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Tourismusverbände Kitzbühel und Kirchberg gemeinsam in Aktion Mag. Herbert Kiihr und Hermann Fercher (v.i.) beim Workshop in London. SEITE 10 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 10. APRIL 1993 Jugendraum Speedy Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel Kegelnachmittag und Artistik Dasselbeulenkrankheit der Rinder Der Jugendraum Kitzbühel ist ein Ort, wo sich die Jugendlichen wohifühlen sollen, treffen und gemeinsam die Freizeit verbrin- gen können. Ein Blick hinter die Eingangstür des Jugendraum Speedy Kitzbühel: Der Jugend- raum hat jeden Samstag von 14- 21 Uhr geöffnet. Es besteht in dieser Zeit die Möglichkeit, Tischtennis zu spielen, alle Ar- ten von Karten- und Brettspielen stehen zur Verfügung, Kleinbil- lard oder Tischfußball zu spie- len, Musik zu hören und gegen den Durst gibt es Getränke zum Selbstkostenpreis. Außerdem gibt es regelmäßig größere Veranstaltungen: Som- merschule für Artistik, Fahrten nach Südtirol und München, kreative Nachmittage, Partys, Rafting, Besuch von Jugendfe- sten usw. In diesem Zusammen- hang sei gleich erwähnt, im Ju- gendraum ist eine Videoanlage stationiert, die allen Vereinen und Gruppen im Rahmen der Jugend- arbeit kostenlos zur Verfügung steht. Am kommenden Samstag, den 10. April 1993 treffen wir uns um 16 Uhr, da wir nach Kirch- berg zum Kegeln fahren. Der Jugendraum Speedy ver- anstaltet im Sommer 93 Kurse für Artistik. Unter fachlicher Anleitung gibt es zwei (für An- fänger) oder drei Bereiche (für Fortgeschrittene): Jonglieren: Wir geben der Schwerkraft keine Chance. An- fänger wie Fortgeschrittene ler- nen Bälle, Ringe, Tücher und Keulen in vielen Variationen zu jonglieren. Zirkustechniken: Balancie- ren eines Gegenstandes auf Nase, Kinn, Stirn und Fuß. Einradfah- ren, Diabolo, Rollbrett stehen auf dem Programm. Ideenentwicklung/Bühnen- präsenz (für Fortgschrittene): Eine Artistiknummer ist mehr als die Summe der Ideen. Denn ob man auftreten kann, hängt nicht von der Beherrschung der Tech- nik ab, sondern davon, daß man die Zuschauer unterhalten und in den Bann ziehen kann. Mehr Informationen über diesen mehr- tägigen Kurs im Juli gibt es an den Wochenenden im Jugend- raum Speedy Kitzbühel. Anmel- dungen werden bis 24. April entgegengenommen. Das Team des Jugendraum Speedy Mit großem finanziellen Auf- wand seitens des Landes und der Gemeinden wurde die Dassel- freiheit der Rinder Tirols erreicht. Um diesen erfreulichen Zustand weiterhin aufrecht zu erhalten, werden die Gemeinden eindring- lich ersucht, entweder alle Rin- der durch eine geeignete Person auf das Vorhandensein von Das- selbeulen untersuchen zu lassen oder durch wiederholte Auffor- derung die Landwirte zur Mel- dung von an Dasselbeulen er- krankten Rindern aufzufordern. Diese Untersuchung soll Mitte Kitzbühel und Kirchberg, die führenden Tourismusorte des Bezirkes sind zwar auch heute noch Konkurrenten, dennoch sind die Zeiten vorbei, als man aus lauter Neid auf die Nutzung von Synergieeffekten verzichtet hat. Heute werden neben der An- zeigenwerbung auch Messen und Workshops gemeinsam geschal- tet bzw. besucht, um dem Ver- band und damit auch den Mit- gliedern Geld zu sparen. Erst im Februar waren Reprä- sentantinnen der beiden Touris- musorganisationen in Mailand, was sich als ernüchterndes und zugleich interessantes Ereignis entpuppte. Johannes Köck, der zuständige Referent der Tirol Werbung, unterstreicht die er- worbenen Kenntnisse und stellt eine eher düstere und rückläufi- April bis Mitte Mai, jedoch vor Weideauftrieb, erfolgen. Eine einzige aus sich einer Dasselbeule geschlüpfte Dassel- fliege würde wieder ein großes Weidegebiet mit dieser schädli- chen Krankheit verseuchen. Aufgrund der Verordnung des Landeshauptmannes von Tirol vom 20.8.1964 ist der Auftrieb dasselbefallener Rinder auf Märkte, Versteigerungen, Alpen und Weiden bei Strafe verboten. Meldung der dasselbefallenen Rinder wie im Vorjahr. ge Prognose für den italienischer Markt bis mindestens Sommei 1994. Dir. Mag. Herbert Kühi und Dir. Hermann Fercher, Ge- schäftsführer der beiden Verbän- de, nahmen Ende März den Markl Großbritannien unter die Lupe Im Rahmen eines von der Oster- reich Werbung und der Tirol Werbung organisierten Work- shops in London und Manche- ster, hatten die beiden Touris- musprofis die Gelegenheit, ir zahlreichen Gesprächen neueste Erkenntnisse zu bekommen, Wenn in London die Anfrage und der Preis der Reiseunternehmei noch akzeptabel war, so bekani man in Manchester die volle Härte der Rezession zu spüren. Das bedeutet, daß man auch am dieser Ecke Europas in den näch- sten zwei Jahren noch nicht all- zuviel erwarten darf.
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