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Dr von Kirchdcrfer Kindrai entfe-nte Schnn!tz ain 4chenufnr geangt brstimmt nicht nach Bayern Abfallkiste im "Londoner" fing Feuer Die Stanitfeuerwehr Knzbühel stand mit Unterstützung dutch die Fre.willige Feuerwehr KrchIerg he `M Brand im Kitzbüheler Lokal "Th Londoner" unter Anwendung von schwerem Atemschutz zn Einsa.z. Dank raschen Eingre.fe's der Florianijünger konnte ein (Jbergre;ft?n a-es Feuers auf w-dere Räume des Hauses vernindert werden. Trotzdem entstand beträchtlicher Sachschaden. Ausgebr9- chen war das Feuer in ei'er Abfallkiste. Es griff sofort auf die Lokni- le.nrichtntng übrr. Foto: Kuen SAMSTAG, 8. MAI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Kitzbühel und Bayern im "Müll-Clinch" 40 KITZBÜHEL. Zwischen Bayern und Tirol droht wieder einmal ein "Müllkrieg" auszu- brechen. Schuld daran hat die Großache, die anscheinend nur den Tiroler Schmutz, beson- ders jenen der Mülldeponie Jochberg, den Chiemseern vor die Füße schwemmt. "Tiroler Müll türmt sich am Ufer des Chiemsees", empörte sich ein bayerisches Bezirksblatt in seiner Schlagzeile. Auch wer- den "Beweise" angeführt, daß ein Großteil der Müllmenge tiroler "Abstammung" ist. Da wurde zum Beispiel ein "grünes Gös- ser-Biertragl" und ein Plastikbe- hälter für Motorenöl und eine Haarlackdose österreichischer Herkunft gesichtet. Ja selbst für "tibetanische Ge- betsfahnen" im bayerischen Frei- staat scheint die Mülldeponie in Jochberg zu sorgen, wenn man den Worten des Schlechinger Bürgermeisters Fritz Irlacher glauben darf. Damit meint er bunte Plastikfetzen, die sich an Schwemmgut und Buschwerk verhakt haben. Der Chieminger Bürgermeister Max Brunner stößt ins selbe Horn. "Die Mülldeponie Joch- berg muß geschlossen werden", so BM Brunners Diktat in Rich- tung der Entsorgungs-Verbund- gemeinden Kitzbühel, Aurach und Jochberg. Aber ist der KÖSSEN, ERPFENDORF. Einheimischen fällt seit einiger Zeit auf, daß vermehrt Holztrans- porte über die Landstraße von Kössen nach Erpfendorf zur B 312 rollen. Das Eigenartige da- bei: Auf der Strecke von Erpfen- dorf in Richtung Kössen gilt eine 7,5 Tonnenbeschränkung, in entgegengesetzter Richtung gibt es diese aber nicht. LA Dr. Horst Wendling stellte dazu fest, daß "diese Bewilligung auf eine Verordnung der Bezirks- hauptmannschaft Kitzbühel vom 4. August 1990 zurückgehe, als nach der Senkung der Innbrücke bei Kufstein Ausnahmeregelun- gen geschaffen worden sind, die seither nicht mehr zurückgenom- men wurden." Und nun bestehe auf dieser Straße sozusagen eine Einbahnregelung für Schwerlast- fahrzeuge. Der Umstand, daß speziell die Schwemmüll tatsächlich nur "raade in Jochberg"? Laut dem Kitzbüheler Bürger- meister Friedhelm Capellari ist diese Behauplung der Bürger- meister aus dem Bayuwarnlari- de unhaltban. "Schuld an der Mülkchwemme sind die Hoch- wasser", so BM Capellari, "die ganze Haushalte achenabwärts schwemmen und - für uns unbe- Holztransporter mit deutschem Kennzeichen zunehmend die Landstraße von Kössen nach Enpfendorfbenü:zen, erweckt in LA Jr. Werdling einen bestimm- ten Verdacnit: "Es könnte dies eventuell mi: einer etwas lasche- ren Zollkont-olle am Grenzüber- gangReith im Winkl zusammen- hängen." Urd das muß sich laut LA Dr. Wendling sofort ändern "De Tonnagenbeschränkung fr de STecke VOfl Kössen nach Erpfen- dorf für Lkw über 7,5 Tonnen muß umgehendst eingeführ urd mit Verbotstaeln auch ertspre- cherd ersichtlich gemacht werden Weiters fordert LA Dr. Wendung die Bezirkshaupt- mannschaft aLf, diesen Sirecke- nabszhnitt von der Gendarrnerie übe--wachen zu lassen, camit keine weitere Ausweicliroute d-.irc--'l unseren Bezirk entsteht." Holztransporte belasten Landstraße von Kössen nach Erpfendorf e:nflußbar - bis in den Chiemsee treil:erL" In einem Schreiben f:'rderte BM Capellari zudem die Bürger- meister einigen Chiem;eege- meindn auf, cie Situation beim Miliplatz Jocniberg in Augen- schein zu nehmen und erst carun eine Aussage ZL treffen "Ant- wort erhielt ich bisher keire, auch meine Bitte, den Brief n Be- zirksblättern zu veröffentlichen, wurde ignoriert." Aber nun soll es Mitte Mai doch noch zu einem Lösungsve r- such der grenzüberschrei-enden Müllquerelen kommen. Dieser soll mit einem Vorgespräch einer Arbeitsgruppe Tirol-Bayern in Angriff genommen werden.
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