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Kann Golfspielen schädlich sein? SAMSTAG, 15. MAI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Im Bezirkskrankenhaus St. Johann steht die neue Führungsriege fest ST. JOHANN. Nun ist die Nachfolgef rage für den verstor- benen Primar Dr. Psenner end- gültig geklärt.Für die neu instal- lierte Abteilung "Unfallchirur- gie" konnte Dr. Robert Kadletz gewonnen werden und zum ärzt- lichen Direktor des Bezirkskran- kenhauses St. Johann wurde Univ. Doz. Dr. Peter Baumgartl berufen. Der gebürtige Haller Dr. Kadletz war an der unfallchirur- gischen Universitätsklinik Inns- bruck als Oberarzt tätig und genoß eine breite unfallchirurgi- K1TZBÜHEL. Bei der Vorstel- lung der Vorwahl-Kandidaten zur Landtagswahl des Kitzbühe- 1er Wirtschaftsbundes, hatte sich ein bedauerlicher Fehler einge- schlichen. Der als Vorwahl-Mitwerber aufgezeigte, 1949 geborene Ittererwirt, wurde durch ein "H" von Hans Ager in Hans Hager verwandelt. So soll hier betont werden, daß der als Wirtschaftsbund-Ob- mannstellvertreter und Landes- obmann der "Initiative zur Er- haltung der Tiroler Wirtshaus- kultur" tätige Ittererwirt, natür- lich Hans Ager und nicht Hans Hager heißt. ST. JOHANN. Es gibt keinen Pardon für die derzeit in voller Blüte steheriden Obstbäume der Reithamer Allee. (Der "Anzei- ger" berichtete darüber). Selbst gegen den Einwand des Grund- eigners, daß "man wegen eines gelegentlich durchfahrenden Transporters nicht die einzigarti- ge Allee zerstören soll", fruchte- sche Ausbildung. Im Bezirks- krankenhaus St. Johann liegt seine Aufgabe nun in der Be- handlung und Wiederherstellung von Unfall- und Sportverletzun- gen, die neben Arbeitsunfällen den Schwerpunkt bilden werden. Als ärztlicher Leiter wird Univ. Doz. Dr. Peter Baumgartl neben der Abteilung für Innere Medi- zin die verschiedenen medizini- schen Fachabteilungen koordi- nieren und für eine kontinuierli- che Weiterentwicklung des Kran- kenhauses Sorge tragen. DerWirtschaftsbund-Kandidat Hans Ager te nichts. Mit 17:2 Stimmen hat der Gemeinderat von St. Johann die Schlägerung abgesegnet. Besondere Kritik des Grünen Sigi Pürstl erntet der Umwelt- ausschuß-Obmann Franz Egger: "Er hat bei der Biotopkartierung die Schutzwürdigkeit der Allee mitgetragen." Nun helfe er da- bei, sie zu vernichten. Hand aufs Herz: Wer von uns kann von sich behaupten, daß er eine perfekte Golftechnik hat? Der Golfsport bietet als eine der wenigen Sportarten die Möglich- keit, bis ins hohe Alter mit Spaß und Freude dabei zu sein. In der öffentlichen Meinung ist Golf- spielen allerdings nicht ein Sport im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr ein Spaziergang mit Golftasche. Nicht zuletzt stellt auch das Gehen die Haupttätigkeit beim Golfen dar. 8 bis 12 km legt man bei einer 18-Loch Runde durch- schnittlich zurück, und das be- deutet 4 bis 5 Stunden an der frischen Luft. Auch Spieler ohne perfekte Technik und ohne vol- len Schwung können durch die Handicapregelung mit besseren Gegnern mithalten. Aber auch gerade darin liegt die große Gefahr des Golfsports! Jede Sportart verursacht, sofern sie einseitig und übertrieben ausgeführt wird, früher oder später leichtere oder gröbere Schäden. Zuwenig Zeit für Auf- wärmübungen und Trainerstun- den mit Technikschulung führen über kurz oder lang zu Schmer- zen oder Spätfolgen. So werde ich leider viel zu häufig mit Patienten konfrontiert, die alle oben genannten Fehler begehen und erste Anzeichen einer leichten Verletzung unter- schätzen und trotzdem weiter- spielen. Gefürchtet, allerdings ver- meidbar, ist der sogenannte "Gol- ferellbogen", eine Entzündung der Hand- und Fingerbeugermus- kulatur. Auch er resultiert aus einer falschen Technik, nämlich einer zu festen und verkrampften Griffhaltung. Verkrampfung und Überanstrengung sind auch die Ursache für die "Golfschulter", bei der eine Entzündung der Bizepssehne vorliegt. Und gehen wir einen Schritt weiter, so treffen wir in Folge auf Wirbelsäulenveränderungen und Haltungsschäden. Wiederum als Reaktion auf zuwenig Aus- gleichssport, Gymnastik und dem fehlenden Verständnis, den Kör- per in seiner Gesamtheit zu trai- nieren. Unbedingt notwendig ist da- her eine kräftige und gut beweg- liche Rumpf- und Wirbelsäulen- muskulatur. Vor dem Spiel da- her aufwärmen und regelmäßig an der Technik arbeiten, um Fehler nicht langfristig einschlei- chen zu lassen, die dann zu Spät- schäden und damit zu einer ge- trübten Freude am Golfsport führen. Als geeignete Anlaufstelle für alle diese Fragen stehen Ihnen die Golf-Pros gerne zur Verfü- gung. Der Grundsatz muß daher lauten: ein spezielles Aufwärm- programm vorjeder Golfstunde, sowie ausreichende Ausgleichs- gymnastik mit Dehnung und Kräftigung der Rumpfmuskula- tur, damit man dem Golfsport auch noch bis ins hohe Alter mit Spaß und ohne Spätfolgen nach- gehen kann. Dr. Topay Aus Hans Ager wurde irrtümlich ein Hager Endgültiges Aus für die Reithamer Allee BÜRO- UND GESCHÄFTSHAUS IN KITZBUHEL Wir sind Eigentümer des ehemaligen "Kitex"-Areals in Kitzbühel und planen den Gebäudekomplex in ein repräsentatives Büro- und Geschäftshaus mit Verkaufsräumen, Büros, Ordinationen und Lagerflächen umzugestalten. Insgesamt stehen ca. 2.800 qm Nutzfläche sowie ausreichend Tief- garagenplätze zur Verfügung. Miete/Leasing P.S.K. Leasing Gesellschaft m. b. H. & Co. KG Herr Mag. Schwaiger, Tel. 0512/59 8 88/25
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