Kitzbüheler Anzeiger

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Die 'Gijtzwerge "präsentierten den Waidrin gern Pleiten über Pleiten St. Johanner Fotoclub-Chef Josef Zass (1) und Dr. Alois Hirzinger SAMSTAG, 20. JUNI 1992 KULTUR-ANZEIGER SEITE 9 Die "Giftzwerge" suhlten vor dem Waidringer Publikum in Pleiten WAIDRING. Satirisch und bissig ging es im Saal des Wai- dringer Gasthofes "Post" vergan- genen Samstag zu. Dort gelang es dem Kabarettistenteam "Die Giftzwerge" beispielsweise, in einem einzigen Sketch 25 öster- reichweit bekannte Pleiten auf- zuzählen. Es war keine seichte Blödelei, die das zahlreich erschienene Waidringer Publikum zu sehen und zu hören bekam. Mit den Giftzwergen stand eine Profitrup- pe auf der Bühne, die den politi- schen Witz zwei Stunden lang zur Blüte trieb und (Un)Arten der Regierungselite auf die Schaufel nahm. Da gab es vom Wiener Bürger- meister Zilk - als hervorragend eitel verschrien - zu hören, daß dieser bestimmt ein Bild von sich selbst am Schreibtisch habe. Und was den ehemaligen Verteidi- gungsminister Lichal betrifft, so habe er mit seinem Ausscheiden aus dem Amt eine Lücke geris- sen, die ihn ohne weiteres erset- zen könne. Natürlich war auch der bären(tal)starke "Jörgl" mit von der Partie, der sich wortge- waltig ins Kanzleramt träumte. Aquarellausstellung bei Familie Ritsch FIEBERBRUNN. Dr. phil. Josef Wartha hat die Gelegenheit ergriffen, im Haus der äußerst engagierten Familie Ritsch eine Auswahl seiner Bilder zu prä- sentieren. Die Vernissage findet am Sonntag, den 21. Juni, um 19 Uhr statt. Anwesend ist auch das "Trio Musica", das für die musikali- sche Umrahmung sorgen wird. Aquarell von Josef Wartha Weiters wurde dem Publikum kund getan, daß man nirgendwo deutlicher deutlich nichts sagen kann, als in der ORF-Sendung "Club 2". Auch ein Polizist kam zu Wort, der seine spezielle Ver- sion über Kraftfahrer zum Aus- druck brachte: "Wer nicht aus eigeier Kraft vorankommen kann, bedient sich e:nes Fahr- zeuges." Und was die Freiheit der Gedanken betreffe, so sei ST. JOHANN. Eine vorwie- gend von farbigen Ablichtungen bestimmte Schau präsentiert derzeit der St. Johanrier Fotoclub im Fojer des Freizeitzentrums. Auf enger Ausstellingsfläche sind Landschafts- uni Persone- naufnahmen naher und ferner Länder - zum Beispiel Sumatra, Gran Canaria und der USA - zu sehen. Es ist erstaunlich, welch Ge- duld und Feingefühl Hobbyfoto- grafen entwickeln k3nnen, wenn es um die Ablichtung eines Na- turschauspieles oder einer reiz- vollen Landschaft geht. Dabei tritt auch technisches Können zutage: Im Spiel zwischen Licht und Schatten werden Eindrücke geschaffen, die die Faszination des Fotografierenden an seinem Objekt widerspiegeln. Andererseits überwiegt zu- meist das Statische: Dem Zufall und der Bewegung wird zu we- nig Raum gelassen, dem soge- nannten "Schönen" die Kreativi- tät geopfert. Dies zeigt sich bei- diese absolut, den "wir von der Exekutive haben noch keinen gefaßt." Und bezüglich des Atomstroms der östlichen Nachbarn Oster- reichs hatte der Pfarrei im dar- auffolgenden Sketch keine Be- denken: "Den könnten auch wir kaufen, denn wenn etwas pas- siert, haben dies ja die Go:tlosen im Osten zu verantworten." (wiku). spielsweise an Portraits, die zwar die Eigenart der jeweiligen Per- son anklingen lassen, anderer- seits aber jene Starre ajfweisen, die eine "Schau in die Kamera- Pose" stets mit sich bringt. Man findet bei dieser Ausstel- lung auch kreativ-philosophische Glanzstücke wie jenes Bild von Konrad Winter in der Galerie Briem ST. JOHANN. Der in Salz- burg geborene Künstler Konrad Winter zeigt vom 21. Juni bis zum 1. August eine Auswahl seiner Arbeiten in der Galerie der Anna Briem. Die Vernissage wird am Samstag, den 20. Juni abge- halten, wobei auch der Künstler anwesend sein wird. Laut Ankündigung hat sich der Malstil Winters gewandelt. Die Abbildung von Menschen, Tieren oder Fabelwesen sind ver- schwunden, an dessen Stelle sind Farb- und Formgeflechte getre- ten, die aus Linien und Flächen bestehen.Der Maler, der "die Sprache erst gar nicht zu Wort kommen lassen will", so betitelt er eines seiner Pastell-Arbeiten, versucht in seine Bildkomposi- tionen Ruhe und Bewegung zu vereinen, sodaß sie nicht mehr trennbar oder auflösbar sind. Galerie Zeitkunst stellt Skulpturen aus KITZBUHEL. Mit Skulpturen des Künstlers Klaus Schmitt setzt der Galerist Ferdinand Maier seine Bemühungen fort, Kunst- liebhabern die Avantgarde nahe- zubringen. Die Vernissage ist am Freitag, den 19. Juni um 19.30 Uhr. Gerhard Kras, das uns eine sati- risch-zynische Szenerie in den USA vor Augen hält: Im Vorder- grund zeigt sich ein haushoher Wall von Autowracks und im Hintergrund wächst die Freiheits- statue empor. Da stellt sich die Frage: Amerikanischer Traum oder Alptraum? (wiku). Fotoamateure mit Bildern aus aller Welt
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