Kitzbüheler Anzeiger

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Daniela Turk ta'zztpefrkt die Prinzessin Foto: Langreiter SEITE 8 KULTIJR-ANZEIGER SAMSTAG, 29. MAI 1993 Die Tiroler Ballettschule zeigte in der Mehrzweckhalle tänzerische Perfektion KIRCHBERG. Beate Stibig- Maier, Leiterin der Tiroler Bal- lettschule, zeigte am Mittwoch und Freitag in der Mehrzweck- halle in Kirchberg mit ihrer Ballettruppe aus St. Johann und Kitzbühel einen Quer- schnitt aus ihrem Programm. Im ersten Teil der Aufführung wurde dem begeisterten Publi- kum, daß natürlich vorwiegend aus Eltern, Großeltern und Ge- schwister der mitwirkenden Bal- lettkinder bestand, verschiedene Variationen, klassische und moderne Tänze, auch Spitzen- tanz präsentiert. Sogar die ganz Kleinen zeigten mit bemerkswer- tem Selbstbewußsein, was sie bei Beate Stibig-Maier gelernt haben. Ein Zeichen dafür, daß Ballett nicht zur Ertüchtigung des Körpers dient, sondern eine gute Haltung und Figur das Selbst- wertgefühl hebt. Die fortgeschrit- tenen "Eleven" zeigten in ihren Aufführungen erstaunliches Können, zumal sie das Tanzen durchwegs als Hobby ausüben. Nach der Pause kam der große Auftritt zum Märchen "König Drosselbart". Im ersten Akt ver- sammelte sich der König mit seinem Gefolge, kleine Ballet- teusen im Alter zwischen 5 und 8 Jahren, und der stolzen Prin- zessin, dargestellt von Daniela Turk auf der Bühne. Sie ist im heiratsfähigen Alter und soll sich einen Prinzen aussuchen. Viele Bewerber kommen an den Hof KITZBÜHEL. Zwei dem hei- mischen Publikum nicht unbe- kannte Kabarettisten kehren nach Kitzbühel zurück - nämlich die beiden Ex-Gimpel Gloggi Voll- mann und Fritz Schicho. Die Beiden werden mit ihrem ersten gemeinsamen Programm "G'rupft und frisch lackiert" an zwei Abenden im Cafe Praxmair auftreten. Meinungsforschung hat jetzt auch im Kabarett Ein- zug gefunden. Gloggi & Schicho betreiben dies aber mit einer wissenschaftlichen Perfektion sondergleichen, daß man fast schon von Gedankenlesen spre- chen darf. Auf ihrem Weg lassen sie kein Thema ungeschoren, das ins Alltagsleben paßt. Die Kabarettabende finden am Freitag, den 4. Juni, und am uni stellen sich vor: der rEinfäl tige", der "Dicke', d.r "Sänger", der "Angeber". der "Ve1iebte" und "König Drosseftart" (getanzt von Susanne Zavratsky). Sie stel- ler sich mit entzückenden Tän- zen vor, aber die Prinzessin bliebt kühl. Dem Vater wrd es chliss- lici zu bunt und er vermählt sie mi: dem letzten Bewcrler, dem Bettler. Die Prinzessin ist ver- zweifelt und die Vögel und Elen des Waldes kommen, um si zu trösten. Am Hcfe soll sie vor Beginn eines Fest mit einigen Dienerinnen der- Saal fegen. Fasziniert von dem Glanz des Festes vergißt sie ihre Af:eit und schaut den hereispazierenden Damen zu. König Droselbart Samstag, den 5. Jtni. jeweils um 20 Uhr im Cafe Praxmair statt. Das etwas andere Kabareu Glog- gi & Schicho Foro: Fo:ographic fordert sie zum Tanz auf und beschämt möchte sie den Saal verlassen. Zu ihrem Entsetzen taucht ihr Ehemann auf. Ergibt sich als "König Drosselbart" z.1 erkennen und mit einem wun- derschönen "Pas de deux" wird die Versöhnung besiegell. Alle mitwirkenden Tänzerin- nen zeigten wirklich erstaunli- che Leistungen. Es darf nicht übersehen werden, wieviel harte Arbeit, Anstrengung, Ausdauer und sicher viele "Qualen" beim Spitzentanz für eine Aufführung dahinterstecken. Der rauschen- de Beifall des Publikums war sicher die schönste Bestätigung für die Mitwirkenden und für Beate Stibig-Maier für ihre Arbeit. Leider war unter dem Publikum kein Vertreter von offzieller Seite zu finden. Aner- kennung und Bewunderung haben sich alle Mitwirkenden, vorallem die vielen Kinder, wirklich verdient. (i.l.) FIEBERBRUNN. Am f. Juni geht im Pulverfaßl Fieberbrunn die Post ab: Wieder einmal wird beinharter Heavy Metal der ein- heimischen Gruppe "Messenger' präsentiert. Die fünf Hardrocker schlager.. sich seit ca. einem Jahr mit Ei- genkompositionen durch und auch bei diesem Konzert kanr. man auf einige Neukompc.sitio- nen gespannt sein. Als Vorgruppe agiert die seil April 93 bestehende und als schlechteste Band des Bezirkes bekannte Gruppe "Tutt'n Zua" mit ihrem unüberhörbar bestiali- schem Sound. Land Tirol vergibt Literaturstipendien Das Land Tirol - Landeskul- turreferent Fritz Astl - vergibt jährlich zwei große Literatursti- pendien, wofür eine Gesamtsum- me von 200.000,- Schilling be- reitsteht. Um diese Stipendien können sich Autor/innen bewer- ben, welche die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, gebürtige Tiroler/innen sind oder seit fünf Jahren ihren ständigen Wohnsitz in Tirol haben. Die schriftlichen Bewerbungen für die heurigen Stipendien sind bis spätestens 31. August an fol- gende Adresse zu richten: Kulturabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung, Sillgas- se 8,6020 Innsbruck. Die Autoren/innen müssen folgende Voraussetzungen auf- weisen: -eine literarische selbständige Publikation, die nicht im Eigen- verlag oder durch Eigenfmanzie- rung zustande gekommen ist oder - zwei gesendete Hörspiele oder -ein Theaterstück (bereits auf- geführt). Die Bewerbungsunterlagen werden dem Kurator, Dr. Diet- rich W. Hübsch, weitergeleitet. Die ausgewählten Projekte müssen innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden. Wanda Vielgrader stellt Gemälde aus KITZBÜHEL. Am Freitag, den 28. Mai, findet in den Räu- men der Raiffeisenbank Jochberg um 19.30 Uhr eine Vernissage mit Landschaftsgemälden von Wanda Vielgrader statt. Die gebürtige Linzerin ist Autodidakt und benützt für ihre Arbeiten- hauptsächlich Aquarell- und Mischtechnik. Die "Messenger" Foto: Heinz Ex-Gimpel Gloggi & Schicho mit gemeinsamen Programm im Prax Messenger und Tutt'n Zua im "Pulverfaßl"
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