Kitzbüheler Anzeiger

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Eilmauer WertstofJSwr.inelstellefeiest Premiere Foto. h'ofrr SAMSTAG, 22. MAI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Eilmau feierte Umweltschutz-Premiere Beschneiungskosten nun aufgeteilt ELLMAU. Eine Vorreiter- rolle in Sachen Umweltschutz hat die Gemeinde Eilmau über- nommen. Letzten Freitag wur- de die erste österreichweite Wertstoffsammelstelle hinter dem Bauhof an der B 312 in Betrieb genommen. Von Sylvia Hofer "Die Initiative für diese Sam- melstelle ging von der Gemeinde aus", erklärte Vize-BM. und Ob- mann des Umweltausschusses, Johann Stöckl. Aber die Haupt- initiatoren seien in den Reihen des Umwelt-Ausschusses zu fin- den, die laut Stöckl "für die In- stallation der Recyclingstelle ge- kämpft haben. Und so verfügen die Elimauer nun über sechs Spezialcontainer, die ein Fassungsvermögen von je 10 beziehungsweise 12 Ku- bikmeter Altstoffen haben. Zwei Container sind für Altpapier und einer für Kartonagen, die sofort bei der Abgabe gepreßt werden, vorhanden. Ein weiterer Contai- ner steht für Alteisen zur Verfü- gung und auch Styropor, der gleich im Häcksler zerkleinert wird, hat nun einen eigenen Re- cyclingbehä][ter. Ein weiterer Container wurde für Problemstoffe (Batterien und Ähnliches) reserviert. Aber die Realisierung deren Entsorgung befindet sich noch in Planung. Diese Anlage bietet enorme Vorteile. Sie ist zwar fix instal- liert, kann aber bei Bedarf inner- halb von lrei Stunden nemon- tiert und abtran spertiert werden. Djrch einen versperrbaren, 2ber- dachten Zugang zu allen Ccntai- nern mit Beleuchtung und elek- trischer Strc.nianlage für den Häcksler und Iie Kartonagen- presse, kann die Abgabe von Altstoffen kontrolliert werden. Dies geschieh: in diesem ge- schlossenen System dLrch einen Arbeiter des Bauhofes, der die Sammelstelle am Montag von 7 bis 12UhrundamFreiagvon 13 bis 18 Uhr offenizält und dafür sorgt, daß nichts deponiert wird, was nicht für die Container be- stimmt ist. Die Koter. fjr dieses von der Firma Widmoser gemanagten Pr:jektes belaufen sich auf ca. eine halbe Million Schilling, wobei sich das Land mit 50% Firdernngen beteiligt. Für die Bürger entsteht kein Aufpreis, da die Gebühren bereits in der Berechnung der Grundabgabe eithalten sind. Somit stellt sich diese Anlage als wesentlich preis- werter dar, als eine mit fixern Bauwerk. Bei Bedarf kann man diese außerdem im Baukasten- system, z. B. .n U- oder T-Form, erweitern. Und damit die Container von Außen ein freundliches Erschei- nungsbild bekommen, dafür sorgten die Volksschüler der 3a- Kksse der Gemende Elimau, die mit viel Einsatz bunte Blumen an die Wände zauberten. (Sy) KITZBUHEL. Da die Be- triebskostenvereinbarung für die mechanische Beschneiung am Hahnenkamm nun abgeschlos- sen ist, stehen auch die vier Part- ner der Betriebskostenübernah- me fest: Die Bergbahn AG er- richtet auf ihre Kosten (geschätzt auf 110 Mio. Sch.) die Anlage, die anfallenden Betriebskosten zahlen je zu einem Viertel die Stadt, der Tourismusverband, der Kitzbüheler Ski Club und die Bergbahn AG. Die Vereinbarung erwies sich anfangs aufgrund der Verschie- denheit der Körperschaften der Partner als schwierig, trotzdem konnte folgende Lösung erzielt werden: Dem KSC wurde die Kündigung zugebilligt, wenn sich der Club aus finanziellen Gründen außerstande sieht, die Kosten aufzubrigen. Auch bei Ausfall des Hahnenkammren- nens ist dieser von Zahlungen befreit. TVB und Stadtgemeinde zo- gen eine Höchstgrenze ihres Jah- resbeitrages mit je 600.000,- Schilling. Die Betriebs-Mehrko- sten zahlt die Bergbahn AG, für die keine Grenze gilt. Die Ver- einbarung gilt nur auf die Dauer des tatsächlichen Betriebes. Im Gemeinderat lag ein Grund- satzbeschluß vor, sodaß die Ver- einbarung eher eine Formsache schien. Trotzdem konnten sich nach einstündiger Beratung 7 Gemeinderäte nicht entschließen, den "Schneeplänen" zuzustim- men. (Sy) Das Anzeiger-Fax: 053561 2510 ) Der Wirtschaftsbund hat nun seinen Spitzenkandidaten OBERNDORF. Die Vorwah- len des Wirtschaftsbundes sind geschlagen. Nach zweimaligem Anlauf - das Punktesystem die- ser schriftlichen Abstimmung hatte anscheinend seine Tük- ken - stand der Ittererwirt Hans Ager als Sieger und somit als Spitzenkandidat für die wei- tere Vorwahl im Reigen der ÖVP-Kandidaten fest. Die 111 stimmberechtigten De- legierten des Wirtschaftsbundes des Bezirkes Kitzbühel schicken nun Ager ein weiteres Mal ins Rennen. Und dabei wird er um die Gunst einer breitgefächerten Wählerschaft zu buhlen haben. Ager, der mit 242 Punkten seine Mitwerber Helga Semenka (196) und Michael Brunschmid (190) schlagen konnte, hat es im nächsten Wahlgang mit pro- minenten Mitwerbem zu tun. Der Weg zur Landtagswahl führt nur über ÖVP-VorwahlkarLdidaten wie LR Fritz Asti und A. Dr. Simon Brüggl. Aber er rechnet sirh trotzdem eine Gewinnchan- ceaus, wenn, so Ager, "mich die gesamte Wirtschaft des Bezirkes unterstützt." Der Bezirkstag und damit auch die Vorwahl stand unter dem Vorsitz von Bezirkscbmann Mag. Michael Horn. Anwesend war auch der Wirtschafisbund- Landesobmann Dr. Jürgen Bo- denseer, Landesgesch äftsführer Dr. Bernhard Wanner und der Bezirksgeschäftsführende Dieter Küchenmeise-r. Den Vorsitz über die Wahlkommission hatte der Erpfendorfer Korn. Rit. Eduard Steinbacher inne. (wiku) Sichtlich bewegt aber auch erleichtert nahm der Ittererwirt Hans Ägrr (Bildmitte) nach der Wahl die Gratulationen seiner Wirtschafis- undkolleginnen und -kollegen entgegen Foto: Kuen
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