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Die Mülldeponie in Jochberg kann nun weitere 10 Jahre benützt werden Foto: Auen Der Kaisertalbach riß Teile von Zufahrten mt sich Foto: Kuen SAMSTAG, 12. JUNI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Die Restmülldeponie Jochberg ist gesichert KITZBÜHEL, AURACH, JOCHBERG. Widmosers Müllmonopol ist geknackt. Geschafft haben dies die Ge- meinden Kitzbühel, Aurach und Jochberg, deren Bürger- meister sich vehement für die Weiterführung der Restmüll- deponie in Jochberg einsetz- ten. Der Standort ist seitens der Landesregierung bereits genehmigt und nun können die Sanierungsaufträge vergeben werden. Von Wilhelm Kuen "Ein vollständiges Sanierungs- konzept ist vorhanden und von der Landesregierung bereits ab- gesegnet worden", freut sich der Kitzbüheler BM Friedhelm Ca- pellari über den Erfolg der Müll- Verbandsgemeinden Kitzbühel, Aurach und Jochberg. Auch eine Bezuschussang seitens des Lan- des und des Bundes-Umwelt- fonds wurde in Aussicht gestellt. "Damit", so BM Capellari, "si- chern wir den Weiterbetrieb der Restmülldeponie Jochberg auf weitere 10 Jahre." Und hiermit hat ein jahrelan- ger Kampf sein positives Ende. Denn einfach war es nicht, die Genehmigung zu erwirken. Gut- achten über Gutachten mußten erstellt werden und es bedurfte der ständigen Interventionen von BM Capellari, dem Auracher BM Baithasar Hauser und Jochbergs BM Richard Noichl. Wobei na- türlich die Bevölkerung der Ver- bundgemeinden - mit wenigen Ausnahmen - geschlossen hinter ihrer jeweiligen Gemeindefüh- rung stand. Eggerwerk-Antrag wurde verschoben ST. JOHANN, OBERN- DORF. Ganz so schnell wie geplant konnten die 43 Punkte des Egger-Sammelantrages also doch nicht durchgezogen wer- den. Die Gewerbeverhandlung hätte nämlich innerhalb zweier Tage beendet werden sollen, was heftigen Protest seitens der Grü- nen und den Aktiven des "Um- weltschutzvereines BJ-Egger- werk e.V." hervorgerufen hatte. Und die Kritiker haben Grund zur Häme: An Ort und Stelle fand die Gewerbeabteilung des Bezirkes schnell heraus, daß die eigene Vorgabe der Tagesord- nungspunkte auf keinem Fall abzuhandeln war. Laut BM Capellari werden die ersten Sanierungsaufträge bereits ausgeschrieben, sodaß "mit den Dem Schönwetter am Sonn- tag folgten schwere Gewitter. Der gesamte Bezirk Kitzbühel wurde von Wolkenbrüchen und gebietsweise von Hagel- schlag heimgesucht. Bäche traten über die Ufer, Murab- gänge verlegten Straßen und dutzende Keller standen unter Wasser. Und wieder einmal war es dem Einsatz der Frei- willigen Feuerwehren zu ver- danken, daß sich die Schäden in Grenzen hielten. Die Freiwillige Feuerwehr Aschau und 20 Mann der Frei- willigen Feuerwehr Kirchberg wurden um 18.13 Uhr alarmiert. Der Kainzingerbach war über die Ufer getreten, hatte die Straße nach Aschau überschwemmt und schließlich unpassierbar ge- macht. Mit überschwemmten Kellern und der unpassierbar geworde- nen Straße in Richtung Rumm- lerhof mußten 40 Mann der Frei- willigen Feuerwehr St. Johann um 18.50 Uhr fertig werden. Den Schaden verursachte der hoch- wasserführende Hinterkai ser- bach. Arbeiten baldmöglichst begon- nen werden kann.' Und einiges wurde ja schon iii Angriff ge- nommen: Der Kanal zur Ablei- tung uiid Klärung der Depcnie- Abwässer wurde bereits veLegt. Die Freiwillige Feuerwehr von Kitzbühel kam mit 10 Mann und Pumpen um 19.10 Uhr zum Ein- satz. Im Bereich der St. Johanner Straße wurden Keller der Stieg! Bierniederlage überschwemmt und ein Regenwasserkanal ver- legt. Schwerer Hagelschlag im Bereich Mauchaim im Kaisertal verursachte im Kirchdorfer Orts- teil Gasteig und Grießenau Uber- schwemmungen und Murabgän- ge. Die 35 Main der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf hatten ab 19.27 Uhr alle Hände voll zu tun, die überschwemmten Keller aus- zupumpen, den Damm des Luig- baches zu verstärken und Siche- rurgsraaßnahmen durchzufüh- ren. Ah 19.37 Uhr standenau--h 18 Mann der Freiwilligen Feuer- wehr Schwemit in Kirchdorf im Einsatz ' machten die Straße bis Grießenau frei und führten Si- cherunsarbeiten durch, (wiku) Gewitter lösten im Bezirk Überschwemmungen aus
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