Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 6 KULTUR-ANZEIGER Großer Wortwitz und gekL"vite Gestik: Kabwettist M,ke Sl4pancic in Waidring Foto: Kuen Waidringer erlebten Kabarettist Mike Supancic in voller Fahrt SAMSTAG, 5. FEBRUAR 1992 Blechbläser-Konzert mit "Kitz Brass" ST. JOHANN. Mit der Gruppe "Kitz-Brass" stellt sich ein Blech- bläser-Ensemble aus dem Bezirk am Sonntag, 16. Februar, um 20 Uhr in der Aula der Hauptschule St. Johann vor. Gespielt werden Werke von T. Susato, L. da Viadana, J. Koet- sier, A. O'Sullivan und G.F. Händel (Feuerwerksmusik). Eintritt freiwillige Spenden. Angerers Clownerie im Kulturhaus Reith WAIDRING. Eine tolle Stim- mung im Waidringer "Pcstsel- 1er": Das Lokal ist mit Gästen buchstäblich vollgestopft, Ge- lächter füllt den schlauchartigen Raum und immer wieder gibt es Zwischenapplaus, daß das Ge- klatsche in den Ohren d:öhnt. Natürlich die beste Vorausse- tzung für den KabarettistenMke Supancic, sein "Tritte; Pc- gramm" mit vollem Einsatz "unters Volk" zu bringen. An diesem Abend zeigt es s:ch, welche eminente Bedeutung ein "gutes Publikum für ebnen Künst- ler hat". Supancic spürt di Be- reitschaft der Anwesenden, sich IM VISIER KULTUR von ihn- auf das glatte Parkett der Satire führen zu lassen urd schaut von Beginn an auf eine Kulisse heiterer Gesichter. Und manch- mal unterbricht er kurz seinen Vortrag, um mitzulachen, was keineswegs stört, sondern den Mann auf der Bühne noch sym- phatischer macht. Dort auf dem Podest steht kein unnahbarer Vortragencer, der die allgemeine Aufmerksamkeit einfordert. Nein, dDrt steht eher einer aus dem Publikum, der sich amüsiern will und lachen. Supancic teilt verbal Schläge aus. Niclzs unc niemand ist vor ihm sicher. Er führt sein Publi- lum n die Schule und gibt Ge- schiclztsunterricht. "Robinson aß im 15. Jahrhundert das Ei des ColumDus - wDrauf ihm schlecht wurde". Aus dem ORF sendet er Wetternachichten von der "Höchsten Warte". Dann geht es ab --ns Kinderurogramm, wobei natürlich auch Habakuk nicht fehlen darf, den die Kinder nicht mehr ziechenkönnen, weil er seit 30 Jahren in derselben Kleidung steckt- Der lungkabarettist hat auch zim Thrna Sex einiges zu sagen. Er erzählt zum Beispiel von seinem Stelldichein bei der "Dcmina", die ihm zur Begrü- ßung ein 'Z' auf die Stirne peitscht. Vort Trave;iiten will er aller- dings nichts mehr wissen. "Da hat meine erste Bekanntschaft zu sehr der Dagmar Koller geäh- nelt'. wiku) REITH. Hannes Angerer, ein Clown, Pantomime und Kaba- rettist, unterhält am Sonntag, 9. Februar, um 20 Uhr im Kultur- haus der Gemeinde Reith mit seinem Programm "Drückt das K(n)öpfchen?!" Am Nachmittag um 15 Uhr steht eine Kindervorstellung mit "Hanniboi, dem Clown" auf dem Spielplan. Kartenvorverkauf im Gemeindeamt Reith. Clown Hannes Angerer Kunst in der Klinik Aktionstheater in der "creatique" Die Eingangshalle und cie Warteräume des neuen Bezirks- krankenhauses präsentieren sich bunt. Patricia Karg vurde dazu auserkoren, in das mit dem Aspekt des Leidens behaftete Gebäude optische Abwechslung. ja Fröhlichkeit, zu bringen. Ein Fortschritt in Sachen Kunst. Eine Künstlerin wird beauftragt, ein öffentliches G- bäude mit kreativen Details zu versehen, diesem eine unver- kennbar persönliche Note zu verleihen. Vor Jahren wäre dies speziell im ländlichen Raum unvorstellbar gewesen. Aber wäre es nicht erforder- lich, bei Aufträgen in solcher Größenordnung auch das fac liii- che Wissen des jeweiligen Künst- lers bezüglich der Haltbarkeit einer Arbeit zu Lherprüfen? Abgesehen von der Uberlegung, daß bei Aufträgen diese--Dimen- sion (es gcht um hundert:ausen- de Schillinge) mehrere Künstler geförder werden könnten, muß ein solches Kunstwerk schließ- lich vor der OffentEichleit ver- tretbar seit. Und das kann es ncht, wenn kurz nach der Fertigstellung (die Arbeit vr Karg besteht noch kein Jahr; die ersten, auch für Laien nicht zu übersehenden Schäden auftreten. Der mit Far- Jen und Fcrmen gestal:ete Fuß- hoden ist mit einem Ne:zwerk tiefer Risse durchzogen. Damit st der 'Modernen Kunst" und deren Vertretern gewiß kein guter Dienst erNie- sen. Wilhelm Kuen ST. JOHANN. Um Gewalt und Homosexualität geht es in dem Aktion.theater ' Kuß der Spinnenfrau" (im Bild ein Szenenausschnitt), das am Sonntag, 9. Februar, um 20 Uhr im Jugendtreff "creatique" zu sehen ist. Der "Kuß der Spinnenfrau" spielt in einem südamerikani- schen i:lifängns und schildert die Beziehung zweier Männer, die trotz ihrer Verschiedenartigkeit Zuneigung zueinander entwickeln.
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