Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 5. FEBRUAR 1992 P LESERPOST LUS &MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Schweizer Wermutstropfen des tollen Ski-Wochenendes in Kitzbühel Als langjähriger und häufiger Gast in Kitzbühel und natürlich auch treuer Besucher des Hah- nenkammrennens ist mir in die- sem Jahr die gedrückte Stimmung bei den Schweizer Fans aufge- fallen. Da man sich seit Jahren kennt und alle Jahre wieder beim Skizirkus in Kitzbühel und an anderen Wettkampforten trifft, habe ich mich nach den Gründen dieser unüblichen und sehr au- genfälligen Mißstimmung erkun- digt. Sämtliche Fan-Clubs (Franz Heinzer, Steve Locher etc.) die Im heurigen Winter hat sich die Hahnenkammstadt einiges Neues einfallen lassen. Zusätz- lich zu ihrem Kranz der Berge präsentierte sie auf Gehsteigen, Straßenrändern und Fußwegen blinkende Eisberge en miniatur, diejeden Ausgang zum prickeln- den Erlebnis machten. Wer ge- sund und "ungebrochen" nach Hause zurückkehrte, schickte wohl gerne ein Dank-Stoßgebet zum Himmel. Oft war es gar nicht möglich, sich der Gefahr eines vereisten Gehsteiges auszuset- zen, weil die Gehsteige von ge- natürlich mit ihren traditionellen Glocken anwesend waren, wur- de der Eintritt in das Hotel der Schweizer Mannschaft in Kitz- bühel verwehrt. So mußten die Feiern der aktiven und erfolgrei- chen Skirennfahrer mit ihren Fan- Clubs in anderen Lokalitäten in und um Kitzbühel stattfinden. Dem früheren, leider inzwischen verstorbenen Besitzer dieses Hotels konnte der Trubel jeweils nicht groß genug sein und er freu- te sich regelmäßig schon lange vorher auf "seine" Schweizer (Pirmin Zurbriggen, Franz Hein- parkten Autos verstellt sind und waren. Abenteuer Wernerstiege: Wehe denen, die behindert oder unbehindert gerade den Weg über die Wernerstiege nehmen müs- sen! Das durchgehende rechte Geländer ist nämlich unbenütz- bar. Anstatt diese viel begangene Stiege vom Schnee zu befreien, wird dieser einfach auf die rechte Seite der Stiege geschaufelt oder gekehrt. Dort verwandelt er sich bald zu einer harten Eiswand, die das Geländer umhüllt und un- brauchbar macht. Gerade dieses zer etc.) mit Anhang. Ich möchte deshalb gerne dar- auf hinweisen, daß die Fan-Clubs äußerst seriös geführt werden und daß von diesen Fans noch nie irgendwelche Ausschreitungen oder Belästigungen ekannt wurden. Dies schreibt Ihnen ein treuer Abonnent Ihrer Zeitung in der Hoffnung, daß unsere Fans aus der Schweiz im kommenden Jahr wieder "Open Hotel in Kitzbü- hel vorfinden werden. Hugo Bessire Schweiz Geländer ist besonders für alte, behinderte oder Schisc±iuh-Be- lastete sehr notwendig. Aber, bis März oder April wird es schon wieder benützbar sein und dann denkt niemand mehr an die Mi- sere. Am liebsten wüde man die Schneeräumnung in Kitzbühel dem Herrgott überlassen, aber manchmal zögert auch er zu lan- ge und man muß doch gelegent- lich das Eis aufhacken. Aber, wie gesagt, bis spätestens Ostern wird auch die dickste Eiskriste ge- schmolzen sein. Ada Rief Kitzbühel Wohnbau in Kitzbühel Frustration kam auf, als ich im Kitzbüheler Anzeiger den Arti- kel über den geplanten Woh- nungsbau las. Nicht genug, daß alle Sozial- bauten in Gegenden verlegt wer- den, die sonst nicht einmal als Viehweide in Frage kommen, werden hier zwei Projekte vor- gestellt, bei denen es sogar der Redaktion schwer fällt, positive Aspekte aufzuzeigen. Entweder die Fotos sind katastrophal, oder es sind die Modelle selbst. Projekt 3: Erinnert mich an ein Fußballfeld (großartig gestalte- ter Innenhof) umringt von Ver- waltungsgebäuden. Ein Hof für Bewohner von 100 Wohnungen bedeutet für mich nicht beson- ders qualitätsvoll. Projekt 4: Könnte auch ein Fa- briksgelände darstellen, wären nicht so viele Bäume vorhanden. Es ist wirklich schade, daß der sozial schwächer Gestellte ge- zwungen ist, in solche Gettos zu ziehen. Dabei gibt es in Kitzbü- hel und Umgebung Beispiele, wie das Problem des Siedlungsbaus positiv gelöst werden kann. Ich hoffe, die beiden Projekte werden noch wesentlich verbes- ser, bzw. umgestaltet. Denn eine große Anzahl von Menschen ist vom sozialen Wohnungsbau abhängig. F. Wieser Kitzbühel 00 Gehsteig-Misere in Kitzbühel Finder gesucht! Am vergangen Freitag, den 31. Jänner 1992, um ca. 10.30 Uhr sind mir im DM-Markt in Kitz- bühel bei der Kassa, ohne es zu bemerken, meine zwei Geldbör- sen auf den Boden gefallen. Sie waren zusammen in einem klei- nen gelben Nylonsackerl. Das kleine, hellbraune Tascherl be- inhaltete nur ein paar Schilling, im größeren, dunkelbraunen wa- ren ein paar hundert Schilling enthalten. Ich bin nur eine Kleinrentne- rin, sodaß mir jeder Schilling abgeht. Trotzdem kann sich der Finder das Geld behalten, aber die beiden Geldtascherl hätte ich gerne zurück. Sie könnten ja im DM-Markt in der Bichlstraße abgegeben werden. Rosa Markl, Kitzbühel DevAnzetg u DIR WOCHENZEITUNG FÜR WIRTSCHAFT SPORT KULTUR UND PoLITIK AUS DEM BEzI.K KJTZBÜT{EL Abonnement-Bestellschein Ich bestelle ein Abo des "Kitzbüheler Anzeige:" zum Jahrespreis von 5 290,-(Inland) bzw.S 590,-(Ausland) Name.......................................................................................................... Straße.................................................................................................. PLZ/Ort ............................................................................. .............. 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