Kitzbüheler Anzeiger

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SAMSTAG, 15. AUGUST 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 11 Mountainbikerennen am Hahnenkamm Bei der Flahnenkammbahn und bei der Fleckaimbahn werden seit Wochen Mountainbikes nicht mehr bergwärts befördert, wohl aber sind Talbeförderungen bei beiden Bahnen und auch bei den Kitzbüheler Hornbahnen gratis. Damit wird den Bikefahrem ent- gegengekommen, die bergwärts strampeln, aber die Talfahrt nicht auf der gleichen Strecke machen wollen. Ein Ende gemacht wer- den sollte mit den vereinzelten Möchtegern-Bikern, die den Anstieg von der Seilbahn bewäl- tigen ließen, dann aber ausgeruht entweder Querfeldeinfahrten am Berg oder gewagte Abfahrten ins Tal machen wollten. Für die Benützung frei sind am Hahnenkamm derzeit der Kohl- stattweg und der Stichweg Pre- mau, weiters die Strecke vom Hahnenkamm bis zum Pengel- stein (ausgenommen der Panora- maweg, der den Wanderern vor- behalten ist). Eine kurze Stich- strecke ist vom Jufen bis zum Steinbergkogel zu befahren. Ihr verläßlicher Partner - Josef Jöchl Natur- und Pflastersteine Paß-Thurn-Str. 9a, Tel. 05352/4203 E tionssch1iii ag 17.30 Uhr) Sanierung M u ** Ilplatz Jochberg - die Chronologie 7. Juni1983: Aufforderung durch BH Kitzbühel; 1) Rohr- leitungen planlich darzustellen; 2) Herkunft der in die Ache eingeleiteten Wässer nachwei- sen; 3) Wasserhygienisches Gutachten mit Vollanalyse (Probeentnahme durch den Amtsarzt). 28. Juni 1983: BH schrift- lich zugesichert, daß Maßnah- men durchgeführt wurden. La- geplan mit Rohrleitungen wird vorgelegt. Wasserprobe wur- de dem Hygienischen Institut Innsbrucküberreicht. Zeugnis liegt noch nicht vor. 12Juni 1984, 29. Nov. 1984, 13. Juni 1985: Anfragen durch BH, ob wasserhygienisches Gutachten vorliegt, wurde je- desmal negativ beantwortet. 22. März 1985: Stadtwerke geben Sickerwasseruntersu- chung bei Dr. Begert, Bach- manning 00, in Auftrag. 15. April 1985: Gutachten von Dr. Begert liegt vor. Er- gebnis: Sickerwasser kann ohne Probleme in Kläranlage ge- reinigt werden. 21. Jan. 1985: Gutachten des Institutes für Hygiene wird zuge- sandt. Ergebnis: Ableitung der Sickerwässer in Ache wird abge- lehnt, Abwässer sollen gemein- sam mit häuslichem Abwasser gereinigt werden. 18.Dez. 1985: Analyse wird BH zur Kenntnis gebracht. 28. Febr.1986: Besprechung über weitere Vorgangsweise in der BH. Teilnehmer: Dr. Biechi BH, Dipl.Ing. Biasi, Kulturbau- amt, GR Gasteiger, Ing. Hinter- holzer, Stadtgemeinde. Maßnahmen: 1. Trennung der Deponiesicker- von den Hang- und Oberflächenwässern. 2. Ab März 1986 Durchfüh- rung einer einjährigen Untersu- chungsreihe, alle 2 Monate - Analyse der Sickerwässer durch Hygieneinstitut Innsbruck; zwei- malige Untersuchung der Ober- flächen- und Hangwässer. 3. Nach Vorliegen der Unter- suchungsergebnisse wird die Stadtgemeinde Kitzbühel die not- wendigen technischen Maßnah- men zur Gewässerreinhaltung ergreifen und eventuell erforder- liche Bewilligung einholen. 11. Aug. 1978: Benützungs- übereinkommen mit Bundesfor- ste über zusätzliche Fläche von ca. 2.900M2. 30. März 1989: Amt der Tiro- ler Landesregierung Feststel- lungsverfahren im Gemeindeamt Jochberg (Dr. Helbock Illal) 3. April 1989: Schriftliche Aufforderung von der Abteilung Illal innerhalb "6 Monaten einen Sanierungsvorschlag vorzule- gen, wie Sickerwässer so ent- sorgt werden können, daß keine Gewässerverunreinigung mehr in Zukunft auftritt!" Sollte die Sa- nierungsmöglichkeit der Depo- nie bestehen, wird ein Auftrag erteilt werden, binnen einer Frist von einem Jahr um die wasser- rechtliche Bewilligung unter Vorlage eines Projektes bei der Wasserrechtsbehörde anzusu- chen oder die Neuerung zu ent- fernen. 20. April 1989: Auftrag an Dr. Tropper einen Sanierungsvor- schlag auszuarbeiten (Gemein- deratsbeschluß vom 20. April 1989). 6.Juni 1989: Ansuchen beim Gemeindeamt Jochberg um Be- willigung der Mülldeponie nach dem Abfallbeseitigungsgesetz. 5. Juli 1989: Verhandlung durch Gemeinde Jochberg. 1. Aug.1989: Genehmigung der Deponie mit Bescheid der Gemeinde Jochberg vom 1.8.1989, Zahl 714/89. 3. Aug.1989: Gutachten des Hygienischen Instituts über die einjährige Probereihe aus dem Jahre 1986. Aussage: Müllsickerwässer sind in einer Abwasserreini- gungsanlage zu klären. Die Ableitungen der Oberflä- chenwässer können im Vorfluter verbleiben. 19. Sept.1989: Amt der Tiro- ler Landesregierung mitgeteilt, daß sich Sanierungsvorschlag durch zu erstellenden Probe- schlitz etwas verzögert und nicht bis 30.9.1989 vorgelegt werden kann. 4. Dez. 1998: Vorlage des Gut- achtens mit Lösungsvorschläge beim Amt der Tiroler Landesre- gierung, Abteilung Illal. 8.Febr. 1990: Dipl. Ing. Biasi - positive Begutachtung bereits zurück an Illal. 9.Febr.1990: Dr. Helbock - Gutachten von Abteilung lug noch ausständig. 9. Febr. 1990: Dipl. Ing. Figa- la (Abteilung IlIg) - Gutachten fertig, geht in Kürze zu Dr. Hei- bock. 8. Mai 1990: Vorläufige Über- prüfung durch Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Illal. 23. Mai 1990: Niederschrift der Überprüfung urgiert. Dr. Hei- bock hat Niederschrift am 11.5.1990 diktiert. 30. Mai 1990: Eingang der Niederschrift der vorläufigen Überprüfung. Gleichschrift liegt bei. Dr. Tropper wird der Auf- trag erteilt, in Absprache mit dem Sachverständigen des Landes zusätzliche Untersu- chungen (Probeentnahmen) durchzuführen. Es wird gebe- ten, ein Angebot vorzulegen. 13. Sept. 1990: Angebot von Dr. Tropper für Sanierungsplan. 24. Sept.1990: Auftragsertei- lung an Dr. Tropper durch Ge- meinderat der Stadt Kitzbühel. 15. Nov. 1990 bis 19. Dez. 1990: Zusätzliche Probeboh- rungen durch Fa. Reisinger. 27. Dez. 1990: Ergebnisse der Untersuchungen zu Dr. Trop- per. 5. April 1991: Besprechung mit den Sachverständigen des Amtes der Tiroler Landesregie- rung Dipl.Ing. Neurauter, Dr. Heissl in Innsbruck. Ergebnis: Sanierungsvorschlag mit Va- rianten-untersuchung wird an- genommen. Zusätzliche Projek- tierungsarbeiten sind bis Ende Mai von Dr. Tropper auszuar- beiten. 4. Juni 1991: Einreichung des Detailprojektes beim Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Illal. 25. Sept. 1991: Ansuchen um Festlegung einer Verordnung der Tiroler Landesregierung, mit der der Standortbereich und der Entsorgungsbereich der De- ponie für die Orte Kitzbühel, Jochberg, Aurach festgelegt wird. 21. Jan.1992: Besprechung mit Abt. Umweltschutz - LR Dr. Lugger, Hofrat Liebi - mit den Bürgermeistern in In- nsbruck. Zusage von LR Lug- ger: Wasserrechtsverhandlung in den nächsten Wochen (März). 25. Mai 1992: Urgenzschrei- ben an LR Lugger, eine Ver- handlung durchführen zu las- sen. 6. Juli 1992: Wasserrechts- verhandlung "Sicherungspro- jekt Mülldeponie Jochberg". Restliche Unterlagen werden noch im Sommer nachgereicht. 12. August 1992: Einreichen der ergänzenden Unterlagen laut Wasserrechtsverhandlung vom 6.7.1992 beim Amt der Tiroler Landesregierung.
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