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Dieses Kirchberger Wohnprc'jekt wird wegen fehleizdem Kinderspielplatz nich kolladiert Foto: Kuen SAMSTAG, 15. AUGUST 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 " Schwarzwohner", weil Spielplatz fehlt! KIRCHBERG. Die Eigen- tümer des Bauprojektes Schi- wiese Nr. 12 bis 14 bewohnen das Doppelgebäude seit zwei Jahren ohne Genehmigung. Es kann nicht kollaudiert werden, da der gesetzlich vorgeschrie- bene Kinderspielplatz noch nicht errichtet wurde. Das da- für vorgesehene Grundstück wurde vom Bauträger "Wohn- bau Unterland GesmbH" ver- kauft. Laut Kaufvertrag war auf der Rückseite des Doppelhauses ein für alle Hausbewohner zugängli- ches Grundstück vorgesehen. An dessen südwestlichem Ende sollte ein Kinderspielplatz ange- legt werden. Aber zur Errichtung desselben kam es nicht. "Dieser Teil wurde verkauft, ohne uns davon in Kenntnis zu setzen", ärgert sich einer der Wohnungseigentümer (Name der Redaktion bekannt), "gemäß der Baubeschreibung gehörte das veräußerte Grundstück zum in- tegrierten Bestandteil dieser Wohnanlage und ein Privat- grundstück war nie geplant." Laut Harald Oberlechner von "Wohnbau Unterland" gab es gegen den Verkauf keine Beden- ken: "Bei Wohnprojekten dieser Größenordnung sind verschiede- Das Problem der Straßensa- nierung mit einer gummiartigen Bitumenmischung ( der "Anzei- ger" berichtete wiederholt) wird nun auch den zuständigen Beam- ten bewußt. Diese Ausbesserun- gen dürften in der letzten Woche zwischen St. Johann und Fieber- brunn die Ursache für zwei schwere Motorradunfälle gewe- sen sein. Am Freitagabend fand die Serie gegen 19.40 Uhr ihre Fortsetzung. Exakt an der glei- che Stelle, an der in der Vorwo- che ein Schweizer weggerutscht war, erwischte es wieder einen Motorradfahrer. Die Maschine prallte gegen zwei Autos, der Lenker kam mit leichten Verlet- zungen davon, weil er über den PKW in die Wiese geschleudert wurde. Für Dipl.Ing. Georg Katzen- berger, beim Baubezirksamt zuständig für die Erhaltung der Bundesstraßen, ist sich als Rad- fahrer des Problemes auch per- sönlich bewußt, gibt aber zu, es vielleicht unterschätzt zu haben: "Ich habe nicht gerechnet, daß ne Änderungen nicht zu vermei- den." Was den Kinderspielplatz betreffe, so werde der Bau:räger seinen Verpflichtungen nach- kommen, sobald sich die Wnh- nungseigner auf einen neuer Platz geeinigt hätten. 'Den- Gesetz Dem Gesetz wäre schon mit einen- Sandkasten inem Sandkasten genüge getan" setz- die Auswrkungen so verheerend sind." Bei einer Häufung von Unfällen müsse man auch an rechtliche Folgen denken, Un- fallopfer könnten den Straßener- haller wegen grober Fahrlässig- keit verklagen. In dieses Dilemma sei man nur geraten, weil es dem Staat an allen Ecken und Enden am Geld fehlt. 'Meine einzige Alternati- ve zum billigen Bitumen wäre le Oberlechner hinzu. Und hier scieider sich die Geister der Wobnungseigner: Ein Teil plä:liert für einen Kompro- miß. damit endlich kollaudiert werden kann. 'Denn jetzt", so der Kirchberger Vize-BM Peter ohlrei:er, "sind die Käufer im Gmndbjch als iger:ümer ver- es, die Straßen verfallen zu las- sen und Warnschilder aufzustel- len', meint Katzenberger. Eei dr nächsten Sitzung der 3auamtslei:er wird dieses Pro- blem ein Schwerpunkt sein, dann werde man sich auch das Ab- schleifen in gewisser Bereichen überlegen müssen. In Fieberbrunn warnt übrigens nur ein Schild vor der Schleu- dergefahr. (STAU) merkt und daher selbst für die Benützungsbewilligung ihrer Wohnungen verantwortlich." Es drohe die Strafe für "schwarzes Wohnen". Andere Wohnungseigner hin- gegen können einem Kompro- miß nichts Positives abgewinnen. Sie befürchten, damit den un- vorhergesehenen Grundstücks- verkauf der Bauträgerfirma an eine Wohnungseigentümerin endgültig zu sanktionieren. So lehnten jene auch das An- sinnen seitens einiger Wohnungs- besitzer ab, die Kollaudierung mit einem Trick zu erreichen: Laut Vorschlag sollten vor Ein- treffen der Kommission kurzfri- stig transportable Sandkästen aufgestellt werden. (wiku) "Da Sulzer fliag iatz noch Au- stralien. Auf insane Strossn is eamsfon oafoch z 'gfahla" Billigsanierung wird nun überdacht Exakt an dergleichen Stel,'e hei aeAa5verbrennung stürzten binnen weniger Tage zwei Motorräder Foto: STAU
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