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SEITE 20 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 1. MAI 1993 Erfolgreiche Hagebank Tirol Teilbetriebsergebnis um über 50% gesteigert Horst Preininger stellt Aussagen seiner Partei in Frage Auf ein außerordentlich er- folgreiches Geschäftsjahr 1992 konnte die Hagebank Tirol, die seit Juli des vergangenen Jah- res das Bankgeschäft in der Rechtsform einer Aktiengesell- schaft betreibt, anläßlich der Jahreshauptversammlung am 20. April 1993 zurückblicken. Die positive Entwicklung der Erträge sowie das erreichte Bilanzsummenwachstum ha- ben auch 1992 die Geschäfts- politik der Hagebank Tirol voll bestätigt. Die Bilanzsumme erhöhte sich im abgelaufenen Jahr um 14,5 %. Auch die Eigenkapitalquote konnte 1992 im Hinblick neuer- lich verbessert werden und liegt nun mit 5,73 % in Relation zur Bilanzsumme deutlich über den gesetzlichen Erfordernissen. Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, daß trotz der Um- schichtung hoher Beträge vom Spareinlagen- in den Wertpapier- bereich die Primäreinlagen, dazu zählen Spareinlagen, Sicht- und Termineinlagen, Kassenobliga- tionen, überdurchschnittlich und zwar um 18,8 % gesteigert wer- den konnten. Das Teilbetriebser- gebnis wuchs um 51,2 %‚ der Dienstleistungsertrag erhöhte sich um rund 27 %. Der Anteil der Dienstleistungs- erträge an den Betriebserträgen wurde damit in den letzten 3 Jahren kontinuierlich auf 25,1 % Zusätzliche Stadtbuslinie Laut Gemeinderatsbeschluß wird ab 1. Mai, vorerst für die Dauer von zwei Monaten, eine zusätzliche Stadtbuslinie Schatt- berg-Stadtmitte-Altenwohnheim mit einem Kleinbus der Firma Pischinger eingerichtet. Schattberg (vor Haus Mali) 8.45 Uhr, Abzweigung Einsie- deieiweg 8.46 Uhr, Stadtmitte 8.50 Uhr, Im Gries 8.53 Uhr, Sonnberg-Aschbachweg 8.54 Uhr, Altenwohnheim 9 Uhr, Hammerschmiedstraße 9.03 Uhr, Stadtmitte 9.05 Uhr, Stadtmitte 10.30 Uhr, Altenwohnheim 10.35 Uhr, Sonnberg-Aschbachweg 10.37 Uhr, Hammerschmiedstra- ße 10.40 Uhr, Stadtmitte 10.45 Uhr, Abzweigung Einsiedelei- weg 10.52 Uhr, Schattberg (vor Haus Mali) 11 Uhr. 'Wicht das schnelle Geschäft um jeden Preis, sondern n' it gehobe- nm Kundenservice ds ertrcg- sorienteqe Wachstum forcieren" so lauter das Erfolgsrezept der Hagebank Tirci. Dir. Ing. Dr. Gerhard Schniger, Vorsrands- vorsitzender der Hagebank Tirol AG. Foto: Murauer ausgebaut, für 1993 wirc eine Dienst1eistunscuote von rund 30 % erwartet. Die Hagebank Tirol liegt damit in diesem Geschäfts- feld deu:lich über dein Durch- schnitt der österreichischen Volksbar-ken. Ein weiterer Grund fLr diese erfreulichen Wachs- tumszahlen is: in der Tatsache zu finden, daß immer mehr Hage- bank-Kunden ":hre Bank" auch als Partner in den Bereichen Leasing, Immobilien und Versi- cherung Deans?ruchen. P.R. Wahlwerbung mit Esel Benjamin Der unabhängige Kitzbüheler Landtagskandidat Horst Ebers- berg beginnt am 30. April die wohl einmaIgste polit:sche Wahlwerbung. Mit einem ceinen Tragesel namens Beijamin wird der Kitz- büheler Journal--st und Welten- bummler einen Rundgang durch Tirol antreten, um sich genau über seine Heimat informieren zu können. Am Freitag, den 30. April um 10 Uhrstellen sich Horst Ebersberg und sein Freund Ben- jamin an1ä31ici der Eröffnung der Kitzbü±uelr Messe bei der Tennishalle der Öffentlichkeit vor. Ebershergs Liste heißt be- ze:chnenderweise "Tiroler Be- gegnung" und wird in allen Wh1sprenge1n kandidieren. Die Hauptanliegen des 28jäh- rigen Kandidaten zur Tiroler Landtagswahl, Horst Preininger, liegen in der Bekämpfung der bevölkerungsfeindlichen Tran- sit- und Verkehrspolitik des Landes und in der nicht ausrei- chenden Förderungspolitik von Mietwohnungen. Vor allem aber stellt der Bankangestellte die Frage, ob unter der derzeitigen Budgetpolitik die Erhaltung der sozialen Errungenschaften und der Renten überhaupt gewährlei- stet werden kann. Wo bleibt die Umverteilung des Lebensein- kommens zu Gunsten von Jung- familien? Er will diese Änderungen im Sinne der Demokratie von unten Für bessere Förderungen zum Bau von Mietwohnungen sowie verstärkten Umweltschutz, rigo- rose Einschränkung des Transit- verkehrs und Verbesserungen im sozialen Bereich will sich Vbgm. Kurt Mayerhofer, Kandidat der SPÖ für die Landtagswahl, ein- setzen. Als unzureichend bezeichnet er das Maßnahmenpaket der Ti- roler Landesregierung weil der Mietwohnbau immer noch nicht besser gefördert wird. 80 Pro- zent der errichteten Wohnungen sind Eigentumswohnungen, Jungfamilien und sozial schwä- cheren Mitbürgern ist es vielfach nicht möglich die dafür notwen- digen Eigenmittel aufzubringen. Für sie wäre eine finanzierbare Mietwohnung die einzige Lösung der Wohnungssituation und, wenn möglich, der spätere An- kauf einer Eigentumswohnung. nach oben unter dem Motto Poli- tik von jungen Leuten für alle erreichen. Er befürwortet die Bemühun- gen vcn Finanzminister Ferdi- nand Lacina, welcher die Auflö- sung von Rücklagen der gemein- nützigen Wohnbaugesellschaf- ten, in Tirol ca. 1.9 Milliarden, fordert um damit rascher den Wohnbedarf zu finanzieren. Mehr und billigere Mietwoh- nungen stehen für Vbgm. Kurt Mayerhofer im Vordergrund seiner Bemühungen. Um aber auch in Zukunft dem Preisdruck durch einen allfälligen EG, bzw. EWR Beitritt begegnen zu kön- nen verlangt er überdies einge- schränkte Begleitmaßnahmen durch entsprechende Flächen- widmungen und einer Zweit- wohnsi:zabgabe. Treffen der Bürgerliste Am Montag, den 3. Mai um 20 Uhr findet das monatliche Tref- fen der Kitzbüheler Bürgerliste wiederum im Pik-As statt. Eine hochakluelle Frage ist derzeit die Verwendung bzw. Umwidmung des Vogelfeldes. Auch die Verkehrsfrage ist ein Dauerbrenner, der durch mehr oder weniger neue Ideen wieder angeheizt werden kann. Beson- ders im Zusammenhang mit dem Vogelfeld ergeben sich reizvolle Lösungen. Es sind wie immer alle Kitzbüheler eingeladen, sich zu informieren und Anregungen einzubringen. Dr. Bruno Bauer u. Georg Berger Kitzbüheler Bürgerliste Vbgm. Kurt Mayerhofer fordert Umdenken bei Wohnbaupolitik
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