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Botschafter Kirchbergs auf Skiern in Japan Rudi Lapper jun. als Repräsentant Kirchbergs in Japan aktiv SAMSTAG. 15. j[\/[4J 993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 23 Der Kirchberger Rudi Lapper jun. gehört zu den alpinen "Aus- hängeschild[ern" des Ortes. Schon als Kind gehör--e Rudi Lapper zu den Hoffnungsträgern des Kirchberger Skiclubs und fuhr für den Tiroler Skiverband auch jahrelang Rennen. 1990 beendete er erfolgreich seine Ausbildung zum Staatlichen Skilehrer im Bundessportheim St. Christoph, um sich dann einer großen Aufgabe zu widmen. 1991 trat er die Nachfolge des dreifachen Tiefschneeweltmei- sters Georg Höllriegel ah Rerä- sentant und Demons:rator des Bundesportheimes in Japan an. Zu seinen Förderern gehören ne- ben seinem Vater Rudi --aper, der Skischulleiter Pep: Schoder- böck und natürlich Prof. Franz Hoppbichler. Die Arbeit in Japan ist vielsei- tig und verlangt vollen Einsatz. Über hundert Skilehrer gilt es jährlich mit der österr. Skitech- nik vertraut zu machen. Daneben werden Info-Workshops und Fachmessen organisiert. In Kooperation mit einerjapa- nischen Filmgesellschaft und einem der führenden Sportfoto- grafen Japans, werdenjedes Jahr zwei bis drei Videos und unzäh- lige Fotos für verschiedene In- teressenten und Skimagazine erstellt. Kirchberg ist stolz, einen sol- chen "Botschafter auf Skiern" zu haben. Kälber und Einsteller: Die Zucht- als auch Nutzkälber er- freuten sich einer sehr regen Nachfrage, aber auch einer kräf- tig verbesserten Preisbildung. Bei April hat der Ortsgrup- penausschuß Kirchberg zu einer kleinen Geburtstagsfeier für die Kameraden Ehrenobmann Ka- spar Oberhauser und Sebastian Krimbacher geladen, um den 80. Geburtstag der Beiden zu feiern. Dazu kam auch der Bezirksob- mann Franz Höck, welcher die Festrede hielt und die Jubilare entsprechend würdigte. Obmann Kaspar Ronacher überreichte das Ehrengeschenk der Kirchberger Kameraden und namens der beiden Kontrollor- gane überreichte Peter Gwirl ein Bild an Oberhauser, welches ihn mit den 2 Kontrolloren zeigt. Kaspar Oberhauser wurde im März 1940 zum 136. Geb. Jäger Regiment nach Kufstein einbe- rufen. Er war dann beim Feldzug in Norwegen dabei und kam dann bis in den hohen Norden - Lapp- land und war bei den Kämpfen um Murmansk im Einsatz. Oberhauser wurde insgesamt 7 Mal verwundet. Dann blieb ihm der Einsatz im "Kuban" nicht er- spart. Viele Stationen in Ruß- land und Rumänien könnte man aufzählen, wo Oberhauser im Einsatz war. März 1946 wurde er aus einem Lazarett in St. Wolf- den Zuchtkälbern zählte vor al- lem die Abstammung aus geprüf- ten Vätern und die gute Lei- stungsreferenz der Mütter. gang entlassen und konnte in die Heimat zurückkehren. Sebastian Krimbacher, Obrist- bauer, wurde am 4. März 1940 nach Graz einberufen, kam kurz darauf nach Polen, war dann beim Rußlandfeldzug dabei, wurde 2 Mal verwundet. Krimbacher kam schließlich im März 1945 in Frankreich in amerikanische Kriegsgefangen- schaft und wurde im April 1946 entlassen und konnte in seine Heimat zurückkehren. Bei dieser Geburtstagsfeier konnte schließlich der Bez. Obmann Franz Höck noch ver- diente Kameraden auszeichnen. Ulrich Holzastner und Alois Ziepl erhielten die Verdienstme- daille in Bronze, Kaspar Ober- hauser jun. die Verdienstmedail- le in Silber, Josef Hochkogler, Obmann Stellv., Josef Hochkog- 1er Gaux, Johann Blaickner und Alois Mauracher die Verdienst- medaille in Gold. Matthias Hackstein erhielt für 40jährige Mitgliedschaft die Medaille in Gold. Möge es den beiden Jubilaren weiterhin vergönnt sein, daß sie im Kreise der Kameradschaft noch viele Jahre in Gesundheit verbringen können. C sport-Redaktionsschluß: Dienstag, 12 Uhr Kameradschaftsbund Kirchberg feierte zwei 80. Geburtstage Rinderzuchtverband Maishofen Stabile Preise für Fleckvieh und Schwarzbunte Die 607. Versteigerung am 28.! 29. April für Fleckvieh und Schwarzbunte verzeichnete einen knappen Auftrieb von 219 Stie- ren, Kühen und Kalbinnen sowie 141 Zucht- und Nutzkälber als auch Einsteller. Das Interesse galt in erster Linie den trächtigen Rindern, welche mit 30% eine nur kleine Gruppe bildeten. Aus diesem Grund konnte auch der zur Zeit wegen der ungünstigen Seuchen- lage in Italien unterbundene Export den zufriedenstellenden Versteigerungsverlauf nicht bremsen. Die Qualität der angebotenen Tiere lag im guten Durchschnitt. Die frisch melkenden Kühe und Kalbinnen (72%) erbrachten bei der Kontrolle in Maishofen sehr überzeugende Tagesleistungen von 25,2 bzw. 18,8 kg Milch. 37% der angekauften weibli- chen Tiere sind für den Export in die BRD bestimmt. Ergebnisse: Stiere: Von den 22 aufgetrie- benen Fleckvieh-Stieren wurden 11 in die Zuchtwertklasse llb und 9 in die Zwkl. lila gekört und 18 zu Preisen von 5 19.200,- bis 5 29.000,- versteigert. Kühe: Auftrieb 124, bewertet 119, verkauft 114, Preise von S 13.800,- bis S 31.800,-. Kalbinnen: Auftrieb 72, bewer- tet 70, verkauft 67, Preise von 5 14.200,- bis 529.200,-. Kaspar Ronacher und Kaspar Oberhauser. Foto: Horn gacher
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