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Landesha '4ptmann Alois Partl schnitt d?e vo 'i den Landesschülere.- tretern mitgebrachte Arge Alp-Geburtstag-to.te an Foto: Mai--r LESER.POST Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben W TC1 fl fT%. lT nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Redaktion behalt .... ... '4 sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Stamm gästetreffen: Die Kleinen leisten mit ihrer Herzlichkeit Pionierarbeit SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 4. JULI 1992 Arge Alp-Fest: Gut organisiert.. aber Massenbesuch blieb aus Hauptschuljugend hilft Flüchtlingen ST. JOHANN. Aufgerufen von ORF, Caritas und Rotem Kreuz, beteiligte sich die Schulgemein- schaft der St. Johanner Sprengel- hauptschule an der Aktion "Nach- bar in Not". Mit einem Spendenaufkom- men von 100.000 Schilling wur- de das angestrebte Ziel, einen Hilfs-Lkw zu einem Drittel zu fi- nanzieren, in nur wenigen Tagen erreicht. Namens der notleidenden Flüchtlinge den Eltern und Schü- lern im Schulsprengel (Ellmau, Going, Kirchdorf, Oberndorf, St. Johann i.T. und Waidring) sowie der Lehrerschaft derHS 1 und HS II sagen die Direktoren Franz Trockenbacher und Dr. Alois Hirzinger ein herzliches Danke- schön! Die mobile "Nachbar in Not"- Spendensäule des ORF stand am Freitag vergangener Woche in der Kitzbüheler Fußgängerzone. Die Bevölkerung zeigte sich auch hier spendenfreudig: In nur we- nigen Stunden sammelten sich 52.000 S an. Noch einmal das Spendenkonto von "Nachbar in Not": 7600111. KITZBÜHEL. Der erwartete Massenbesuch beim Arge Alp- Fest rund um den Schwarzsee blieb zwar aus, doch jene Ju- gendlichen, die gekommen wa- ren, hatten auf der originellen und gut organisierten Veranstal- tung zum 20. Geburtstag der "Ar- beitsgemeinschaft Alpenländer" durchaus ihren Spaß. Rund um den See gab es Dut- zende Spiel- und Sportstationen, zwischendurch lieferten Para- gleiter und Fallschirmspringer spektakuläre Einlagen. Aber auch ernste Dinge kamen zur Sprache: Die Landesschülervertreter, die aus den zehn Arge Alp-Ländern nach Kitzbühel gekommen wa- ren, präsentierten in einer Pres- sekonferenz mit Landeshaupt- mann Alois Partl die Ergebnisse eines dreitägigen Arbeitssemina- res, das vor Ort stattgefunden hatte. Pech hatten die Veranstalter bei der abendlichen Open Air- Disco im Tennisstadion. Die Gruppe "Beat 4 Feet" konfron- tierte die Organisatoren kurz v Dr ihrem Auftritt mit unerfüllbaren Forderungen und sagte das Kon- zert dann einfach ab. Der Kitzbüheler LA Horst Wendling bezeichnete das Arge Alp-Fest als "gigantischen Flop" und forderte von LH Partl Auf- k--ä--ung. Partl wies die Kritik als unqualifiziert zurück und mein- te, es sei unfa:r, die Jugei.iJi- chen, de mit sDviel Idealismus an der Organisation und Durch- fthrung des Festes gearbeitet hät:eri, mi: Worten wie "giganti- scher Flop" zu demoralisieren. Gestatten Sie mir, Ihnen als Teilnehmer am kurz zurücklie- genden Stammgästetreffen eini- ge Zeilen zu dieser überaus ge- lungenen Veranstaltung zu übermitteln. Die schönen Tage von, nein, nicht von Aranjuez, die von Kitz- bühel sind wieder einmal zu Ende. Man hat den Tagen des großartig arrangierten Treffens der Stammgäste noch einige der persönlichen Erholung angefügt und ging dann eben wieder räum- lich auf Distanz, keinesfalls aber mit seinen Gefühlen und Gedan- ken, denn die kehren immer wieder in diese Stadt mit ihrer unvergleichlichen Umgebung und ihren freundlichen Bewoh- nern zurück. Leise schmunzelnd hat der Stammgast das sich gegenseitige "Auf die Schulter klopfen" der Tourismusfunktionäre miterlebt und sich gedacht, es sei ihnen vergönnt, denn sie haben gute Arbeit geleistet, und die Wölk- chen aus dem munter geschwun- genen Weihrauchfaß sollten in- zwischen auch in Innsbruck angelangt sein, den dort für Tourismus Zuständigen die Nase gekitzelt haben, auf daß es für die Wackeren in Kitzbühel auch von dorther Anerkennung regne. Möglichkeiten dazu gäbe es ja eine Menge, wie der Unterzeich- nete weiß. Nochmals sei aber hervorge- hoben, daß solch ein Leistungs- beweis niemals zustände käme ohne das umsichtig und emsig wirkende, man verzeihe den Ausdruck, Fußvolk der Touris- musbranche, der Hoteliers, Be- treiber von Pensionen und son- stigen Vermieter mit ihrem Per- sonal. Vor allem sind es die kleineren Häuser, cie hier Pionierarbeit leisten mii Freundlichkeit, Herz- lichkeit, aber auch anerkennens- werter Standfestigkeit. Gewiß ist es nicht immer leicht, die Grenze zwischen Eigenständigkeit und jenem Grad von Entgegenkom- men und Dienstbarkeit zu zie- hen, die beiden Teilen des Ur- laubspaktes, Gast und Vermie- ter, zu jenem von gegenseitigem Respekt getragenen Verhältnis zueinander finden läßt, das dann eben über Jahre hinweg die Stammgastkolonie blühen läßt. Der Unterzeichnete selbst ge- nießt den Vorzug, in solch einem Haus Aufnahme gefunden zu haben und bedankt sich auf die- sem Wege nochmals für vieljäh- riges Verständnis und Fürsorge. Günte: Erik Schmidt, Wien, in Kitzbühel zu Hause im Haus Wailner, Unterleitenweg 8 Der Wilde Kaiser wird sauber GOING. Eine großangelegte SiLberungsakti3n im Wilden Kaise: wird es im Samstag, 11. Juli, geben. Vertreter der Gemeinden und .der Tcurismusverbände von Gong, Elimau, Kirchdorf. St. Johann und Scheffau, sowie die Grundbesitzer jnd eine stattli- che Zahl von freiwilligen EeI- ena werden an diesem Tag aus- schwärmen, uni den Kaiser von Unrat Lnd Müll zu befreien. IJie Aktion wird von Forstmann Günter GöbI koordiniert. Müllverbrennung Thema im Landtag HOCHFILZEN. In einer mündli:hen Anfrage will Lan.i- tagsvizpräsident Walter Kari:- ner aus St. ohann von Landes- hauptifann Partl wissen, was Zr ZL tun gedenke, um eine mögii- die Sondeimüllverbrennungsan- lage und eine Restmülldeponi in Hochfilzen abzuwenden. Liese wurden einen unermeß- lichen S:haden für die Bevölke- rung und die Tourismuswri.- schaft hedeLten.
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