Kitzbüheler Anzeiger

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TOU1SMUSVEANP 1 0 afig >O) rel Abgabe auf Zweitwohnungen Kitzbüheler Frauen mit Doppelschil nach der Beerdigung von Fra !4 Maria Werner am 14. Jännrr 1975. Frau Werner zählte zu den wenigen Frauen, die das Röcklgwaad ar4ch in der Zeit trugen, als es schon fast vergessen war und nr r mehr -'.9n wenigen Einzelnen geschätzt wurde. SEITE 14 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 20. MÄRZ 1993 Bereits mit Schreiben vom 8.1.1993, welches direkt an Herrn LR Ebene gerichtet war, hat der Tourismusverband Kitzbühel seine Bedenken betreffend der geplanten Zweitwohnsitzabgabe geäußert und in höflicher Form um nähere Informationen gebe- ten. Diese näheren Informatio- nen erhielten wir letztlich nur über die Medien, eine Rückant- wort seitens der Tiroler Landes- regierung oder seitens Herrn LR Eberle blieb bis heute aus. Da diese Abgabe vermutlich im Mai 1993 im Landtag beschlossen werden soll, halten wir es für besonders wichtig, noch schärfer auf die Problematik des geplan- ten Gesetzes aufmerksam zu machen. Grundsätzlich ist es zu begrü- ßen, daß der Gesetzgeber Schrit- te setzt, die einem weiteren Aus- verkauf unserer Flächen und Grundstücke entgegenwirken. Es muß aber sehr deutlich unter- schieden werden zwischen jenen Gästen, die in Kitzbühel Woh- nungen mieten, um hier ihren Urlaub zu verbringen und jenen, die aus Gründen der Spekulation Wohnungen aufkaufen und wei- tervermieten. Eine solche Unter- scheidung scheint der Gesetzge- ber aber nicht zu treffen, sodaß wir der geplanten Abgabe auf Zweitwohnsitze ablehnend ge- genüberstehen. Es ist wichtig, daß die Zweitwohnungsbesitzer im erstgenannten Sinne sich auch weiterhin in Kitzbühel als unsere Gäste willkommen fühlen. Ein ganz entscheidender Punkt unserer Kritik liegt zudem in der begründeten Gefahr, daß die geplante Abgabe auf die in Kitz- bühel ansässigen Vermieter ab- gewälzt wird. Die Zweitwoh- nungsbesitzer werden ihre Miet- verträge kündigen, sollten sie zusätzlich mit weiteren Abgaben belastet werden, es sei denn, die Vermieter nehmen diese zusätz- lichen Lasten auf sich. Wir sind jedoch der Meinung, daß gerade die einheimische Bevölkerung bereits hinreichend zur Kasse gebeten wird. Betroffen von dieser Abgabe, und dieser Punkt liegt uns ganz besondes am Herzen, sind unse- re Bauern, die zu ihren Einkünf- ten aus der Landwirtschaft jene aus dem Tourismus dringend benötigen, um weiterhin ihrem Berufsstand nachgehen zu kön- nen. Dies ganz besonders des- halb, weil vorwiegend kleinere und mittlere Wohneinheiten be- troffen sind wie Almhütten, aus- gebaute Stadel und Zuhäuser. Die zu erwartenden Einnahmenver- luste der Grundstückseigentümer könnten letztlich zu einer Er- schwernis bei der bisher kosten- günstigen Benutzung von Grund- stücken und Wegen im Rahmen von Dienstbarkeiten führen. Dieser Entwicklung sehen wir mit großem Bedauern entgegen, da unser Verhältnis zu allen Grundeigentümern hervorragend ist und die geplante Abgabe die- se langjährige gute Zusammen- arbeit beeinträchtigen könnte. In einem Gespräch des Ob- manns des Tourismusverbandes, Herrn Bartenstein, mit Herrn Bürgermeister, versicherte Herr Capellari, daß er beabsichtigt, nur einen Betrag von etwa 10% der möglichen Abgabe vorzuschrei- ben. Wir sind sehr glücklich, daß seitens der Gemeinde der Stadt Kitzbühel die Gefahren erkannt werden und im Sinne des Touris- mus gehandelt wird. es nicht möglich wäre, noch ein- mal eine solche Aktion zu siar- ten. Wie mir die Firma mtteilt. ist dies nur sinnvoll, wenn wie- der eine größere Anzahl zusam- menkommt, da der Webstuhl entsprechend eingerichtet urc das Material eingefärbt werder muß. Bei einer Bestellung jetz: im Frühjahr wäre die Lieferung im November möglich. Ich möchte daher alle Frauen, cie sich mit der Absicht tragen, einen Doppelschal zu kaufen, bitten, sich mit mir i---i Verbin cung zu setzen: Dir. Peter Branc- stätten, Aschbachweg 15, Kitz- bühel, Tel: 2496 TOURISMUSVERBAND KI1IZBÜHEL 12. Stammgästeehrung am Freitag, deii 12. März 1993 In Anwesenheit von Dir. Mag. Herbert K.ihr und Alexandra Fabi vom Tourismusverband Kitzbühel sowie den Vermietern Frau Würtl, Frau Schorer fand die 12. Stammgästee hrung und Aufnahme in den ersten int. Stammgastclub statt. Folgence Gäste wurden geehrt: BRONZE: Fr. Christin Cron D 10 J Hotel Erika Fr. Mechthilde Resch A 10 J Haus Würtl SILBER: Hr. Rudolf Born A 15 J. Haus Würtl Fr. Margaretha Born A 15 J. Haus Würtl GOLD: Hr. Herbert Nell A 20 J. Haus Würtl Fr. Margit Nell A 20 J. Haus Würtl Fr. Heidrun Cron D 23 J. Hotel Erika Tel. 05356/2155 und 2272• Telex 51758 fvvk a • Telefax 05356/2307 GOLD MIT DIAMANT: Hr. Peter Cron III 31 J. Hotel Erika Zum Röcklgwand ein Doppelschal Wenn das Röcklgwand auch mehr in der wärmeren Jahreszeit getragen wird, so ergibt sich bei Beerdigungen oder sonstigen besonderen Anlässen immer wieder die Notwendigkeit, auch im Winter das Röcklgwand zu tragen. Und dazu gehört in der kalten Jahreszeit ein Doppel- schal. Wie gut, wenn man selber einen hat und ihn nicht wo aus- leihen muß. Vor drei Jahren ist es mir gelungen, eine Firma aufzu- treiben, die in Zusammenarbeit mit einer Weberei in der Lage war, den Doppelschal in Quali- tät, Farbe und Größe der altüber- lieferten herzustellen. Viele Frau- en, verteilt im ganzen Bezirk, haben damals die Gelegenheit wahrgenommen, einen Doppel- schal in bester Qualität preisgün- stig zu erwerben. Mehrmals wurde ich nun angesprochen, ob 1. Kegelturnier des ARBO Kitzbühel Der ARBO-Freizeitclub Kitz- bühel veranstaltet vom Donners- tag, den 1. April bis Samsiag, ien 3. April 1993 beim "Stangiwirt in Going das erste große Kegel- turnier. Es kann jeder teiireh- men, der Mitglied beim ARBO ist, aber auch Freunde, die e vielleicht noch werden wollen. Gekegelt wird aufs Volle und Abräumen. Der erste Durchgang ist an den drei Abenden im April, der zwei- te im November, wo schließlich der 1. Turniersieger ermittelt wirc. Mmeldungen bis 15. März 1993 beim ARBO Kitzbühel, St. ohannerstraße, Tel. 05356/4841.
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