Kitzbüheler Anzeiger

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KITZBÜHEL. Du Schwarz- see und das Tenrtis1adicn sind am Samstag, 27. Juni, im Rah- men des ARGE ALP-Jubiläums Schauplatz eines großen Jigend- festes und einer Open-Air-Disco mit Stars wie "Beet L Feet'. Karten bei allen Raiffesenkas- sen des Bezirkes. Eine Demonstration wie vor zwei Ja!i -en im Bodaer Wad ist diesmal nicht vorgesehen. Archiv-Foto: Oppere.- SAMSTAG, 13. JUNI 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Schwendte. Rätsel um Fischsterben SCHWENDT. Weil der Frischwasserzulauf unterbro- chen war, verendeten in den Brutbecken des Schwendter Fischzüchters Simon Hechen- berger in der Nacht auf Diens- tag weit über 100.000 Setzlin- ge. Der Besitzer glaubt an Sabotage. Von Harald Maier Als Hechenberger am Diens- tag morgen wie üblich sein Brut- haus inspizierte, erlebte er eine böse Überraschung. In den Brut- becken trieben zu Tausenden tote Jungfische. Die Setzlinge waren erstickt, weil der Frischwasser- zulauf gekappt war. Für den Fischzüchter steht jetzt die Existenz auf dem Spiel. Der Schaden von rund 150.000 Schil- ling ist durch die Versicherung nicht gedeckt. "Außerdem kauft doch keiner mehr bei mir, wenn er erfährt, daß die Fische nicht aus der eigenen Zucht stammen", befürchtet er. Die Gendarmerie vermutet, daß rabiate Kühe die Wasserlei- tung demoliert haben. Hechen- berger glaubt hingegen an einen Sabotageakt. "Eine Kuh kann das Rohr nicht aus der Verankerung reißen. Da war eine menschliche Hand im Spiel", argwöhnt er. Sein Mißtrauen gründet der Fischzüchter auf mehrere ano- nyme Schreiben, die er im Laufe der vergangenen zwei Jahre er- halten hat. "Ich habe Feinde in Schwendt, die mich mit allen Mitteln bekämpfen", sagt He- chenberger. "In einem Brief hat man mir gedroht, die Fische zu vergiften. Und in einem Partezettel hat man schon meinen wirtschaftlichen Ruin vorhergesagt". Hechenberger hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet, ob- wohl er weiß: "Das bringt nichts. Die Zucht ist so gut wie zerstört". Tausende tote Setz1iFzge muß Fischziichter Simon Heciie.ioerger apis seinen Brutbeckrnfschen. Der"inanzielle Schaden ist ‚'roß Reith sammelt Unterschriften gegen Jugendfest am weiteren Ausbau der Landesstraße Schwarzsee REITH. Die Landesstraßen- verwaltung beabsichtigt den Neubau der Kohlhofer-Brücke und die Sanierung der Reither Landesstraße von der Brücke bis zum Bodner Wald. Der Gemein- derat von Reith hat sich in seiner letzten Sitzung einstimmig ge- gen diese Baumaßnahmen aus- gesprochen, da für einen weiter- en Ausbau keine Notwendigkeit bestehe. Ein solcher würde nur ein vermehrtes Verkehrsaufkom- men und eine höhere Geschwin- digkeit mit sich bringen. Bei der mündlichen Verhandlung am 2. Juni sprachen sich auch die be- troffenen Grundeigentümer vehement gegen die Ausbau aus, die Verhandlung wurde schließ- lich wegen Formfehlern abge- brochen. Im Zuge dieses geplanten Ausbaues soll auch die sich dort befindliche Postautohaltestelle aufgelassen werden. Am meisten betroffen wären davon die Schul- kinder, die einen langen Weg bis zur nächsten Haltestelle zu Fuß zurücklegen müßten. Um die Ablehnung gegen ei- nen weiteren Ausbau der Reither Landesstraße zu untermauern und bei einer Vorsprache beim landeshauptmann entsprechend bekräftigen zu können, wurde eine Unterschriftenaktion durch- geführt, die bisher von zahlrei- chen Einheimischen und Gäste wahrgenommen wurde. Vor zwei Jahren wurde im Bereich Bodner Wald eine Demonstration gegen den Ausbau der Reither Landes- straße durchgeführt. Wie Bür- germeister Sebastian Hölzl er- klärte, ist eine weitere Demon- s'ration nicht beabsichtigt. Wie uns dazu Vizebürermei- s:er des Landes Tirol, Landes- hauptmann-Stellvertreter Hans Tanzer, in einem Gespräch mit- eilte, werde der weitere Ausbau Jer Reitner Lardesstraße in dem erwähnten Bereich nicht mehr weiter betrieben. Der geplante Umbau oder Neubau der Kohl- hoferbrücke wird, so LH-Stv. Tanzer, mi dem Gemeinderat von Reith abgesprochen. 'e.o.) 9 'Boid die 0 rwe'a van KliIr- werk den Dreck va da Moikarei sechnd, noc1ia vage-»d ea die List auf a Milchpause!"
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