Kitzbüheler Anzeiger

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Die geehrten Bergwächter Manfred Krahbichle., Felix Magnet, Stefan Trixl und Harald Pleschberger (v. 1.). SEITE 22 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 24. APRIL 1993 Zehntausend Einsatzstunden der Bergrettungsmanner im Bezirk Am Freitag, den 2. April 1993 fand im Gasthof "Hoferwirt" in Brixen eine außerordentliche Bezirksausschußsitzung der Ti- roler Bergwacht des Bezirkes Kitzbühel statt. Dazu konnte Bezirksleiter Johann Geisler neben den Einsatzstellenleitern und Bergwächtern aus 13 Ein- satzstellen unter den Ehrengä- sten auch Gendarmerie-Bezirks- kommandant Stv. Rudolf Gei- ger, Bezirks-Feuerwehrkom- mandant Rupert Aufschnaiter, Bezirks-Umweltbeauftragter Prof. Hans Laiminger, Umwel- treferent der BH Kitzbühel, Dr. Peter Hollmann, Landesleiter der Tiroler Berwacht Franz Ortler und Bürgermeister Johann Na- gele begrüßen. Bürgermeister Nagele verlieh seiner Freude Ausdruck, daß Brixen im Thale zur Durchfüh- rung der Jahreshauptversamm- lung ausgewählt wurde, weil dadurch die Wertschätzung der Gemeinde vonseiten der Berg- wacht zum Ausdruck komme. Er überbrachte den Dank seiner Kollegen des Bezirks für die gute Zusammenarbeit mit den Berg- wächtern. Im Tätigkeitsbericht des Be- zirksleiters kamen die Leistun- gen der Bergwacht deutlich zum Ausdruck: 132 Bergwächter und 17 Anwärter versahen im Jahr 1992 3.934 Dienste mit insge- samt 10.835 Einsatzstunden im Bereich des Natur- und Umwelt- schutzes, in der Beobachtung und Kontrolle anderer Landesgesetz- te, im Rettung- und Pistendienst. Bei 577 Hüttenkontrollen wur- den 2 Beschädigungen und 1 Einbruch festgestellt. Im eige- nen Wirkungsbereich kam es zu 37 Versorgungen von Verletzten und zu 23 Abtransporten. 6 Mal mußte eine Totbergung vorge- nommen werden. Bei 17 Suchak- tionen und 9 Rettungseinsätzen im Gebirge wurden insgesamt 320 Einsatzstunden aufgewen- det. An übrigen Dienstleistungen und für den internen Dienstbe- trieb verbunden mit diversen Schulungen, Kursen und Vorträ- gen nahmen insgesamt 2.041 Bergwächter teil und die aufge- wendete Einsatzstundenzahl be- trug in diesem Bereich 5.706 Stunden. Da die Arbeit der Berg- wächter ehrenamtlich und frei- willig erfolgt, kann der Idealis- mus und der volkswirtschaftli- che Nutzen nicht hoch genug anerkannt und gewürdigt wer- den. Bezirksleiter Geisler dankte allen Einsatzstellenleitern sowie den Bergwächtern und den Anwärtern für die geleisteten Dienste und sprach zugleich die Bitte aus, daß sich diese auch weiterhin mit ganzer Kraft für die Umwelt und zum Wohle der Natur und unserer Heimat ein- setzen. In Vertretung des dienstlich verhinderten Bezirkshauptmanns überbrachte Dr. Hollmann Grü- ße und Dank der Bezirksauf- sichtsbehörde. Er wies auf die steigenden Anforderungen sei- nes Ressorts und der Bergwacht hin und verband diese Entwick- lung mit dem Wunsch zu weiter- hin korrekter Vorgangsweise auf der Grundlage der bestehenden Gesetze. Landesleiter Franz Ortler ar- beitete in seiner Stellungnahme die Verabschiedung des neuen Bergwachtgesetztes durch die Tiroler Landesregierung voraus- sichtlich im Juni d. J. heraus. Besonders erfreulich fand der Landesleiter, Jaß die Bergwäch- ter desBezirks Kitzbühel über die vorgeschriebenen und vorgese- henen 12 Außendienste hinaus mit 1985 geleisteten Diensten gegenüber 1452 vorgesehenen Pflichtdiensten ein Plus von 533 Einzeleinsätzen erreicht haben. Folgende Bergwächter wurden für ihre Verdienste besonders geehrt: Die Ehrenurkunde der Tiroler Bergwacht mit Medaille erhielten Stefan Trixl und Harald Pleschberger aus Hcchfilzen, Manfred Krahbichler Lnd Felix Magnet aus Fieberbrunn. Fürbe- sondere Verdienste um die Tiro- ler Bergwacht wurde der Grün- dr und langjährige Einsatzstel- lenleiter von Westendorf, Alois Egger, geehrt. Bezirksleiter Jo1iann Gesler (ä -e.) üverreichte Alois Egger die Urkunde für besondere Verdien- st. Pfarrer Babnik zum Gedenken Am Ostersonntag ist in Stein- dorf am Ossiacier See der lang- jährige Pfarrprovisor von Reith, Ferdinand Babnik, im 80. Lebensjahr verstorben. Am 27. April 1913 in Laibach geboren, besuchte Ferdinand Babnik das klassische Gymna- sium in Laibach und studierte anschließend an der sloweni- schen Universität Theologie. Anschließend war er Hofkaplan und Privatsekretär des Laibacher Bischofs. Nach dem zweiten Weltkrieg stand Babnik einige Jahre in Lousanne im diplomatischen Dienst und leitete dazwischen Caritas-Aktionen für Flüchtlin- ge in Osterreich. Nach seiner Tätigkeit als Emigrantenseelsor- ger in Deutschland war er ab 1955 in Kärnten und Salzburg in der Seelsorge tätig. Von 1972 bis 1981 war Ferdinand Babnik Pfarrprovisor in Reith bei Kitz- bühel. Seine letzten Jahre ver- brachte er in Steindorf am Ossia- cher See. Obst- und Gartenbauverein Der Gartlerstammtisch lädt am Donnerstag, den 22. April 1993 um 19.30 Uhr alle Garten- und Blumenfreunde zu einem inter- essanten Vortrag in den Kunden- raum der Raika Fieberbrunn ein. Als Vortragender wird uns Be- zirksobmann Toni Laucher viele interessante Tips für die Früh- jahrsarbeiten im Garten geben, damit wir das neue Gartenjahr wieder mit Freude und Schwung beginnen. Gebra - Ball in Fieberbrunn Am Samstag, den 1. Mai ab 20.30 Uhr findet im Gasthof "Winkelmoos" der Gebra-Ball statt. Für Musik und Stimmung sorgt der "Tiroler Alpenklang". Der Reinerlös dieser Veranstal- tung wird für Erneuerungsarbei- ten am Gebra verwendet. Tischre- servierungen werden unter Tel. 05354/6555 entgegengenom- men. Auf zahlreichen Besuch freut sich die Einsatzstelle Fie- berbrunn der Tiroler Bergwacht. Bauernball in der Enzianhütte Die Landjugend Fieberbrunn veranstaltet am Samstag, den 1. Mai 1993 um 20,30 Uhr in der "Enzianhütte" in Fieberbrunn einen "Bauernball". Zum Tanz und zur Unterhal- tung spielen die "Zillertaler Berg- casanovas".
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