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Die offene junge Kitzbüheler Liste Florian Beranek SAMSTAG, 29. FEBRUAR 1992 LOKAL-ANZEIGER SEITE 13 Sportliche Gemeindebedienstete Daß Kitzbühel nicht nur über ausgezeichnete Sportler in den verschiedensten Disziplinen, sondern auch äußerst sportliche Gemeindebedienstete verfügt, wurde beim kürzlich in Schwaz durchgeführten Landessporttag der Gewerkschaft der Gemein- debediensteten Tirols wieder einmal bestätigt. Beim Rodeln konnten Renate Egerbacher bei den Damen die Tagesbestzeit und Paula Seiwald den zweiten Platz belegen. Bei den Herren belegten Fritz Reiter, Mit dem Tode von Hofrat Mag. Walter Weihs verliert der Lions- Club Kitzbühel eine wesentliche Stimme seiner Gemeinschaft. Als Gründungsmitglied war Walter Weihs von Anbeginn an entscheidend am Werden und der Ausgestaltung des Clubs zu ei- nem engen, auch die Familien umfassenden Freundeskreis und einer recht wesentlichen Basis für eine Hilfstätigkeit für andere Menschen recht mittätig. Im Sinne seines von ihm so ernst und aufrichtig und inhalts- reich aufgegaßten Berufes als Lehrer hat er sich auch bei Lions sehr um die Jugend und Jugend- arbeit angenommen und hat zahl- reichen Jugendlichen des Bezir- kes Auslandsaufenthalte in Lions-Jugendlagern und auch Fa- milienaufenthalte in anderen Ländern, ermöglicht. Georg Markl und Rudolf Gwirl in ihren Klassen die ersten Plät- ze. Weitere gute Plazierungen er- zielten Hans Poiger (2.), Hans Strehle (3.), Jakob Hetzenauer und Hubert Höriger (6.), Werner Maier (8.), HugoMarkl und Chri- stoph Brunner (9.) und Hans Markl(ll.). Im Riesentorlauf wurden in ihren Klassen Herbert Haseiwan- ter 3., Fritz Eder 4., Alois Erber 6., Johann Grandner 13. und Helmut Weichselbbraun 15. Hofrat Mag. Walter Weihs Hiezu war er jahrelang als Jugendbeauftragter des Clubs des Distrikts und auch Gesamt-Oster- reichs tätig. Bald nach der Gründung des Clubs versah er wesentliche Funktionen im Club, bald auch als Präsident, wobei er unter anderem die 10 Jahresfeier des Clubs leitete. Sein Einsatz führte weiter zu vielfachen anderen Funktionen in der Lions-Bewegung, so als Zonen-Chairman in Lions Di- strikt West-Osterreich und schließlich 1979/80 auch als dessen Governor. Frauen aus allen christlichen Kirchen und Gemeinschaften rufen heuer am 6. März zum weltweiten gemeinsamen Gebet auf. Auch in Osterreich finden an diesem "Weltgebetstag der Frau- en" in mehr als 300 Orten öku- menische Gebetsgottesdienste statt. Diese traditionsreiche Frau- eninitiative steht heuer unter dem Thema: "In Weisheit mit der Schöpfung der einheitlichen Li- turgie für den Weltgebetstag mitgearbeitet." Gemeinsam mit Frauen aus der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz erstellen sie ein Konzept für ei- nen Wortgottesdienst, der zum verantwortungsvollen Handeln in der Welt und zum bewußten Umgang mit der Schöpfung Gottes motivieren will. Nach die- ser Gebetsordnung werden welt- weit die ökumenischen Feiern an diesem Tag gestaltet. Die Frauen wollen aber nicht Seine wesentliche Stimme im Club, in der Gemeinschaft blieb bis zuletzt ein markanter Bau- stein und unvergeßlich, wie Präs. Axel Wilk bei seinen Abschied- Worten am Grabe hervorhob, und wird auch weiterhin im Gesche- hen des Clubs stark und zum Nachdenken anregend mitklin- gen. nur gemeinsam beten, sondern auch gemeinsam konkretes Han- deln ermöglichen. Bei den Got- tesdiensten wird deshalb für die Unterstützung von Selbsthilfe- projekten von Frauen gesammelt. Heuer soll z.B. eine von bisher arbeitslosen Afrikanerinnen auf- gebaute Seifenproduktion aus einheimischen Palmfrüchten und Kakaoschalen in Ghana geför- dert werden. Mittel sollen auch für Bildungsprojekte für die Flüchtlingsbetreuung im Lager Traiskirchen zur Verfügung ge- stellt werden. Ein Informationsabend zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema und für die Ge- staltung des Gottesdienstes, ist im Jugendraum der ev. Christus- kirche (Neben der Hornbahn)am Donnerstag, 27.2.1992, 19.30 Uhr. Sie sind dazu herzlich ein- geladen. Für das Vorbereitungs-Team Elfriede Seebacher Lions-Club Kitzbühel gedenkt an Hofrat Mag. Walter Weihs Informationsabend zum ökumeni- schen Weltgebetstag am 6. März Lieber einen gesunden Hausverstand als FARBENBLIND! "Wir wollen Kitzbühels Zukunft mit Vernunft und "gsundem Hausverstand" gestalten. Denn utopische Projekte, wie z.B. Tiefgaragen oder Kongreßzen- tren, lassen sich zwar sehr leicht fordern; die Antwort aber auf die Frage, wer das alles bezahlen soll, die bleibt meist auf der Strecke. Sollten wir uns vielleicht wegen drei, vier Wochen im Jahr, in enorme Schulden stürzen, für die letztendlich wieder Sie durch höhere Gebühren, Abgaben und Steuern zur Kasse gebeten werden?? Nein! Deshalb ist es unser Programm, mit realistischen und finanzierbaren Projekten schnelle und sichtbare Ergebnisse zu liefern. Am Beispiel Fußgöngerfalle Hornkreuzung planen wir als Sofortmaßnahme: wesentlich verbesserte Ausleuchtung • Tempo 30 • klare Wegweiser • permanente Bodenmarkierungen spezielle Gehwegleuchten Sie werden sehen. Mit solchen 'gsunden Hausverstands"-Ideen lassen sich noch viele Ärgernisse in unserer Stadt beheben. "Also keine Spinnereien! Taten braucht die Stadt!" / BERANEK, WÜRTL, MÜNSTER, BRUNNER, HÖBARTH, GIGL, TSCHOLL
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