Kitzbüheler Anzeiger

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Soroptimisten finanzierten Renovierung Bürgermeister Friedhelm C'apeliri, OSR Peter Brandstäter und Stad.'pfarrer Jchanr. Danninger mit den Daine'. des Soroptimzs-Club hei der Segnung der renovierten Peskapelle. Foto: C'pperer SEITE 10 LOKALANZEIGER SAMSTAG, 5. JUNI 1993 Beratungszentrum Kitzbühel Kostenlose Beratung Ratsuchende können auf Wunsch anonym bleiben. Anmel- dungen und Terminvereinbarun- gen (am Besten telefonisch) zu folgenden Zeiten: Familienberatung: Montag, 14 bis 16 Uhr. Sozialberatung f. Alkohol- und Drogengefährde- te(und Angehörige): Dienstag, 12 bis 14 Uhr. Sozialberatung f. Menschen mit Behinderung: Mittwoch 10 bis 12 Uhr. Bera- tung in Erziehungs- und Schul- fragen: Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donners- tag, 14 bis 17 Uhr. Diätbera- tung: jeden 2. Freitag im Monat von 16 bis 17 Uhr. Beratungszentrum Kitzbühel, Im Gries 31, Tel: 05356/2440. Gartlerstammtisch im Kolpinghaus Am Dienstag, den 8. Juni, fin- detim Kolpinghaus in Kitzbühel um 19.30 Uhr wieder unsere Gartlerrunde statt. Nun haben wir schon sommer- liche Temperaturen hinter uns und haben mit Wasser fleißig nachhelfen müssen. Es gibt be- stimmt wieder vieles zu bespre- chen und wer Freude daran hat, ist herzlich eingalden. Platenigl und Himmelsherold Der Alpenblumengarten am Kitzbüheler Horn ist in schönster Blüte. Von den Felsen leuchten noch die Platenigl, aus den eben schneefrei gewordenen Grasflä- chen schauen die stengellosen Enziane. Bald werden sie und einige Pimelarten verblüht sein und anderen Pflanzen Platz machen. Schon beginnen inter- essante Pflanzen um die Weiher (Anemonen, Berghähnlein usw.) zu blühen. Eine Rarität im Al- penblumengarten ist der Hirn- melsherold, die kleinste Vergiß- meinnichtart mit einem ganz ungewöhnlichen Blau. Vonjetzt bis Ende Juni ist die schönste Zeit im Alpenblumengarten, weil die Blütenpracht konform mit der umgebenden Landschaft geht und die reichste Blütenpracht ist. Betreuer Toni Hofer macht da- her auf die Blüte besonders auf- merksam. Der Alpenblumengarten am Kitzbüheler Horn ist über das Alpenhaus (Seilbahnstation und Endpunkt der Mautstraße) oder über das Kitzbüheler Horn (Gip- felbahn) zu erreichen. Der Eintritt ist frei. Der Kapellenbildstock in der Ehrenbachgasse, der an die Pest- tDter des Jahres 1634 erinnert, i;t vorbildlich restauriert. Der So- ropirnis:-Club Kitzbühel hat an- läßlich seiner Zehn-Jahres-Feier die Zusage gegeben, diese Re- staurierung zu bezahlen. D:e Frauen haben Wort gehalten und Drachten die erforderlichen 97.55,14 5 allein auf. Das sei- ierzeit von Präsdentin Christi Killiscli-Horn gegebene Verspre- eher wurde unter der Präsident-in Charlotte Laggner mit einer net- Len Feier völlig eingelöst, wobei auch die Nachbarschaft in der Ehrenbachgass eingebunden war. Der für Renovierungen von Xirchen und Kapellen "zustänci- ge" Oberschulrat Peter Brand- stätter, würdig--e be der Feier die eistungen des Soroptimisi- Cluhs, der ohne Aufsehen allein ±ür die stilgerechte Erneuerung des Bildfstockes aufgekommen is:. Die baulichen Arbeiten lei- stete der Bauhif der Stadt, die Renovierung des Altarbildes mit einer Kreuzahnahme erfolgte durch die Firma Walter Campi- dell in Kärnten. OSR BrandsäLter zeigte die geschichtliche Bedeutung des B ildstoekes auf. Kitzbühel wur- de rienirmals vor C' -er Pest heim- gesucht. Im Jahr 1634 wurde der Vorstadtbereich "Viertl Hader- gasse' besonders betroffen. Die Aufzeichnungen (veröffentlicht im Stadtbuch. IV. Band) weisen etwas über 60 Namen auf, wobei ganze Familien von der Seuche betroffen waren. Allerdings war der Seuchenfall 1634/35, gemes- sen an der Zahl der Opfer, eher klein. Die Toten wurden in näch- ster Nähe auf einem für die Zeit üblicher-,Sonderfriedhof beige- setzt. 14 Jahre nachdem Auftre- ten der Contagionischen Krank- heit wurde der Friedhof wieder f.ir die landwirtschaftliche Nut- zung freigegeben. Wahrschein- lich entstend bald eine gemein- same Gecenkstätte. Der heutige Kapelleit.ildstock stammt aus dem 19. Jahrhundert. Das Viertel Hadergasse wurde wiederh : schwer heimgesucht. Im Jahr [665 war der größte verzeichnete Stadtbrand - 61 Häuser brannten ab, häufig trat der Ehrenbach aus, wobei wie- derholt davon geschrieben steht, daß einzelne Häuser wegge- schwemmt wurden. Der 3ild- stock mit dem Wasserheiligen Johann Nepornuk in der Ehren- bachgasse erinnert an de bis in die jüngs:e Vergangenhei: im- mer wieder aufgetretenen Hoch- wasser. Pfarrer l{ons.-Rat Johann Dan- ninger bezeichnete Kapellen als Zeugnisse des Glaubens und der Seelsorge und dankte für die Erhaltung, bevor er das Segens- gebet sprach. Bürgerme:ster Capellah zeig- le seine Freude'als Kulturrefe- rent und Bewohner der Ehren- bachgasse. Sein besonderer Dank galt der Ini:iative von Chnistl F]orn und Peter Brandstätter und den Damen des Sorcptimist- Clubs. Er w.iindigte auch den stillen iinsatzvon Frau Maria 3achler, die sich um cen Blumenschmuck sorgt und in der Weihnachtszeit im die Aufstellung einer Weih- nachtskrpe bemüht. Die Segrungs- und Eröff- ier wurde von der 'Fide- nungsfe len Kitzbühelern" musicalisch umrahmt Evangelikale Freikirche Kitzbühel Gottesdienste: jeden Sonntag um 9.30 Uhr. Bibelgesprächs- kreise: Dienstag nach dem 1. und 3. Sonntag um 20 Uhr. Im Ge- meinschaftsraum der Evangeli- kalen Freikirche Kitzbühel, Hart- steinwerk 3, Oberndorf. Hausgesprächskreise und Frauengesprächskreise: Ort und Zeit bitte telefonisch erfragen bei Daniel Lieberherr, Seelsorger, Tel: 05356/71425 (71094). Besucher sind herzlich will- kommen! Jugendraum Speedy Fahrt nach Südtirol Der Jugendraum Speedy fährt am 26. und 27. Juni nach Südti- rol. Diese Fahrt soll zur politi- schen Bildung und zum Bewußt- sein der Einheit des ganzen Lan- des Tirol beitragen. Die Abfahrt ist am Samstag, den 26. Juni, um 8 Uhr beim Bahnhof Kitzbühel. Anmeldungen können ab sofort im Jugendraum gemacht werden. Dort erhält man auch nähere Informationen über Fahrtroute, Kosten etc. Diese Fahrt wird vom Amt der Tiroler Landesregie- rung, Abt. Juff, unterstützt. Auf zahlreiche Teilnahme freut sich das Team des Jugendraum Speedy. STADTAMT KITZBÜHEL KUNDMACHUNG über die Auflage eines Aufbauplanes Der Gemeinderat der Stadt Kitzbühel hat in der Sitzung vom 12.5.1993 beschlossen, den Entwurf des Aufbaupla- nes für den Bereich des Gst 3410/10 KG Kitzbühel-Land (Hubert A. Auer, Kitzbühel, Kirchberger Straße) laut plan licher Darstellung samt Legen- de gemäß § 26 Abs. 1 Tiroler Raumordnungsgesetz, LGBl. Nr. 4/1984, durch vier Wochen vom 1.6.1993 bis 30.6.1993 im Stadtamt, Bauamt, 1. Stock, zur allgemeinen Einsicht auf- zulegen. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zu- kommt, hat das Recht, inner- halb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftlich Stellung zu nehmen. Capel lan Bürgermeister
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