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SEITE 10 WERBE-ANZEIGER SAMSTAG, 29. FEBRUAR 1992 4W Bemühungen um Sanierung Mülldeponie Jochberg verlaufen erfolgreich Seit Jahren bemühen sich die Gemeinden Kitzbühel, Aurach und Jochberg um einen sanierten Müllplatz in Jochberg. Viele Einrichtungen und Verbesserun- gen sind schon gechaffen wor- den. Ein Sanierungsprojekt mit al- len notwendigen Untersuchun- gen wurde erarbeitet und im Juni letzten Jahres bei den zuständi- gen Landesbehörden eingereicht. Kosten nahezu 2 Mio. OS. Wer verdient die "Millionen" in Kitzbühel? Was man als Bürgermeister verdient ist kein Geheimnis. Bürgermeister Friedhelm Capel- lari bezieht monatlich 24.100,- netto. Von diesem Betrag wer- den Vereins-, Sozial- und sonsti- ge Spenden, sowie direkte Re- präsentationen bestritten. Capel- lari führt dazu aus: "Ich persön- lich finde das in meinem Fall ausreichend. Natürlich ist dieses Amt mit Verpflichtungen ver- bunden, die man nicht mit Geld aufwiegen kann, da muß Beru- fung dahinterstecken und Erfah- rung. Umsonst würde ich es si- cher nicht machen, weil ich glau- be, daß dieses Geld redlich ver- dient ist. Außerdem zahle ich meine Steuern wie jeder andere Bürger. In erster Linie ist wichtig, daß man sich dem Amt des Bürger- meisters hauptamtlich und bür- gernahe widmen kann und nicht wie auch immer anders geartete Geschäfte betreibt." Die Vizebürgermeister müssen mit ca. 10.000,-, die Stadträte Komm. -Rat Jakob Lackner. Seit fast zwei Jahrzehnten erfolgri- cher Fiaanz-Stadtrat für Kitzhü- hel zieht sich ins verdiente Pri- vatlehe'i zurück andren Orten ist, hat gute Grün- de. Täglich tragen wir alle dazu bei. Vorallem wurde in der Ver- gangenheit ordentlich gewirt- schaf:e:. Einer der es wissen muß und fast zwei Jahrzeinte als Finanz-Stadtrat darauf .eschaut hat, daß die Zahlen stimmen, ist Komm -Rat Jakob Lackner. Sei- ne Grundsätze und Meinung dazu: "Keine Zauberkünste - saar- sam - zielführende - wohlü Der- legte Ausgabenpolitik.- Sachbe- zogene und nicht politische Entscheidungen sollen Vor- rang haben. Diese Grundsätze sollte auch der zukünftige Ge- meinierat beherzigen. In mei- nen vielen Jahren der Mitarbeit 4900*wg; ~ K1k 400 BUHLER Liste Friedhelm Capellari Volkspartei städtische Krankenhaus hat ei- nes mit rund 95 Millionen 5, die städtischen Betriebe mit rund 100 Millionen S. Frei verfügbar vorn städtischen Budget sind nichi ganz 10%. Schwerpunkt ist in diesem Jahi die Kanalisation Nord mit rund 10 Millionen S. Dies deshalb, weil damit im wesentlichen die Kanalisation in Kitzbühel abge- schlossen wird (lediglich dei Kanal Steinbichl-Bichlalm isi dann noch offen). Die Zukunfi der günstigen Finanzierung durct den Wasserwirtschaftsfond isi nämlich ungewiß und deshalt auch jetzt noch dieses Vorha- ben. Weiters sind mehr als 3 Millio nen 5 für denSchutzwasserbat als Beitrag der Gemeinde vorge sehen, wobei der Goingerbacl und der Staudachgraben sowi die Fertigstellung der Achenver bauung den Schwerpunkt bilden Die Fußgängerzone und de Zuschuß zum Umbau des Han delskammersaales sind als nam haft Beträge noch zu nennen sowie der Weiterbau am Fuß Umwelt und Sozialwesen, da muß Kitzbühel Vorbild sein. Dr. Frie- drich Fitz, Ing. Gerhard Eilenberger, Annemarie Zwicknagl, Sepp Baldassi und Josef Gasteiger lassen keine Zweifel darüber aufkom- men, daß Kitzbühels Zukunft "sauber" ist. Eine gesunde Wirtschaft für uns alle. Kein Problem, wenn wir auc in Zukunft fest zupacken. 'Miteinander geht's am Besten ", sage Josef Reiter jun., Alosia Ober,noser, Harald Kunstowny, Klau Lackner und Ing. Gert Gerzabek Nach entsprechenden Urgen- zen hat der zuständige FPO- Landesrat Dr. Lugger im heuri- gen Jänner die Verhandlung die- ses Projektes versprochen. Da die 6-monatige Frist lange vorbei ist, sind wir sehr zuversichtlich. Dazu kommt, daß der FPÖ Landtagsabgeordnete Dr. Horst Wendling nun plötzlich auch eine Kehrtwendung zugunsten des Müllplatzes Jochberg eingeschla- gen hat und so auch die letzten politischen Einwände beseitigt sind. Eine gute Nachricht für die betroffenen Bürger der drei Gemeinden über die sich BM Friedhelm Capellari und Ing. Gerh ard Eilenberger sehr freu- en. "Wir Kitzbühler" mit etwa 7.000,- und die Refe- renten mit ca. 3.500,- netto vor- lieb nehmen. Magere 250,- be- kommen die Gemeinderäte pro Sitzung. "Wir Kitzbüheler" sind der Meinung, daß eine ordentliche Leistung auch entsprechend bezahlt werden muß. Arbeit zum Wohl des Bürgers kann und darf in keinerlei Hinsicht "umsonst" sein! 200 Mio. Budget für die Stadtgemeinde Kitzbühel - Eine Aufgabe für Profis, heute und morgen Daß Kitzbühel heute wohl- habend im Vergleich zu manch in der Gemeindeführung konnte ich Dank der umsichtigen koo- perativen Zusammenarbeit mit Bürgermeister Brettauer und Bürgermeister Capellari diese auch erfolgreich umsetzen. Das Budget der Stactgemein- de Kitzbühel für das Jahr 1992 ist ein ehrliches mit einer Gesamt- summe von 200 Million -_n S. Das bauplatz. Größere Renovierungen bf den städtischen Gebäuden, vc allem der Volks- und Hauptsch le, sind noch vorgesehen. Noi wendig sind auch Um- und Zu bauten beim städtischen Krar kenhaus, sowie ein Zu- un Neubau des Kindergartens. Alle anderen laufenden noi
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