Kitzbüheler Anzeiger

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Auf dem derzeitigen Parkplatz der Hornbahn ist eine dreigesch'fiige Parkgarage geplant. Das Modell des A7t:bii/u'h'r Krankenhauses mit d',n geplanten t%nI,a', ia Vordergruwl. Fotos: ('pj'erer SAMSTAG, 26. JUNI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Parkgarage für Krankenhaus und Hornbahn Bei Gemeinderatssitzung wurde Voglfeld als Standort für Kindergarten und Projektstudie Tiefgarage Hansimühle vorgestellt KITZBÜHEL. Im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Kitzbü- heUer Gemeinderates unter BM Friedhelm Capellari stand wie- der einmal das städtische Krankenhaus. Diesmal ging es um die Vergabe der Planung für den An- und Ausbau und der Garagen- planung. Während der erste Punkt von der Tagesordnung wieder abgesetzt wurde, da von einem der drei Architekten bzw. Bau- meister die Detail- und Subplaner zu spät bekanntgegeben wor- den sind, kam es für den Garagenbau nach langer Diskussion zu einem Grundsatzbeschluß. Von Engelbert Opperer Geplant ist auf dem derzeiti- gen Hornbahn-Parkplatz hinter dem Krankenhaus die Errichtung einer dreigeschoßigen Parkgara- ge mit insgesamt 127 Stellplät- zen. Das Grundstück hiefür wird von der Bergbahn AG kostenlos zur Verfügung gestellt, dafür erhält die Bergbahn 35 Parkplät- ze im Mitteldeck und 30 im Ober- deck als Entschädigung für ver- loren gehenden Plätze. Von den geschätzten Baukosten von über 14 Mio. Schilling zahlt der OAMTC einen Beitrag von 2,240.000 Schilling. Die verblei- benden 12 Millionen können in den Umbau des Krankenhauses integriert werden, um in den Genuß des 50 %igen Zuschusses des KRAZAF zu gelangen. Nach längerer Debatte über die nur wenigen Stellplätze für das Krankenhaus und über die ver- traglichen Bedingungen der Bergbahn-AG wurde der Grund- satzbeschluß mit den zwei Ge- genstimmen der Grünen gefaßt. GR Kurt Reiter wies bei dieser Gelegenheit auf die derzeit un- zumutbaren Unterkunftsmög- lichkeiten der Krankenschwe- stern hin und ersuchte um eine entsprechende Lösung, damit die Abwanderung dieser wichtigen Arbeitskräfte in andere Kranken- häuser verhindert werden kann. Voglfei4 als Standort für Kindergarten Zum Standort des neuen Kin- dergartens teilte Vize-Bgm. Ing. Gerhard Eilenberger mit, daß sich auf Grund einer Umfrage die überwiegende Mehrheit für ei- nen Standort im Zentrum ausge- sprochen hat. Bei den Überle- gungen kam die Sprache immer wieder auf den Standort Vogl- feld, im Anschluß an die Schu- len. Da es zur Zeit des Schulbau- es nicht möglich war, vom Vogl- feld einen weiteren Grund für den Freiluftsport zu bekommen, wäre man auch daran interessiert, die Grünflächen der Hauptschu- le zu erweitern. Der Ausschuß hatte sich mehr- heitlich dafür ausgesprochen, daß Referent Eilenberger mit dem Grundbesitzer, Dr. Söllner, Ge- spräche aufnehmen soll. Wie Vize-Bgm. Eilenberger dem Ge- meinderat mitteilte, hat ein er- stes Gespräch mit Dr. Sölinerer- geben, daß dieser grundsätzlich bereit ist, einen Grund für den Kindergarten und die Hauptschu- le zu verkaufen. Der Ausschuß hat sich auch für die Führung eines Ganzta- geskindergartens im zu errich- tenden neuen Kindergarten aus- gesprochen und auch Uberlegun- gen angestellt, dort auch dem Ju- gendraum einen entsprechenden Platz einzuräumen. Damit könn- te, zusammen mit den bereits vorhandenen Schulen, dort eine Art Jugendzentrum entstehen. Projekt Parkgarage Hanslmühle Die Projektstudie "Tiefgarage Hanslmühle" wurde bei dieser Sitzung dem Gemeinderat erst- mals offiziell vorgestellt. Der "Anzeiger" berichtete bereits im März anläßlich der Vorstellung des Projektes im Straßen- und Verkehrsausschu3 ausführlich darüber. Die Studie "Tiefgarage Hansl- mühle" wurde in :lrei Varianten ausgearbeitet, wobei Ausschuß- Obmann Hermann \Vindbrech- tinger der Variante 1 wegen der getrennten Ein- und Ausfahrten den Vorzug geben würde. Diese Planung sieht eine zweigescho- ßige Tiefgarage mit insgesaml 270 Abstellplätzen vor, wozu noch die rund hundert oberirdi- schen Parkplätze, die ebenfalls bewirtschaftet werden müßten kommen. Wie Dr. Andreas Grohs von der Planungsfirma mitteilte, könnte die endgültige Planung jederzeit realisiert werden und auch die Finanzierung sei scher- gestellt. Die Bauzeit würde sich vom Frühjahr bis zum B:ginn der Wintersaiscn erstrecken. Die veranschlagten Baukosten von rund 5 Mao. Schilling wLrien gänzlich vcm Betre:ber, einer noch zu grLndenden Garagenge- sellschaft. finanziert werde---. Die Stadtgemeinde Kitzbühel müßte als Grundeigentümer das Bau- recht af ca. 70 bis 90 Jahre ver- geben. Über die Höhe der Park- gebühren ga:' Dr. Grohs bekannt, laß sich dise auf S 24,-- pro Stunde und für Dauerparker auf 5 1.000,-- pro Monat belaufen würden.
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