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Postbeamte machen Überstunden Daß die St. Johanner Kanalarbeiten aucb für Postbeamte ilre Tücken haben, zeigte sich vergangenen Fri.ag. Ein durchgeschnittener Te- lefon-Kabelstrang rief die Post'näaner ißerplanin4f3ig atf dei- Plan und beendete in Kürze den Kc1nmrmik1iionsnotstand. Fcto: Kuen SEITE 4 LCKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 19. JUNI 1993 Kampf um Schneekanonen ist vorläufig entschieden Seilbahneröffnung vor zwei Ja) ren mi Norbert Hofer, LR We.!delin Weingartner, Dr. Ingo Karl und BM Leo Schlechter Foto: Opperer ST. ULRICH. Zum zweitEn Mal landete die Causa Berg- bahn Pillersee GesmbH bein. St. Ulricher Gemeinderat. Und ein zweites Mal stand die ge- wünschte und gleichermaßen umstrittene Beschneiungsana- ge zur Abstimmung an - und wurde abermals abgelehnt. Die politische Gruppierung um Vize-BM Uli Wörter brachte mit ihrem 'Nein' zurßeschneiungs- anlage das Projekt auch beim zweiten Abstimmungsanlauf zu Fall. Aber als endgültige Ableh- nung will Wörter das zweimali- ge "Nein" nicht verstanden wis- sen, "nur als Zurückstellung." Auch will er der Bergbain Pillersee keineswegs seine Hilfe verweigern. "Es soll etwas u- gu--ist--r- der Bergbaha gesche- hen, aber zuvor muß eir er---spre- chendes Konzept her', so Wör- ter. Und wenn die Finanzierung insgesamt passe und abgesichert sei, "dann bin ich auch für Schneekanonen." Laut Wörter steht es um die Bergbahn aber schlecht, was die Verschuldung von insgesamt SO Millionen belege. Die mi: dem Neubau der Sesselbahn gehegte HcfTnug, daß jährlich 20 Mio. eingefahren werden können, habe sich nicht erfüllt. Im Gegenteil stehe zu- befürchten, daß ein wei- teres schlechtes Jahr das 'Aus" für die Liftgesellschaft bedeuten könle. "Allein über Cen Som- mer bis Dezember erts:eht ein Kapitalbedarf von 9 MihicrLen", fügt Wörter hinzu. (wiku) Finanzamt mit einer schäbigen Fassade Der "Anzeiger" berichtete in seiner Ausgabe vom 5. Juni von einem Schandfleck in Kitzbühel - dem Zubau des ehemaligen Gasthofes "Silberne Garns" - der eines Mieters wegen nicht re- stauriert werden kann. Darauf- hin meldeten sich einige "Anzei- ger"-Leser, welchen ein anderes Gebäude als Schandfleck sauer aufstößt. Gemeint ist jenes Ge- bäude in der Hinterstadt, das die Hausnummer 15 trägt und die Büroräume des Finanzamtes be- herbergt. Tatsächlich ist dieses Haus kein erbaulicher Anblick und stört das Gesamtbild der an und für sich schönen Stadt auf das Empfind- lichste. Nach Ansicht der Kriti- ker, allesamt Kitzbüheler, die ihre Heimatstadt lieben, sollte nun endlich einmal etwas getan wer- den, um auch diesem Haus ein ortsbildangepaßtes, sprich sau- beres, Außeres zu verleihen. Dieser Ansicht spricht nichts dagegen, schon gar nicht, wenn sich Kitzbühel zu einer sehens- werten Gartenstadt weiterentwik- kein soll. Aus diesem Grund kann eine "Detschn" für die Verant- wortlichen nicht schaden. Sie soll an den Handlungsbedarf in die- ser Sache gemahnen. AURACH. Gewisse Mitmen- schen halten Schmuckinseln mit Zierpflanzen, die in Blumenki- sten und dergleichen den Gästen einen Willkommensgruß entbie- ten, anscheinend für Selbstbe- dienungsläden. Die von der öf- fentlichen Hand finanzierten oder von Verbänden gesponserten Blumenkisterin verschwinden. Blumenstöcke werden ausgegra- ben und selbst der Auracher Friedhof wird von Pflanzendie- ben heimgesucht. Bereits seit drei Jahren werden in Aurach solche Pflanzendieb- Notsituationen lassen Freunde erkennen Daß Notsituationen unter Um- ständen positive Aspekte hervor- bringen, erwies sich bei den star- ken Gewittern, die vor einein- halb Wochen im Bezirk Kitzbü- hel niedergingen. Denn bei die- sem Unwetter kristallisierte sich in Gasteig und Griesenau-Kai- serbachtal der Gemeinde Kirch- dorf heraus, daß dort Nachbar- schaftshilfe groß geschrieben wird. Entlang der Schwendter Stras- se, von der Gasteiger Volksschu- le bis nach Griesenau und im Kaiserbachtal gab es mehrere Vermurungen. Aber anstatt so- fort nach dem Hörer zu greifen und die Feuerwehren zu alarmie- ren, übten sich die Gasteigerin- nen und Gasteiger in Nachbar- schaftshilfe. Händisch und mit Traktoren kämpften sie gegen Schlammassen und Schotter an und halfen dabei, überschwemm- te Keller leerzupumpen. Für ihren Einsatz und dem Zusammenhalt in diesem Ortsteil sprach der Kirchdorfer Bürger- meister Ernst Schwaiger der Bevölkerung Lob und Anerken- nung aus. Diesem Lob schließt sich der "Anzeiger" gerne an und verteilt an alle Einsatzfreudigen "Bisch". stähle registriert. "Wir bemühen uns, das Ortsbild durch die An- pflanzung von Blumen bei der Verkehrsinsel, den Panorama- und Ortstafeln zu verschönern und dann werden die Pflanzen ausgegraben und gestohlen", ärgert sich Gerda Riedmann vom Tourismusverband Aurach. Und dagegen soll etwas unter- nommen werden. Laut Riedmann gibt es bereits einen konkreten Verdacht und "es bleibt nur noch zu hoffen, daß man den Täter tat- sächlich faßt und gebührend be- straft." Auracher Friedhof wurde von Pflanzendieben heimgesucht
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