Kerr, der bei manchen Stücken von Hansi Gasteiger auf der Querflöte begleitet wurde. Es war eine eindrucksvolle mu- sikalische Darbietung im Rah- men der Feierlichkeiten. Den gottesdienstlichen Teil bestritt der Gemeindepfarrer Willi Thaler, musikalisch um- rahmt vom neugegründeten Kirchenchor. Pfr. Thaler sagte unter ande- rem in seiner Ansprache: "Diese 25 Jahre sind eine wichtige Zeit im Leben unserer evang. Pfarr- gemeinde. Hinter diesen 25 Jah- ren stehen viel Arbeit und An- strengung, das Bemühen um einen kontinuierlichen Aufbau ei- ner Gemeinde, die in der Zer- streuung lebt, wodurch auch regelmäßige Zusammenkünfte erschwert zu verwirklichen sind. Christliche Gemeinde ist eine Weggemeinschaft. Sie darf auf ihrem Weg niemand übersehen und niemand übergehen. Sie muß die Augen offenhalten, sie muß wahrnehmen, was um sie herum vorgeht. Denn im Geiste Jesu lernen wir, trotz aller eigenen Probleme und Anfechtungen, auf jene Menschen zu achten, die uns nötig haben, die unsere Zuwendung, unsere Zeit, unser Einführungsvermögen und unse- re Gebefreudigkeit brauchen. Deshalb ist die christliche Ge- meinde ein Hort für Ausgegrenz- te und Verachtete, ein Lebens- raim für alle Menschen, die mitarbeiten am Reich Gottes, das schon mitten unter uns angebro- chen ist." Zum Abschluß seiner Predigt betonte Pfr. Thaler wofür christ- liche Gemeinde heute steht nämlich, 'daß Menschen besser leben können, daß sie mehr Freu- de und Sinn finden in ihrem Leben, daß Liebe und Zuwen- dung keine Schlagworte bleiben und Gleichheit und Toleranz ver- wirklicht werden. Unter diesem Blickwinkel wird deutlich, daß wir noch lange auf dem Weg sind. Wir haben erst einige Schrit- te hinter uns - trotz der 25 Jahre - und es warten noch so viele not- wendige Schritte vor uns." Im Anschluß an die kirchliche Feier erfolgten die Grußworte der Ehrengäste, worin die große Wertschätzung für die Arbeit der evangelischen Pfarrgemeinde hier in Kitzbühel und Umgehung zum Ausdruck kam. Die Jubi- läumsfeier fand ihren gemütli- che Ausklang bei Kaffee und Kuchen im Gemeinderaum der Christuskirche. Edelweißgilde Kitzbühel Gildenabend Beim nächten Gilcenabend am Freitag, 5. Juni, um 20 Uhr berichten Goitfried LindeDner und Hermann Hain iber Bestei- gungen der vulkanischen Ei;rie- sen Ecuadors sowze über die fantastischen Galapagos-Inseln. Gleichzeitig ergeht die Eintei- lung zur Arbeitsschicht auf der Ackerlhütte sowie zum Feuer- brennen am Samstag, 20. Juni 1992. Es wird daher um zahlrei- che Teilnahme gebeten. Hulala! Stadtamt Kitzbühel KUNDMACHUNG über die Auflage eines Teilbebauungs- und Aufbauplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbü- hel hat in der Si-zung vom 1 .6.1 992 beschlossen, den Entwurf des Be- bauungs- und Aufbauplanes für den Bereich des Gs- 327 KG Kitzb[hel- Land (Alpenländische Heims-ätte Gemeinn. Wohiungsbau- und 5ied- lungs-Ge5.m.b.H., Bacherwiese / Langau) laut planlicher Darstellung samt Legendegemäß § 26 Abs. 1 Tiroler Ra mordnungsgesetz, LGBL. Nr. 4/1984, durch vier Wochen vom 3.6.1992 bis 2.7.1992 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur all- gemeinen Einsi:ht aufzulegen. Jeder, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auf legungsf rist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Kitzbühel, 1992-06-03 Capellari, Bürgermeister Der Gastkommentar Ein Einkommen zum Auskommen? Die Wirtschaft ent- wickelt sich in vielen Bereichen äußerst posi- tiv. Das sollte uns allen zugute kommen, nicht nur den Unternehmern. Die Arbeitnehmer tra- gen den Fortschritt mit. Trotzdem gibt es in Österreich immer noch viele Vollzeitarbeits- kräfte, die weniger als öS 12.000,-- brutto im Monat verdienen. Über die Hälfte , dieser schlechtbezahlten Be- schäftigten sind Frauen. Die Erfüllung der Forderung nach einem Mindestlohn von öS 12.000,-- in allen Kollektivverträgen ist eines unserer drin- gendsten Anliegen. Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter in der Arbeiterkammer werden sich nachhaltig für diese Forderung einsetzen. Betriebsratsvorsitzende Friedericke Kastner Bezirk Kitzbühel Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben oder weitere Informationen wünschen, so rufen Sie uns an! Wir setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung! 0GB- Bezirkssekretariat Tel. 05356/71666-12
< Page 13 | Page 15 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen