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SEITE 24 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 20. MÄRZ 1993 Anton Danzl neuer Bezirkskapellmeister des Musikbezirkes St. Johann in Tirol wünschte die Gewählten. Er lobte den Musikbezirk St. Johann und hob die besonders gute Zusam- menarbeit hervor. Schreder be- dankte sich für das Vertrauen und überreichte den ausgeschiedenen Mitarbeitern Alois Fahringer, Siegfried Goldschald und Johann Arnold als kleines Erinnerungs- geschenk das Tiroler Blasmusik- buch. Über Vorschlag von Obmann Schreder wurde Alois Fahringer einstimmig zum Eh- ren-Bezirkskapellmeister er- nannt. Der Rest der Versammlung galt den Vorbereitungen für das Be- zirksmusikfest 1993, welches am 1. August in Hochfilzen durch- geführt wird. Der neue Ausschuß des Bezrksverbandes: Josef Schreder. Erich Steinreiter, BKM Anton Danzl, BO Hermann Schreder, Hefraut Gruber, Michael Weriberger und Andreas Embacher (von links). Die Wahl des Hochfilzener Kapellmeisters Anton Danzl zum neuen B€zirkskapellmei- ster, die einstimmige Wieder- wahl von Bezirksobmann Her- mann Schreder, die einstim- mige Wahl der restlichen Aus- schußmitglieder und die eben- so einstimmige Ernennung von Alois Fahringer zum Ehrenbe- zirkskapellmeister, das waren die Höhepunkte bei der kürz- lich im Hotel "Bräu" in St. Ulrich a.P. abgehaltenen Jah- reshauptversammlung des Be- zirksverbandes St. Johann i.T. der Tiroler Blasmusikkapellen. Zur JahresLauptversarnmlung konnte Obmann Schreder neben den Delegierten aach Bürgermei- ster Lee Schlechter und Landes- kapellmeister An:lreas Bramhock begrüßen. Sein Gruß galt auch den "Goldenen Nuaracher Mu- sikanten", die die Verans:altung musikalisch umrahmten. Wie aus dem Bericht ces Obmannes er- vorging, haben die zwölf Musik- kapellen des Musikbezirkes StJohann i.T. derzeit einen Stand von 496 Musikanten, von denen 194 unter 24 Jahre alt sind, 48 davon sind Mädchen. Im Be- richtsjahr wurden pro Kapelle durchschnittlich 60 Proben, 43 Ausrückungen und 13 Platzkon- zerte getätigt. Bei der Finanz ge- bahrung des Musikbezirkes ste- hen den Ausgaben von über 4,3 M--o. S Einnahmen in der Höhe von nur etwas mehr als 1,5 Mio. S gegenüber. Die Differenz von fast 2,8 Mio. 5, im Darchschnitt pro Kapelle 5 232.361,-, müssen sie sich selbst erspielen. Die grßten Pcsten bei den Ausgaben sind S 807.502 für Instrumente und Reparaturen, 5 556.-3-18 für Trachten und 5 497.08 für Ausbildung. Bezirkslapellmeister Fabrin- ger gab zu Beginn seines Berich- tes bekannt, daß er nach 28 Jah- ren seine Funktion zurücklegen wird. Er ist seit €0 Jahren Misik- ant, 54 Jahre Organist und Chor- leiter, war 42 Jahre Kapellmei- ster in Kössen und eben 28 .ahre Bezirkskapellmeister. Er dankte dem Landesverband, dem Be- zirksverband und vor allem Her- mann Schreder sowie allen Ka- pellmeistern für die gute Zusam- menarDei t. Bezirks-Jugendreferent And- reas Embacher gab bekanm. daß von den insgesamt 154 Musik- schülern 108 in eigener Aubil- dung stehen und 46 Musikscliu- len besuchen. An Jungmusiler- Leistungsabzeichen konnten 6 Goldene, 10 Silberne und 38 Bronzene errungen werder. Die Neawahlen unter der Lei- tung von LKM Eramböckbrah- ten folgendes Ergebnis: Bezirksobmann Herrn nn Schrecer (Waidring), Stellveiire- ter Heimat Gruber (St. Jak----b), Bezirkskapellmeister Anton Danzl (Hochfilzen). Steilvertre- ter Erich Steinreiter (Oberndorf), Juendreerent Michael Wetiber- ger (Going), Stellvertreter And- reas Embacher (St. Jakcb), Schriftführer Josef Schreder (Going). Bramböck gratulierte zur har- monischen Wahl und beg1ük- Harry Unnes Seit vielen Jahren legt der gebürtige Schwede Harry Unnes jährlich an die 70.000 Flugkilo- meter zurück. Aber nicht, wie man meinen möchte, um sich in seinem wohlverdienten Ruhe- stand nur die Welt anzusehen. Er arbeitet mit nunmehr 78 Jahren als Schilehrer in der Schischule Sankt Johann i.T. und in den Sommermonaten in der Schi- schule Smiggins Whole in Au- stralien. Somit steht er über sieben Mo- nate im Jahr auf seinen Brettln, die die Welt für ihn bedeuten. Aber damit ist seine Vitalität noch lange nicht erschöpft. Zwischen den beiden Schisaisonen jettet er jeweils kurz in sein Heimatland Schweden, um seinem Sohn Per bei der Waldarbeit zu helfen. Kurze Verschnaufpausen gönnt sich Harry nur in Thailand, auf seinerjährlichen Hin- und Rück- reise nach dem winterlichen Australien. Im tropischen Pattaya schwingt er dann für ein paar Wochen den Tennisschläger und entspannt sich vor und nach seinen anstren- genden Schisaisonen. "Nicht nur mit Tennisspielen" wie er schmunzelnd verrät. Am meisten freut er sich immer auf den Winterbeginn in St. Johann in Tirol, wo er alljährlich so sicher wie der erste Schneefall von den Einheimischen erwartet wird. Erst wenn der "alte Schwede" wieder da ist, kann die Winter- saison beginnen - heißts in der Marktgemeinde. LandeskapelimeisterAndreas Bramböck gratuliert und dankt Ehren- kapellmeister Alois Fahringer (mitte), rechts Obmann Hermann Schreder und links der neue Bezirkskapellmeister Anton Danzl. Fotos: Opperer Harry Unnes - ältester Ganzjahresschilehrer der Welt
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