Kitzbüheler Anzeiger

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Ein riesiges Loch schlug die Schneekanone in die Wand des Hotels Fotos: Scherer _ GIck iii Unglück hatten diese sechs Jugendlichen. Sie kamen mit leichten Verletzungen davon SAMSTAG, 26. JÄNNER 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Kössen: Schneekanone schlug wie Bombe ein KÖSSEN. Derzeit scheint die Kaiserwinkelgemeinde das Un- glück geradezu anzuziehen. Vergangene Woche raste eine Schneekanone zu Tal, durch- brach die Außenwand eines Hotels und kam schließlich im Speisesaal zum Stillstand. Fa- zit: Sechs gottseidank nur leicht verletzte Kinder. Kein Glück hingegen hatten zwei Mäd- chen, die sich am Montag bei starkem Schneetreiben auf der Unterbergabfahrt verirrten und zu Tode stürzten. Nach wie vor ist unklar, wie dieser Unfall mit der Schneeka- none passieren konnte. Sicher ist nur, daß sie den Unterberg hoch- geschleppt werden sollte, sich da- bei vom Zuggerät löste, an die dreihundert Meter talwärts sau- ste und im Speisesaal des Sport- hotel "Unterberg" landete. Laut Gendarmerieposten Kös- sen war weder an der Anhänge- vorrichtung der Kanone noch an jener der Pistenwalze etwas de- fekt. 'Schwer zu sagen, ob an Eine dieser Schneekanonen raste zu Tal ST. JOHANN. Die Gemeinde- ratssitzung der letzten Woche stand im Zeichen des Budgets für das Jahr 1992. Dabei zeigte sich, daß die jährliche Zinsrückzah- lung der Marktgemeinde (10 Millionen) die eigentliche Schul- dentilgung (7,7 Millionen) be- reits übersteigt. Davon muß al- lein für die St. Johanner Berg- bahn GesmbH die Summe von 5,219 Millionen plus 500.000 Schilling Pistenentschädigung aufgebracht werden. Insgesamt sieht der "ordentli- che" Haushaltsplan für St. Jo- hann 138,412 Millionen vor. Dazu kommt der Voranschlag für diesem Unfall Schlamperei oder etwas anderes Schuld trug." Vor allem sei aber wichtig, daß dieser Unfall glimpflich verlaufen ist. Tragisch hingegen endete am Montag der Skiiausflug von vier jungen Frauen. Aufgrund star- ken Schneetreibens verloren zwei von ihnen, Sieglinde Hupf und Sabine Roßmann, die Orientie- rung und stürzten über eine Fels- wand des Unterbergs. Die Suchaktion mit Hubschrauber konnte erst in den frühen Mor- genstunden des darauffolgenden Tages durchgeführt werden. Für die beiden 23jährigen Frauen kam jede Hilfe zu spät. (wiku). außerordentliche Ausgaben von 73,588 Millionen, was eine Sum- me von 212 Millionen Schilling ergibt. Der "Grüne" Gemeinderat Sigfried Pürstl kann die Gewich- tung des Budgets nicht verste- hen. "Wenn allein das Kraftwerk zur Stromversorgung des Frei- zeitzentrums mit 4,2 Millionen zu Buche schlägt, müßte doch auch Geld für den Kindergarten da sein." Aber, so Pürstl weiter, die benötigten 2,5 Millionen für Grundkauf und Planung seien in diesem Falle wegen der ange- spannten Finanzlage in Frage gestellt. Da müßte doch in ande- ren Bereichen zuerst gespart werden. Die Verschuldung der Gemein- de erklärte ''ize-Bm Josef Gran- der so: "Es ist in der Vergangen- heit für unsere Gemeinde viel getan worden, was sich natürlich im Budget niederschlägt." Bezüglich der großen Sum- me, die die Marktgemeindejähr- lich für die Bergbahn aufzuwen- den hat, betonte der Bürgermei- ster Ludwig Partl, daß diese Maß- nahme eine Förderung der ge- samten Wirtschaft der Marktge- meinde sei. "Die Ausgaben flie- ßen durch erhöhte Steuereinnah- men wieder zurück." (wiku). "Kreizteifiaichinuamoi, die Schneekanona z 'Kessn send wirklich a durchschlogenda Eifoig!" Budget '92: St. Johann kräftig im Minus
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