Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
BIOMAG wird zur Waldsanierung per Hubschrauber ausgebracht Schneeschmelze zeugte Badeseen So schnell die Februar-Schneefälle den Bezirk Kitzbühel in teilweiße meterdickes Weiß hüllten, so wirksam war dann der darauffolgende Wärmeeinbruch mit strömendem Regen. Der Boden konnte die plötzlich freigewordenen Wassermassen nicht mehr aufnehmen und es bildeten sich an manchen Stellen, wie hier an der B 161 zwischen Oberndorf und Kitzbühel, regelrechte Badeseen. Aber Freude daran hat wohl niemand: Weder die Landwirte, deren Wiesen unter Wasser stehen, noch die Besitzer der angrenzenden Häuser, die von der Wasserflut bedroht werden. Foto :Kuen SAMSTAG, 27. MÄRZ 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Das Hochfilzener Magnesitwerk befindet sich wieder im Aufwind HOCHFILZEN. Mit der TI- MAG geht es wieder aufwärts. Grund dafür ist einerseits das Düngemittel BIOMAG und an- dererseits der unermüdliche Einsatz des Betriebsleiters Siegmund Riedelsperger und des Produktmanagers Dipl. Ing. Andreas Irsa. Und auch die RADEX-Zentrale in Wien spielt mit: Bei der Vorstands- sitzung am Ende der vergange- nen Woche gabs grünes Licht fürs Hochfilzener BIOMAG. Von Wilhelm Kuen Derzeit sind in der Hochfilze- ner Radex-Hütte 63 Mitarbeiter beschäftigt. Und dies könnte sich in absehbarer Zeit ändern. Ing. Irsa ist zuversichtlich, daß "mit der Produktionssteigerung des Düngemittels BIOMAG weitere Arbeiter eingestellt werden." Seine Hoffnung ist, im Laufe der nächsten Jahre das Debakel des Magnesitwerkes abfangen zu können. Ing. Irsa mit BIOMA G-Paketfür Kleinverbraucher Foto: Kuen OBERNDORF. Ein Eisstau im Watschenbach erforderte am 17. März um 8.15 Uhr den Einsatz der Feuerwehr Oberndorf. Mit einem Lösch- und einem Schlauchfahrzeug konnte die Barrikade im Fluß aufgebrochen werden. KIRCHBERG. Mit einem Fahrzeug und Pumpen kamen vier Feuerwehrmänner der FF- Kirchberg am 18. März um 7.10 Uhr zum Einsatz. Im Keller des Hauses Brixentalerstraße 6 hatte sich Wasser angesammelt. Und die Chancen stehen gut. Im vorigen Jahr konnten bereits 1000 Tonnen des universal ein- setzbaren Düngemittels verkauft werden. Im nächsten Jahr wird schon die Gewinnzone erreicht sein, da "die Nachfrage von Monat zu Monat ständig steigt", wie sich Ing. Irsa freut. Auch wird die Produktpallette auf Kleinverbraucher ausgedehnt: ab April kommen 10- und 25-Kilo- pakete BIOMAG auf den Markt. Und das Düngemittel hat es in sich. Das bestätigte die Wiener Universität für Bodenkultur, die das Produkt jahrelangen Tests unterworfen hat. Fazit: Derzeit gibt es keinen biologischen Dünger, der an BIOMAG heran- reichen könnte. Er besticht zum Beispiel durch ST. JOHANN. Auch die Feu- erwehr St. Johann mußte am 15. März um 13.30 Uhr mit 8 Mann ausrücken. Aufgrund der plötz- lich eingesetzten Schneeschmel- ze hatten sich einige Keller mit Wasser gefüllt, die ausgepumpt werden mußten. FIEBERBRUNN. Die Frei- willige Feuerwehr von Fieber- brunn kam am 19. März um 13.30 Uhr wegen eines Brandes auf der Bahnböschung zum Einsatz. Das Feuer wurde von den 8 Floriani- jüngern sofort gelöscht. Major Bodner gegen Aufräumkommando KITZBÜHEL. Berichte von Ausschreitungen einiger, vorwie- gend junger Feriengäste in Kirch- berg, haben den Gendarmerie- Abteilungskommandanten von Kitzbühel, Major Josef Bodner, zu einer Stellungnahme bewo- gen. In erster Linie geht es ihm um die Forderung von einheimi- schen Politikern, mit verstärk- tem Gendarmerieeinsatz Rowdy- tum und Lärmbelästigung zu bekämpfen. Laut Major Bodner genügt es keineswegs, die Gendarmerie zu einem Aufräumungskommando umzufunktionieren, "um diese Negativauswirkung des Frem- denverkehrs gründlich zu besei- tigen." Wolle man dem Übel Herr werden, dann hätten sich auch Gemeinde- und Tourismusve- rantwortliche zu Maßnahmen durchzuringen, die dann von der Gastronomie und den übrigen Betroffenen mitgetragen werden müssen. Nur so könne erreicht werden, daß den Gästen klar gemacht wird, daß sie grundsätzlich herz- lich willkommen sind - aber nicht um jeden Preis. Von "Selbsthil- fegruppen" gegen den Vandalis- mus will Major Bodner nichts wissen. "Damit könnten die Mißstände nicht beseitigt wer- den, im Gegenteil - die Gewalt würde dann erst richtig eskalie- ren." de langsame Abgabe seiner Nährstoff. Dadurch kann das Grundwasser nicht belastet wer- dm und die Ausbringungsmen- g bleibt beschränkt. Ein weiter- e Vorteil von BIOMAG liegt dabei auf der Hand, da, so Ing. Irsa, "natürlich ein optimales Preis-Leistungsverhältnis ent- steht." Feuerwehreinsätze im Bezirk Kitzbühel
< Page 2 | Page 4 >
< Page 2 | Page 4 >