Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Alle Jungtiere müsn zur Vorsicht innerhalb toi 4 Wocher zweimal gegen die Tollwut gimpft werden Fot9: Kuen So soll der zukunjt!gc Ortshus von 51. Joiannasehen Foto: Kuen SAMSTAG, 13. MÄRZ 1993 LOKAL-ANZEIGER Srn ' Die Tollwut naht den Grenzen des Bezirkes Auch sind besondere Vorsichts- maßnahmen vorgeseien, die das Wild vcr Ansteckungsgefahr schützen soll. Hegemeister legen nach der Schneesc±imelze mit Impfstoff vezsetzte Köder aus. Aber damit ist es nicht getan. In erster Lirie ist es unedingt nö- tig, alle Haustiere impfen zu las- sen. wolei bei Jungtieren beson- dere Sorfilt nötig ist: Aufgrund einer vc•m Virus- und Seuchen- erkrankungsinstitut Mödling erstellten Statistik ist festgestellt worien, daß in etwa S'I'% der Jungtiere bei der Erstimpfungen aufzukommen." Damit will die "Just", die im Gemeinderat der Marktgemeinde zwei Sitze inne hat, die Ausgangssituation zur Installation eines fixen Ortsbus- ses erproheii. (wiku) Junge St. Johanner wollen Ortsbus haben Nach Auskunft des Amtstie- rarztes Dr. Günter Much be- steht zur Zeit wieder erhöhte Tollwutgefahr. Aber konkrete Fälle sind im Bezirk Kitzbühel bisher noch nicht bekannt. Dessen ungeachtet muß Vor- sorge getroffen werden. Dazu gehört die Impfung aller Haus- tiere gegen die Tollwut. Von Ingvild Langreiter Immer wieder breitet sich die Tollwut aus dem Osten Europas, zuerst über Deutschland, das bayrische Allgäu, auf den We- sten Osterreichs aus. Im vergan- genen Jahr sind bereits einige tollwütige Füchse im Zillertal und im Alpbachtal erlegt bzw. aufge- funden worden. Es ist daher nicht auszuschließen, daß mit Früh- jahrsbeginn die Tollwut in die Reviere des Bezirkes Kitzbühel übergreift. Damit ist die Gefahr einer An- steckung unserer Haus- und Hoftiere mit Tollwut gegeben. Zwar sind im Bezirk Kitzbühel noch keine konkreten Fälle die- ser, hauptsächlich von Füchsen übertragenen, Infektionskrank- heit aufgetreten. Aber im an- grenzenden Bezirk Kufstein waren bereits Tollwutfälle zu verzeichnen. Zwar hat die Jägerschaft in einigen Revieren von Kirchberg, Hopfgarten, Brixen und Westen- dorf den Bestand an Füchsen durch Abschuß bereits dezimiert. ST. JOHANN. In absehbarer Zeit wird der Betrieb einer Ski- buslinie eingestellt. Aber die 'Just' - Gemeinderäte Wolfgang Nill und Josef Mayr wollen dafür Ersatz in Form eines kleinen Ortsbusses. Und sie hatten geschickt vor- gesorgt: Auf ihre Veranlassung hin stand ein solcher vor der Ge- meinderatssitzung beim Gemein- deamt. Und die Taktik ging auch auf: Keiner der Gemeinde- räte(innen) kam an dem Muster- gefährt vorbei. Wenn es nach dem Willen der jungen St. Johanner geht, soll der Kleinbus die ausfallende Skibus- linie vorerst 14 Tage lang erset- zen. "Und dabei wollen wir", so GR Nill, "die Gemeindekasse nicht belasten. Wir haben be- schlossen, selbst für die Kosten sofort ansprechen. Daher em- pfiehlt Dr. Edgar Ganster von der Tierambulanz Kitzbühel, daß Jungtiere im Zeitraum von 4 Wochen zweimal gegen die Toll- wut impfen zu lassen. Es ist dann sichergestellt, das im Laufe ei- nes Jahres keine Ansteckung er- folgen kann. Die Auffrischungs- impfungen sind im Abstand von einem Jahr zum vollen Schutz er- forderlich. Sollte ein Tier mit auf einen Auslandsaufenthalt genommen werden, muß die Impfung für ein Jahr gültig sein und mindestes 3 Wochen alt sein. In den nächsten Wochen wer- den sich Jägerschaft, Hegemei- ster, Bezirkshegemeister und Bezirkshauptmann vermehrt mit dem Thema "Tollwutgefahr" auseinandersetzen um einen Überblick über die derzeitige Situations zu bekommen und um weitere Maßnahmen zur Vermei- dung einer Ansteckung mit dem Tollwutvirus bei Tier und Mensch zu erarbeiten. Auch der Bezirksjägertag Ende März in Kirchberg wird sich ausführlich mit den zu ergreifenden Schutz- maßnahmen befassen. Sollten zwischenzeitlich Tiere mit außergewöhnlichem Verhal- ten aufgefunden oder in der Nähe von besiedelten Gebieten bemerkt werden, wird die Bevöl- kerung gebeten, sofort Meldung an den zuständigen Revierjäger oder an die Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel zu machen. Eltern sollten ihre Kinder beson- ders darauf hinweisen, keine Wildtiere anzugreifen oder sol- che gar nach Hause zu tragen. Die Gefahr einer Anstreckung darf keinesfalls ignoriert werden, da diese Krankheit auch für Menschen tödlich sein kann! Wohnungsbedarf wird erhoben OBERNDORF. Der Bürger- meister Johann Schweigkofler strebt eine zufriedenstellende Wohnungssituation für seine Gemeindebürger an. Mit Fragebögen, die an alle Einwohner Oberndorfs versandt werden, will er den tatsächlichen Wohnungsbedarf ermitteln und dem Ergebnis gemäß handeln. "Die Bürger sollen selbst ent- scheiden, ob innerhalb der näch- sten Jahre Miet- oder Eigentums- wohnungen, Reihenhäuser oder Eigenheime in verdichteter Bau- weise errichtet werden."
< Page 2 | Page 4 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen