Kitzbüheler Anzeiger

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SAMSTAG, 10. APRIL 1993 - LOKAL-ANZEIGER SEITE 21 Aus dem Kitzbüheler Gemeinderat: Überprüfungsausschuß kontrollierte Altersheim Das Kitzbü helerAltenwohn heim bzw. die Abrechnung der Baufirmen wurden vom UberprüfungsausschuJ3 ur1ter die Lupe genommen. Foto: Or'perer Bei der letzten Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates gab der Obmann des Prüfungsaus- schusses, GR Dr. Horst Wend- ling, den Mandataren seinen Kassaprüfungsbericht bekannt. Der Prüfungsgegenstand war der Erweiterungsbau des Kitzbühe- ler Altenheimes. Die Baukosten für den 1985 beschlossenen Um- und Neubau des Kitzbüheler Altersheimes betrugen ursprünglich nach ei- ner groben Schätzung ca. 35 Mio. Schilling. Während der Bauzeit wurden dann die ursprünglich geplanten 12 Pflegebetten auf 24 erweitert, weiters wurden der Dachboden und Schwestemzim- mer ausgebaut sowie eine Gar- conniere errichtet. Die Gesamt- kosten haben sich einschließlich des Grundankaufes von der Re- publik Osterreich (S 7,5 Mio.) auf S 69,470.000 belaufen. Mit der Architektengemeinschaft Hölzl-Rehbichler-Obermoser wurde anstelle des üblichen Ar- Der heurige Winter hat wieder drastisch gezeigt, daß Kitzbühel mit seinem Image als Sportstadt und als Stadt des alpinen Schi- laufs durch schneearme Winter mit großen Problemen konfron- tiert wird. Im Sommer liegt die Problematik vor allem im niedri- gen Preisniveau. Darüberhinaus werden durch die allgemeine Wirtschaftslage auch die negati- ven Auswirkungen auf den Tou- rismus stärker werden. Als ein tragfähiges, weiteres Standbein für Kitzbühel mit be- sonderem Schwerpunkt außer- halb der Hochsaisonzeiten könn- te in Zukunft der Konferenz- und Kongreßtourismus angestrebt werden. Die Wichtigkeit dieses The- mas hat den Tourismusverband bewogen, eine Delegation aus Vertretern der Stadtgemeinde, interessierten Hoteliers und Geschäftsleuten, zusammenzu- stellen, um sich in Davos über chitektenhonorars von 11 % ein Pauschalhonorar in der Höhe von 9 % vereinbart und auch bezahlt. Eine stichprobenartige Über- prüfung von Bauabrechnungen die Auswirkungen des Kongreß- tourismus zu informieren. Da- vos, das sich in den letzten Jah- ren einen Namen als Kongreßort gemacht hat und über Einrich- tungen für bis zu 3.000 Personen verfügt, verzeichnet jährlich etwa 120.000 Nächtigungen aus dem Kongreßtourismus. Davos hat sich bereiterldärt, uns seine Kongreßeinrichtungen vorzustellen und über alle für uns relevanten Themenbereiche wie z. B. Finanzierung, Rentabilität, Auslastung und Management Auskunft zu geben. Ablauf des Informationsbe- suchs: Montag, 10. Mai 93: Abfahrt 8 Uhr vom Hähnen- kanimparkplatz. Am Nachmittag Besichtigung der Kongreßein- richtungen und Information. Dienstag, 11. Mai 93: Mög- lichkeit für weitere Informatio- nen und Rückreise. Um Anmeldung bis 16. April wird gebeten. ergab bei den Zimmermeisterar- beiten und bei den Tischlerarbei- ten, daß diese niedrige- als im Angebot waren. Bei der Abrech- nung der Baumeisterarbc:en gab es dagegen eine gerirgfügige Uberschreitung. Differenzen gab es allerdings beim vertraglich vereinbarter. Skontoabzug, der von der Bau- firma jedoch nicht in der voller. Höhe anerkannt wurde. Bi einer diesbezüglichen Ausprachc wuden Auffassungsunterschie- de festgestellt, welche aif Unsi- cherheiten im Werksvertrag zu- rückzuführen waren. Nach wei- teren Verhandlungen einigte mai: sich auf einen Kompromiß. worach S 130.285,61) an die Baufirma zurückbezahlt wurden Nach Meinung des Überprü- fungsausschusses wurde dieser Betrag zu Unrecht bezahlt. B anstandet wurde vom Uber- prüfungsausschuß auch der Ankauf eines Ölbildes von Wolf- gang Capellari um S 12.000 und eines Kruzifixes von Erich Bret- tauer um 5 160.000, weIcher vorn damaligen Gemeinderat be- schlDssen worden war. Der Uber- prüfungsausschuß war iberein- stimmend der Meinung, daß mar. über den Wert der Kunstwerke keinerlei Angaben machen kön- ne und dies auch nicht üDerprüf- bar sei, daß aber die Optik zi.i wünschen übrig laßt, da es sich bei Wolfgang Capellari um der. Sohfl des damaligen Kulturrefe- renten und bei Erich Brettauer um den Sohn des damaligen Bür- germeister handle. Bei der Überprüfung der Hauptkassa haben die Mitglie- der des Überprüfungsausschus- ses übereinstimmend festgestellt, daß die Kassa tadellos und ein- wandfrei geführt worden ist. Der Prüfungsbericht wurde vom Gemeinderat zustimmend zur Kenntnis genommen. Überraschenden Widerstand gab es beim Tagesordnungspunkt Umwidmung des Grundstückes neben dem Krankenhaus Kitz- bühel für den Bau des Hubschrau- berhangars mit Unterflurgarage. Dieser Erstbeschluß wurde be- reits einmal aufgeschoben bis vom Gemeindeverband Bezirks- krankenhaus St. Johann der Be- schluß gefaßt wird, den Grund in St. Johann bereitzustellen und einen Unterstand zu errichten. Nach längerer Debatte wurde der Erstbeschluß mit 15 zu 2 Stim- men bei 2 Enthaltungen gefaßt, bis zum Zweitbeschluß muß je- doch eine schriftliche Erklärung der St. Johanner vorliegen. Ein weiterer Erstbeschluß für den Bebauungs- und Aufbauplan für den geplanten Anbau an das Städt. Krankenhaus mußte noch einmal gefaßt werden, da der vorgeschriebene Termin für den Aushang wohl eingehalten wor- den, die ebenfalls vorgeschrie- bene Kundmachung im 'Boten für Tirol" jedoch zu spät erschie- nen war. Stadtamt Kitzbühel KUNDMACHUNG über die Anderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in der Sitzung vom 30.3.1993 beschlossen, den Entwurf über die Anderung des Flächenwidmungspla- nes gemäß §§ 26,28 Tiroler Raumord- nungsgesetz, LGBI. Nr. 4/1984, durch vier Wochen vom 6.4.1993 bis 5.5.1993 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht aufzulegen. Der Entwurf des Änderungsplanes sieht die Umwidmung eines Teiles des Gst 1764/12 KG Kitzbühel-Land (OAMTC Tirol, Hornweg) von Hauptverkehrsflä- che-Parkplatz in Sonderfläche im Bauland für Hubschrauberhangar und Unterflurgarage vor. Jeder, dem die Stellung eines Gemein- debewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu neh- men. Kitzbühel, 6.4.1993 Capellari Bürgermeister TOURISMUSVERBAND a 0 af ab4 keiL INFORMIERT Einladung zur Studienfahrt nach Davos - Thema Kongreßtourismus Tel. 05356/2155 und 2272. Telex 51758 fvvk a • Telefax 05356/2307
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