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Wird aie Müll-Ehe baIQ geschieden? ioni Widmoser (1., und Kössens BM JcsefHechenhichler "Blaue" Briefe f ür Hochfilzener SAMSTAG, 1. FEBRUAR 1992 LOKAL -ANZEIGER SEITE 5 KaiserwinklmGemeinden wollen eigene Deponie KÖSSEN, SCHWENDT. Der Kampf gegen Widmosers Müllmonopol trieb auch die Bürgermeister der Kaiserwin- kel-Gemeinden Kössen, Schwendt und Walchsee nach Innsbruck. Sie unterbreiteten Umweltlandesrat Dr. Johannes Lugger, einen detaillierten Plan zur Errichtung einer Reststoff- deponie. Von Wilhelm Kuen Die geplante Deponie würde in der geographischen Mitte der drei Gemeinden entstehen und den derzeitigen Deponiebestim- mungen entsprechen. Nun haben sich außer den Fie- berbrunner, den Verbundgemein- den Kitzbühel, Aurach und Joch- berg, auch die Kaiserwinkelge- meinden zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen das Müllmono- Pol entschieden. 'Wobei, so der Bürgermeister von Kössen, Jo- sef Hechenbichler, "die Kaiser- winkelgemeinden die größte Chance zur Errichtung einer ei- genen Deponie haben." Mit hydrologischen und geo- logischen Untersuchungen wur- de ein Gebiet inmitten der drei HOCHFILZEN. Vergangene Woche wurden die 160 Beschäf- tigten des Magnesitwerkes in Hochfilzen (Bild) ihrer letzten Hoffnung beraubt, die Arbeit im Werk könnte doch noch weiter- gehen. Die meisten von ihnen er- hielten den gefürchteten "blauen Brief' zugestellt. Für die über Fünfzigjährigen bleibt als Lösung Gemeinder ausfindig gemacht, das laut BM HecheibicLlerjeder Uberprtifung seitens der Landes- regierung standhalt. "Zudem haben's jr Dr. Lugger eine detail- fast nar die Frühpension. Nach einem Leben voller Arbeit und in einem Al:er, in dem iran gemein- hin noc sehr leistungsfähig ist, beginnt nun das Warten auf eine ungewisse Zukunft. Rund 80 Millionen hat das Unternehmen noch flüssigge- macht für gesetzliche und frei- willige Abfertigungen, die rund lierte Wirtschaftlichkeitsberech- nung vorgeleg:, die ihn sichtlich beeindruckt hat." Vorerst könne er jedoch nur die Prüfung durch die Landesbehörde abwarten und ein Jahr "Arbeitssi:che" iber- brücken helfen sollen. Da; Ar- beitsamt Kitzbühel bemüht sich, offene Stellen zu vermitteln und Umschulungen zu organisieren. F1r die Betroffenen Deginnt nun das Hoffen auf einen Sozialplan. "Seit Dezember haben wirdavcn nichts mehr gehört", bedauert Ge- nzeindesekretär Hans Arnold. auf einen positiven Bescheid hoffen. Die Wirtschaftlichkeit einer eigenen Deponie steh: für BM Hechenbichler außer Frage. "Wir hätte zum Beispiel nur kurze Anfahrtswege zur Deponie zu berechnen". Un1 Vorarbeiten im Sinne der Mülhermeidung seien s:hcn geleistet worden."Durch unser System der Mülltrennung und Kompostirung wir: die abzLlagernde Re tstDffr enge immer kleiner." Weiters habe man die VDlumensmessung in Angriff genommen. "Kostengün- s:iger im Sinne der Konsumen- ten sann nicht mnenr gearbeitet werden." Bitte beachten! Bitte beachter Sie beim Ab- fassen Ihrer Berichte. einige Tips,. Den Leser interessieren Informa- tionen. *Beachten Sie die Grundfor- mel "Wer, Wo, Was, Warm". *Aktualität is: auch fLr Sie wichtig. Bemühen Sie sich bitte um rechtzeitige Abgabe. E.itte möglicrist ke:ne hand- geschriebenen MarLiskripte. Aus proluktionstechnischen Gründen müssen w:r den Redak- tionsschluß von Dienstag, 7.3C Uhr. genau ein ralten. Bitte. sen- den Sie Ihre Mannsripte entwe- der am Montag r Post an uns oder am Dienstag per Fax (053561 2510.
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