Kitzbüheler Anzeiger

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Sogar in verkehrsarmen Zeiten steht es sich am Knoten Süd Knoten Süd: Verkehrsinfarkt ist vorprogrammiert! SEITE 4 - LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 18. JULI 1992 Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Für Zugauskunft zahlen Die Fertigstellung des Straßen- kn-:)t--ns Süd in St. Johaiin hat nicht nur bei den geplagten Bewohnern der Innsbruckerstra- ße, sondern auch bei allen Auto- falrern, die jahrelang unter der Misere an der Bendlerkreuzung zu leiden hatten, Erwartungen ausgelöst, die - wie man mehr und mehr sieht - nicht in Erfül- lung gegangen sind. Staus auf der Bendlerkreuzung, die zeit- wese schon während der ver- kehrsarmen Zeit über den Kno- ten Süd hinausreichen, sind an der Tagesordnung und es drängt sich immer mehr die Frage auf, ob der Bau der Umfahrung gänz- lich umsonst war. Schuld an die- ser mißlichen Verkehrssituaton sind vor allem zwei Umstämle, die nicht im Bereich der irtli- chen Institutionen Gemeinde und Gendarmerie liegen. Ampelanlage: Nach über 15- jährigen Bemühungen der Gen- darmerie wurde im letzten Jahr endlich eine Ampelanlage instal- liert. Bei dieser Anlage handelt es sich leider um e--ne Ampel, deren Phasen nicht von der Gen- darmerie verändert und den sich ändernden Verhältnissen ange- paßt werden können. Derzeit dauert z.B die Grün- phase aus Richtung C'rtsmitte 30 Sek., die Grünphase auf der B 312 in Richtung Kirchdorf 33 Sek. Die letztere ist für einen ei- nigermaßen flüssigen Verkehr auf der Vorrangstraße viel zu kurz und schon nach 12 bs 18 Fahr- zeugen heißt es für die Autofah- rer wieder anhalten. Diese Staus haben schon zur Folge, daß viele Lenker aus Rich- tung Ktzbühel bereits vor dem Knoten Süd über die Gemeinde- straße Eberhartlinger- und Speck- bacherstraße durch die Ortschaft fahren, um der Bendlerkreuzung ausweichen zu können. Ob diese Entwicklung im Sinne der Ge- meinde und der Allgemeinheit ist, bleibt dahingestellt! Straßenrückbau: Die Gen- darmerie hat angeregt, auf der Zufahrt zur Bendlerkreuzung aus Richtung Knoten Süd den rech- ten Fahrstreifen als Rechtsabbie- gespur zu gestalten und die zwei- te linke Spur für den Verkehr in gerader Richtung (Kirchdorf/ Salzburg) zu kennzeichnen. Rückstaus aus dem Ort, wie im Winter vielfach zu beobachten, hätten so den Durchzugsverkehr nicht zum Erliegen gebracht. Es hätte dafür nur eine kleiner Teil :1er Insel nördlich der Abzwei- gung Inr sbruckerstraße geopfert werden müssen. Auch in derartiges Ersuchen der Gemeinde fruchtete nichts und die Straße wurde wie zum Hohn auf einen Fahrstreifen zu- rückgebaut. Die Staus sind da- durch zu einer wohl ständigen Einrichtung geworden und schon gar nicht auszudenken ist die Situation im Winter, falls der gesamte Bergbahnverkehr wie- der über die Eggerkreuzung umgeleitzt werden sollte. Was mit dem Bau des Knotens Süd gut begonnen hat, hat leider im Bereich der Ringkreuzung schlecht .geendet und als bedau- erliches Fazit bleibt die Feststel- lung, da1 Schilda nach wie vor lebt. Adolf Auer, St. Johann In ihrer Ausgabe vom Sams- tag, den 11. Juli 1992 berichten Sie, daß eine Zugauskunft im Tiroler Landesreisebüro 20,- S kostet. Diese Tatsache stimmt - wir möchten dazu jedoch wie folgt Stellung nehmen: Wir sind das einzige Reisebü- ro in Kitzbühel, das einen vollen Service für Bahnfahrkaren an- bietet, d.h. Sie können in unse- rem Büro Bahnfahrkarten, Kar- ten für Liegewagen, Schlafwa- gen und Autoreisezüge kaufen und Platzreservierungen vorneh- men. Sehr viele Reisebüros leh- nen es ab, diesen Service anzu- bieten, da die Provisionssätze für diese Karten verhältnismäßig gering sind, der Aufwand aber sehr hoch ist. Wenn jemand eine Fahrkarte bei uns kauft, so wird ihm für eine Zugauskunft natürlich nichts verlangt. Es ist jedoch unmög- lich, daß wir als einziges Büro gratis Zugauskünfte geben für Kunden, die bereits eine Karte woanders gekauft haben. Es ist sicherlich allgemein bekannt, daß gerade am -Reise- bürosektor die Konkurrenz immer stärker wird, Reisen billi- ger sind wie je zuvor und die Ertragslage der meisten Reise- büros nicht mehr rosig ist. Unser Büro hat in alle den letz- ten Jahren nicht versucht, mit Schleuderpreisen Geschäfte zu machen oder mit Versprechun- gen, die dann nicht eingehalten werden konnten, sondern wir haben immer eine klare Ge- schäftspolitik verfolgt, unseren Kunden eine gute Leistung zu ei- nem fairen Preis anzubieten. Daher hat sich auch die Zahl unserer Stammkunden von Jahr zu Jahr vergrößert und trotz vie- ler neuer Reisebüros, die in den letzten Jahren ihren Betrieb im Ich beziehe mich auf den Arti- kel "Wohnheim-Projekt entzweit Lebenshilfe" in der letzten Aus- gabe des Anzeigers und lege gro- ßen Wert darauf, folgendes klar- zustellen: Bei dem erwähnten "Sohn der Familie Treffer", der Bedenken gegen ein Behindertenheim im Gästehaus Treffer, Kirchdorf, Bezirk aufgenommen haben, konnten wir auch dieses Jahr unseren Umsatz stark erhöhen. In den letzten Jahren ergab sich jedoch das Problem, daß immer mehr Leute Zugauskünfte in unserem Büro einholten: 1. weil sie bei den anderen Büros diese nicht bekamen; 2. weil die Tele- fonleitung bei der Bahn für Zu- gauskünfte sehr oft besetzt ist; 3. manche Touristen kommen mit einem Zugfahrplan und wollen sich die Zeiten bestätigen lassen. All diese Zugauskünfte haben bei uns eine Schalterkraft blok- kiert, die somit nicht in der Lage war, Leute zu bedienen, die bei uns eine Reise kaufen oder Bahn- fahrkarten über unser Büro bu- chen wollten, d.h. daß Schalter- beamte mit Gratis-Zugauskünf- ten beschäftgt waren und Kun- den, die einen Urlaub buchen wollten, warten mußten. Der Großteil der Zugauskünfte wird nunmehr über unseren Startcom- puter erledigt. Die Mietgebühr für diese Geräte beträgt im Monat 12.000,- S. Auch diese Gebüh- ren müssen von uns bezahlt werden und daher glaube ich, daß der Preis von 20,- 5 für eine Zugauskunft nicht zu hoch ist. Im Gegenteil, wenn wir die Kosten unseres Personals und unseres Computers umrechnen, müßte diese Zugauskunft bedeu- tend mehr kosten. Als ältestes Reisebüro in Kitzbühel glauben wirjedoch, daß wir diesen Servi- ce der Zugauskunft und des Bedienens der Zuggäste weiter aufrechterhalten sollen und ha- ben auch in der Zwischenzeit her- ausgefunden, daß der Groß- teil der Kunden für die kleine Servicegebühr von 20,- 5 abso- lut Verständnis hat. Gerhard Resch Tiroler Landesreisebüro angemeldet hat, handelt es sich um den älteren Bruder Georg und nicht um einen der jüngeren Brüder. Die Geschwister distanzieren sich von den Bedenken ihres Bruders Georg. Manfred Treffer, Berglandweg 11 a St. Johann Wohnheim-Projekt entzweit Lebenshilfe
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