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Gebüschreihen als Trotz Hektik Geduld Bedürfnisanstalt für ältere Menschen Hunderte Kinder tummelten Daß es in einem Bezirkskran- sich beim Fest am Sonntag auf kenhaus hektisch zugeht, ist na- Auch Laien können kleine Brandherde eindämmen SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 12. JUNI 1993 Der Katastrophen- und Zivil- schutz besteht seit vielen Jahren. "Aber leider wurde dieser Ein- richtung nie jene Bedeutung zu- gemessen, die ihr eigentlich zukommen müßte", bedauert Ga- bor Gunda, der Landesbeauftrag- te für Öffentlichkeitsarbeit. Schließlich gehe es um die Si- cherheit aller, fügt Gunda hinzu. Der Katastrophen- und Zivil- Zivilschutzbroschüren sind gra- tis erhältlich schutz will sich auf keinem Fall als Konkurrenz zu den verschie- denen freiwilligen und berufli- chen Hufs- und Einsatzdiensten verstanden wissen. Seine Aufga- be ist die Aufklärung der Öffent- lichkeit zur Vermeidung von Un- fällen und Verhaltensregeln im Ernstfall. So komme es laut Gunda bei- spielsweise immer wieder vor, daß beim Kochen 01 entflammt, worauf von Familienmitgliedern der Versuch unternommen wird, mit Wasser zu löschen. "Dabei verteilt sich das Feuer im gesam- ten Raum und bis zum Eintreffen der Feuerwehr kann aus dem Brand in der Bratpfanne ein Großbrand entstanden sein", so Gunda. Hierin sieht der Katasto- phenschutz seine Aufgabe, "mit Aufklärungskampagnen das nö- tige Wissen zu verbreiten, um derartige Unfälle zu vermeiden oder zu begrenzen." Gefordert sind auch die Bür- germeister des Bezirkes. Kosten entstünden den Gemeinden kei- ne, so Gunda, aber "wir bedürfen der Mitarbeit der Gemeindefüh- rung, um wirkungsvoll arbeiten zu können." Es müßten Stellen eingerichtet werden, die der Be- völkerung für Auskünfte zur Ver- fügung stehen. Und bei Bürger- meistern sei doch vorauszuset- zen, daß sie ein entsprechendes Bewußtsein für den Wert der Selbsthilfe und des Wissens um Möglichkeiten der Unfallverhü- tung in der Bevölkerung entwick- eln. "Im Bezirk Kitzbühel habe ich diesbezüglich noch keine ne- gativen Erfahrungen gemacht", freut sich Gunda, so glaube er fest daran, daß die Aufklärung der Bevölkerung über Katastro- phen- und Zivilschutz schnell vorankommt. (wiku) der Wiese der Pfarrau. Für alle Bedürfnisse der Kinder war vor- gesorgt: Es gab dutzende Mög- lichkeiten für die Jüngsten aus dem Bezirk Kitzbühel, sich beim Spiel auszutoben. Für eine Jause war gesorgt und für viel Spaß mit dem Clown "Hanniboi". Nur eine wesentliche Einrichtung fehlte: Eine Toilette! Ist die Stadtgemeinde tatsäch- lich so arm, daß sie sich an einem Platz, wo sich auch wochentags bei schönem Wetter viele Kinder tummeln und Spaziergänger auf den Bänken im Grünen Erholung suchen, kein öffentliches WC leisten kann? In einer Stadt wie Kitzbühel sollte es doch vermie- den werden, daß sich Gäste sowie Einheimische in die Büsche schlagen müssen, um ihre Not- durft verrichten zu können. Ab- gesehen von hygienischen Be- denken, sollte dabei auch auf das Image Kitzbühels Bedacht ge- nommen werden. Vielleicht hilft eine "Detschn", jene für dieses Manko Verant- wortlichen zum Nachdenken zu bewegen. KITZBÜHEL. Nicht umsonst hat die Bundeshandelsakademie und -handelsschule in Kitzbühel einen ausgezeichneten Ruf. Das engagierte Lehrpersonal mit Dir. Dr. Hans Philipp ist ständig be- müht, den Schülern Theorie anhand praktischer Beispiele ver- ständlicherzu gestalten. So wur- den auch für das Schuljahr 93/94 wieder Weichen in diese Rich- tung gestellt: Mit dem Schulver- such "Neue Handelsakademie" soll die Verbindung Theorie und Praxis noch intensiver werden. Dir. Dr. Hans Philipp freut sich, daß seine Schule zu den wenigen türlich kein Geheimnis. So wird es viele Menschen im Bezirk Kitzbühel freuen, daß sich das Krankenhauspersonal in St. Jo- hann trotz der vielen Arbeit red- lich bemüht, mit Patienten ge- duldig und freundlich umzuge- hen. Diese Erfahrung hat auch Christine Kandler gemacht. Be- sonders bei ihrer Röntgenunter- suchung fiel Kandler auf, daß das in dieser Abteilung arbeiten- de Dreier-Team älteren Men- schen besondere Sorgfalt und Liebenswürdigkeit angedeihen läßt. Und dafür bedankt sich Kandler auf diesem Weg über den "Anzeiger". Die Redaktion des "Anzeiger" schließt sich den Dankesworten von Christine Kandler gerne an. Und natürlich gibt es für die Mannschaft der Röntgenabtei- lung des St. Johanner Kranken- hauses viele "Bisch". Und dabei sollen alle Ärzte und das Pflege- personal der anderen Abteilun- gen, die sich ihren Patienten hin- gebungsvoll widmen, natürlich mit eingeschlossen werden. gehört, "die vom Bundesmini- sterium ausgewählt wurden, den Schulversuch neue Handelsschu- le durchzuführen." Die bisher einheitliche Ausbil- dung soll ab der 4. Klasse diffe- renziert und der handlungsorien- tierte Unterricht zusätzlich ver- stärkt werden. Wirtschaftliche Projektarbeiten sollen den Schü- lern den praktischen Ablauf des Betriebsalltages nahebringen und daraus resultierend wird die Rei- feprüpfung neu strukturiert. Dazu Dir. Philipp: "So werden unsere Schüler bestens auf ihre Aufga- ben als Fachkräfte vorbereitet". Zivilschutz soll im Bezirk verstärkt Einkehr halten KITZBÜHEL. Der Bezirk Kitzbühel ist dank seiner Freiwilli- gen Feuerwehren, des Roten Kreuzes und anderer Einsatzgrup- pen für alle erdenkbaren Unfälle bestens gerüstet. Aber in Situa- tionen, wo Sofortmaßnahmen lebensrettend sein können, sollten auch Privatpersonen Hilfe leisten. Das nötige Wissen dazu ver- mittelt der Katastrophen- und Zivilschutz Tirol in Form einer Aufklärungskampagne in vielen Gemeinden des Bezirkes. Handelsakademie Kitzbühel blickt vorsorglich in die Zukunft
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