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Viel Spaß beim Geschicklichkeitsfahren für Kinder Die Kinder vor eirein der Hindernisse. die es zu bewältigen galt. SAMSTAG, 22. MAI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEI E 11 KITZBÜHELER Kitzbüheler Horn Wir haben uns heuer für den Mai Wallfahrtskapellen vorge- nommen. Die neueste von ihnen, die Maria-Heimsuchungs-Kapel- le am Kitzbüheler Horn, wird heuer schon 25 Jahre alt. Der Besuch der Wallfahrt ist recht einfach, denn von der Bergsta- tion der Kitzbüheler Hornbahn aus ist es nicht weit, wenn man zu Fuß geht. Etwas beschwerlicher ist der Aufstieg, wenn man als Bergstation das Alpenhaus wählt. Da bleibt der Weg durch den Alpenblumengarten bergwärts zu bewältigen. Wer vom Berg ins Tal wandert, wird an dieser At- traktion hoffentlich nicht vorbei- gehen, denn jetzt ist auch am Berg längst Frühling, weil es heuer im Mai rapide weiterge- gangen ist. Damit der Kapellenbesuch nicht untergeht: Die neue Kapel- le am Gschröf ist ein wenig ab- seits des Hauptweges und ist ein rechter Platz für eine kurze, stille Einkehr. Die Kitzbüheler Hornbahnen verkehren seit dem 20. Mai täg- lich von 8.30 bis 17 Uhr, ohne Mittagspause. An Schlechtwet- tertagen fährt die Bahn nur zur halbenvollen und Stunde. Alter Seidlaimweg Es gibt in Kitzbühel sehr viele Einheimische, die immer wieder bedauern, daß alle Wege aufge- lassen wurden oder so verbreitert sind, daß man dort nicht mehr gehen mag. Es gibt im Gegensatz dazu wenig Einheimische, denen man auf den funktionierenden Wanderwegen begegnet. Bei- spielt ür einen netten Weg auf der Schattseite gefällig? Vom Hausbergtal zweigt man auf den Ganslernweg ab, der nach der Überquerung des Skiwiesenge- bietes in den alten Seidlalmweg mündet. Steigt man diesen zwar steilen, aber gepflegten Wald- weg aufwärts, kommt man knapp unterhalb der Seidlalm wieder zur Skiabfahrt. Wenn man diese überquert, führt ein Waldweg in Richtung Oberhausberg und man steigt von dort ins Hausbergtal ab. Als Parkplatz ist der Kloster- feldplatz anzuraten. Aufstieg und Abstieg sind ein wenig steil, aber die Aussicht auf die Stadt und die Gewißheit, in ihrer Nähe die "grüne Lunge" zu genießen, rechtfertigt die Mühe. Da gut beschriftet ist und auch einige gemütliche alte, aber erneuerte Bänke, zum Rasten einladen, steht Varianten und gemütlichem Wandern nichts mehr im Wege. Selbstverständlich gibt es von der Seidlalm auch andere Abstiegs- möglichkeiten. In Betrieb Schon im Sommerbetrieb sind die Hahnenkammbahn, die Horn- bahnen und der Gaisberglift in Kirchberg, am Pfingstsamstag folgt die Fleckalmbahn. Schon wieder offen ist das Bergbahn- museum in der Bergstation der Hahnenkainmbahn (Sonntag, Montag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 14 Uhr bei freiem Eintritt). Auch das Kurhaus Aquarena ist seit dem 20. Mai geöffnet. Für alle Pessimisten: Die Sommersaison hat begonnen und wird von Experten nicht so schlecht eingeschätzt wie von Berufsj ammerern. Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Jochbergwald Die Wallfahrtskirche von Joch- bergwald ist der Ausgangspunkt der Wanderung der Senioren- Wandergruppe am Dienstag, den 25. Mai. Nach der Einkehr in der Kapelle Maria Heimsuchung geht es talaus auf autofreien Wegen bis nach Jochberg. Zum Mitgehen sind alle wanderfro- hen Senioren herzlich eingela- den. Abfahrt mit dem Jochberger Postbus um 13.10 Uhr ab Bahn- hof, Zusteigmöglichkeiten Gries- gasse, Hammerschmiedstraße, Eisenbad. Auf eine nette Wandergemein- schaft freut sich Fini Erhardt. Kuchenaktion zum Muttertag Mit einem Betrag von 5.470,- Schilling, den die Kuchenaktion zum Muttertag brachte, können wir nun notleidenden Müttern und Kindern helfen! Wir danken allen, die zu die- sem schönen Ergebnis beigetra- gen haben. Besonderer Dank gilt den Frauen, die mit viel Liebe und Können die Torten und Kuchen gemacht haben. Für die Katholische Frauenbe- wegung Luise Rupert. Beim Geschicklichkeitsfahrer, der Kinoerfreund.e am 1. Ma stand ne-:)en dem Spaß für die Kinder der Gedanke der Sicher- heit im straßenverkehr und be Spiel und Sport an erster Stelle. Sowohl die Kleinen mi: den Tretcars, als auch die Größeren mit den Fahrrädern sollten an das Tragen von Sturz- bzw. Schutz- helmen gewöhnt werden. Für die Veranstaltung standen den Kincerfreunden eine Anzahl verschiedene Helme zur Verfü- gung, sixlaß allen Teilnehmern das Tragen eines Schutzhelmes ermöglicht wurde Mag. Elli Schliritl hat im Mai 1992 in einer Studie 'Scher le- ben für Kinder" festgestelllt, daß rund 8.000 bis 10.000 Kinder jährlich n Osterreichs Spi:älem versorgt werden müssen, nach- dem sie außerhalb des Straßen- verkehrs mit dem Fahrrad verun- glückt sind. Der Versuch, dirch eine 'ver- kehrsverdünnte Zone' die Innen- stadt Kitzbühels vom Verkehr zu entlasten, wird heuer vcm 3. Juli bis 3. September weite-geführt. Verkehrsreferent GR Hermann Windbrechtinger erklärt den verkehrstechnisc ien Ablauf aLs vorrangig und sieht keine Alter- native. Die Mehrheit des Gemein- derats schloß sich dieser Mei- nung an. Vizebürgermeister Ing. Gerhard Eilenberger st- mm--e dagegein, weil der Referen: keine Verbesserungen für die Anrainer der Gänsbachgasse und des Gnies in Aussicht stellen koninte. Stadt- rat Klaus Lackner begründete seine Stimmenenthaltung damit, daß in Aussicht gestellte Eegleit- maßnahmen nicht eingetroffen Es zeigte sich weiters ganz deutlich, daß Kopfverletzungen - die insgesamt knapp 30% der Verletzungen beim Rafahren ausmachen - in der Altersgrurpe der 4 bis 9-jährigen noci häjf- ger vorkommen. Grund genug für die Kinde:- freunde, beim heurigen Ge- sciiicklichkeitsfahren dem "Kopfschutz" besonderes Ge- wicht zu verleihen. Die Ergebnisse: Altersgruppe 1 (Tretcars): Michael Ucfer, Christian Hörbiger, Christina Exenberger. Altersgruppe II (Tretcars): Mario Zwischenbmg- ger, Manuel Eder, Christine Hofer. Altersgruppe 1 ':Fahrri- der): Sandra Brandstätte, Chri- stine Meikl, Marion Schneider. Altersgruppe II (Fahrräder): Pe- ter Fischer, Manuel Laggner, Ren Mair. Altersgruppe III (Fahrräder): Stefan Hofe, Alex Pölzlbauer, Patrick Gstreiri. sind, GR Hermann Wallenstei- ner sieht im Kreisverkehr keine langfristige Lösung der Ver- kehrsprobleme. Vizebürgermeister Gerhard Rnsa hatte eine Ausweitung der Geltungsdauer der verkehrsver- dünnten Zoen angeregt. CR C-e- org Berger warnte dagcg--ri vor dem Eindruck leerer, verkehs- verdünnter Straßen außerhalb der Hauptsaison, weil damit weder den Fußgängern noch den Anrai- nern gedient ist. Für Gundhabing wird on der Stadtgemeinde ein Uberholver- bnt beantragt. Im Hoch-ommer wird dort nach Ankündigung von Verkehrsreferent Windbrechtin- ger ein stationäres Radargerät aufgestellt werden. Im Sommer verkehrsverdünnte Zone
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