Kitzbüheler Anzeiger

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Der 5cn1'anm a' aen Kläranlagen bringt den Bürgermeistern Pro- bleme. Sie wissen oft nicht, wohin damit SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 8. AUGUST 1992 - Y'U ii n E%/I1 J Die hier veroffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Unquaujizierte Klärschlamm- Entsorgung im Tiroler Unterland Wildbachverbauung kann nichtplanen Aus aktuellen Gründen, insbe- sondere durch die Veröffentli- chung der Arbeitsfelder der Wild- bach- und Lawinenverbauung (TT. vom 28. 7. 1992), in der in Kitzbühel neben dem Aschbach der Walsenbach erwähnt wurde, ergibt sich die Notwendigkeit der Klarstellung der weiteren Vor- gangsweise. Ursprünglich sollte nach Fertigstellung des Projek- tes Aschbach die Planung des Walsenbaches fortgesetzt wer- den, wobei sich die Dringlich- keit durch den Murabgang vom 8. 8. 1991 (Geschiebepotentiale im Mittellauf) und durch den Bauzustand der stark beanspruch- tenStaffelstrecke ergibt. Die seit Übergabe des Gefah- renzonenplanes an die Stadtge- meinde Kitzbühel erfolgten Gut- achten (wenn überhaupt von Seiten der Gemeinde Einladun- gen erfolgten) im Bereich des Walsenbaches haben zwar in den Bescheiden, jedoch nicht in den Bauausführungen ihren Nieder- schlag gefunden, sodaß durch die Nichtbefolgung der Auflagen der Einsatz von Förderungsmitteln des Bundes für den Forsttechni- schen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung im Einzugs- gebiet Walsenbach ausgeschlos- sen ist. Dieser Umstand ist der Gemeinde seit längerem bekannt, wobei hiezu festgestellt wird, daß bis dato kein Antrag auf Lö- schung der Hinderungsgründe vom Verursacher erfolgt ist. Aus den angeführten Gründen kann daher trotz großer Dring- lichkeit mit der Planung nicht begonnen werden. Der Gebietsbauleiter Dipl. Ing. Peter Schier Gratis-Bustransfer für Sommernacht So wurde es groß angekündigt - aber wo blieb der letzte Bus nach St. Johann, der um 0 Uhr 45 gefahren wäre? Ca. 30 Personen haben vergeblich vor der Feuer- wehrhalle in Kirchdorf gewar- tet! Das ist sicher kein Beitrag zur Verkehrsaktion 'Minus 10 %", nachdem sich nach einer Stunde alles "zum Wohle der Taxiunternehmen" aufgelöst hat. W. u. M. Köll, St. Johann, K. u. E. Zimmermann, Kitzbühel Jedes Jahr fallen jetzt schon in Tirol mehr als 420.000 t Klär- schlamm an, aber nur im Unter- land wird er derzeit sinnvoll verwertet. Unter diesem "Tagesthema" vom 23.7.92 titelt die Tiroler Tageszeitung : "Unterländer lö- sten das Klärschlammpoblem - Kufstein und Kitzbühel entsor- gen bereits die gesamte anfallen- de Klärschlammenge durch die Landwirtschaft." Sind wir denn noch zu retten! Im Wissen um die Boden-Beein- trächtigungen durch Klärschlam- maufbringung auf die Waldbö- den, haben die Bundesforste seit jeher diese Art der "Entsorgung" weder geduldet noch gefördert, sondern vorausschauend über- haupt nicht zugelassen. Später aber doch hat man sich auch in der Tiroler Landesland- wirtschaftskammer, dem Tir. Bauernbund dazu bekannt, daß jede Art der Verwendung von Klärschlamm in der Landwirt- schaft grundsätzlich abzulehnen ist. Die Gründe hierfür: Von Schadstoffbelastungen unter- schiedlicher Arten über Schwer- metalleinbringung, Stickstoff- problemen bis zu noch weitest- gehend unerforschten hormo- nellen, enzymatischen Einflüs- sen begründen das strikte und ausnahmslose Aufbringunsver- bot, ausgesprochen von fachlich Kompetenten und politisch Ver- antwortlichen. Es müßte als bekannt vorausgesetzt werden, daß unser landwirtschaftliches Überleben nur mit hoher Quali- tät in Wirtschafts-Großräumen zu sichern ist. Das Schlagwort dazu: "Osterreich der Feinkostladen Europas". Wo sind sie aber die Verantwortlichen in Politik und Behörden, die dafür sorgen, daß die unabdingbaren Vorausset- zungen wie möglichst unbelaste- te Böden, Be- und Verarbeitungs- möglichkeiten in regionalen Kleinstrukturen erhalten bleiben? Trotz sich seit Jahren verschär- fender Probleme bei der Nahver- sorgung ist doch Realität nach wie vor: Fusionieren, Rationali- sieren, weg mit allem unwirt- schaftlichen "Kleinen". Viel, einheitliche Masse, billig etc. ist coch das vorherrschende Strick- mLster, nachdem Masche für Miscle zielbewi1t die noch vorlianderen Grundpfeiler und Fuicameite für dei "Feinkost- laden ELropas" untergraben werde--i. Erlaubt sei die Frage: Welche Quali:t ha: ehe Politik, die ei- nerseits wohl wüße. "Wo's lang- geht", andererseits seit Jahren aber eitgeherd tatenlcs zu- s±au:. wie die cazugehörigen Gr.mdlagen-Stru k:uren vom geurn1en Boden über den "klei- nen Baje-rn" zur regionalen Vor a. 5 Wc'c h en erging über Empfehlung des Tourismusver- bardes Kiizbüliel. an die Stadt- mu sik folgende Frage: Die Fa Yivea 2.isammen mit der ronenzei:ung veranstaltet am 1. August 1 92 bei der Mok- kirgstube ein Sommerfest mit Ni.ea-Ba1Ic'n und großer Tom- bola. An die S:adtmusik erging d:e Eilte, b zwei Helferinnen des obengenannten Untemeh- niens beim Jahrmarkt Lose ver- kaufeii dürfen, ieren gesamter Re:ner1ö iir die SOS-Kinder- dörfer zur Verfügung gestellt wird. Gegenleistung: Mehrmali- ge Veröifen:lichng des Kitzbü- helerJahrirarktes in der Kronen- zei:tmg. h cen Augen der Verantwort- "kleinen Molkerei" und dem "Kleinhandel" praktisch wider- standslos preisgegeben werden? Nutzlos sind gängige Phrasen, Wunschdenken, Vorschriften ohne Kontrollen, Gesetze die nicht greifen. Gefordert ist die klare, politische Linie, verbun- den mit teilweise unpopulären Notwendigkeiten, Beispiel Rau- mordnung. Fünf- bis zehnjähri- ge Passiv-Haltung werden wir uns aber nicht mehr leisten kön- nen. Hansjörg Hofer St. Johann lichen eine gute Sache. Die Stadtmusik muß mit Be- dauern feststellen, daß die Be- richte in der Kronenzeitung voll für das "Nivea-Krone-Sommer- fest" Reklame machten und der Jahrmarkt nur am Rande erwähnt wurde. Die Beichte erwecken fast den Eindruck, als wären die beiden Firmen Sponsoren oder gar Veranstalte des Jahrmark- tes. Abschließend dürfen wir fest- halten, daß uns als Veranstalter aus dieser Aktion kein einziger Schilling zuflie3t. Punkto Los- verkauf sind wirnach wie vor der Meinung, daß die Unterstützung der SOS-Kinderdörfer eine gute Sache wäre. Stadtmusik Kitzbühel Aufklärung der Stadtmusik zum "Nivea-Krone-Sommerfest"
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