Kitzbüheler Anzeiger

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"Muckengtrunz' und "Bmschabl"im Kulturzelt Fo o: Kuen SAMSTAG, 3. JULI 1993 KULTUR-ANZEIGER SEITE 7 Lettners fantastische Welt in Fieberbrunn Kitzbüheler Künstlerstammtisch Prof. Lettner(irn Vorderrundliiiks) illit Sch a ger und c.'ei'i Kiizbü- heler Srreichquartett Fot9: Kuen Von Wilhelm Kuen Und Prof. Lettner hat eine statt- liche Anzahl seiner Werke mit nach Fieberbrunn gebracht. Bil- der, die eine perfekte Einheit von Komposition und Farbgebung darstellen. Die Arbeiten sind bunt, emotionsvoll auf Leinwand oder Karton oder Papier gebracht, durchsetzt mit Menschen, die teils abstrakt, teils in natureali- stischen Zügen aus dem Hinter- grund wachsen. Weiters sind Strukturen von Landschaften und Gebäuden zu erkennen, die sich dem Kunst- freund, nicht zuletzt der enor- men Tiefenwirkung wegen, als bewegte Flächen präsentieren. Und mit jeder noch so geringfü- gigen Änderung des Blickwin- kels verändern sich auch die Bilder, entstehen scheinbar neu und lassen weitere Aspekte er- kennen, beziehungsweise erah- nen. Da gibt es farbige Szenen, deren Interpretation dem ober- flächlichen Betrachter schwer fallen muß. Gefühl ist gefragt und die Freude am Forschen, denn Lettners Bilder sind nicht vordergründig aufklärerisch, sie sind Produkte der Innerlichkeit des Künstlers. Das bedeutet, daß die Objekte der gewollten oder auch zufälligen Aussage erahnt werden müssen, mit anderen 10-Jahresfeier des Kirchberger Chores KIRCHBERG. Am Sonntag, den 4. Juli, singt der Kirchberger Chor im Rahmen des Festgottes- dienstes um 110 Uhr die Messe "Du sollst den Feiertag heiligen". Versammlung der "Musik-Kultur" ST. JOHANN. Die Jahres- hauptversammlung des Vereins "Musik-Kultur St. Johann" fin- det am Dienstag, 6. Juli, um 20 Uhr im Cafe Eulenspiegel statt. Worten, es bleibt dem B etrach- ter überlassen, mit eigener Fan- tasie Lettners Malerei achzu- vollziehen, von der der Künstler selbst sagi, daß es nur zwei Kri- terien der Beurteilung gib:: "Ent- weder gefällt den Betrachter ein Bild, oder es gefällt ihm eben nicht." Den musikalischen Rahmen dieser Ausstellungseriffnung erstellte das Kitzbüheler Streich- KÖS SEN. Wer bis jeTzt noch nichts von der Kulturinitiative in Kössen, kurz "KIK" genannt, gehört hat, der weiß spätestens seit vergangenem Wochenende, daß dies eine äußerst rührige Vereinigung ist. Das "Festival im Park", eine VeranstaLungsse- ne über vier Tage, beweist es. Gerade entgegenkc mmend zeigte sich das Wetter bei diesem Festival nicht. Aber am Dnners- tag, Dsca- Klein und das Joa- quartett. Uid - das ist für die Familie Ritsch von einiger Be- deutung - njn hilft auch die Ge- meinde mit, die Gerberhaus- Galerie als Ort der Kunst zu er- halten. Der Vernissagenbesuch von Bürgermeister Herlert Gran- der, seinem Kulturreferenten, dem äußerst aktiven Wolfgang Schwaiger, der den Künstler vorstellte, und weiterer Gemein- deräte beweisen es. chim Palden Trio standen ge- meinsam mit der exzellenten Sän- gerin Dana auf der Bühne mit Zeltüberd ic hung, fie.en nur ver- einzelt Tropfen von Himmel. Desgleichen am Freitag, wo sich Toni Striker mit gespanntem Bogen in die Seelen der ZLhörer geigte. Ihm zur Seite standen Michael Hintersteininger, Esmail Vassegi und Rudolf Hansen. Dafür mußten die beiden Stars des Abends. "Mucker-strunz" und KITZBUHEL. Der nächste Kitzbüheler Künstlerstammtisch findet am Dienstag, den 6. Juli, um 19 Uhr auf der Terrasse beim "Planer Stüberl" statt (bei Schlechtwetter im Cafe Prax- mair). Veranstalter: Verein Kitz- bühel Aktiv. Siegfried Goldberger in Fellerhausgalerie ST. JOHANN. Unter dem Motto "Aus den Tiefen der Zeit" stellt Siegfried Goldberger Aqua- relle, Federzeichnungen und Radierungen in der Fellerhaus- galerie aus. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 9. Juli um 19.30 Uhr statt. Musical Knasterbax und Siebenschütz ST. JOHANN. Die Theater- gruppe und die Musikklasse 1 d der Hauptschule II führen am Samstag, den 3. Juli, um 19.30 Uhr in der Aula der Hauptschule das Musical "Knasterbax und Sie- benschütz" auf. "Bamschabl", eine Regenwand durcheilen, um halbwegs trok- ken an ihren Auftrittsort zu ge- langen. Aber vorsorglich hatten die Veranstalter dem Zelt für die auftretenden Künstler ein wei- teres, längliches, für die Zuschau- er hinzugefügt, das bis auf den letzten Platz genutzt wurde. Denn die beiden Vollblutmusiker, bekannt auf Rundfunk und Fern- sehen, erwiesen sich als Publi- kumsmagnet. Und schon zeigten sie, wie man den Synthesizer mit allen Zuta- ten füttert, um schließlich ein Musikmüsli durch die Lautspre- cher blasen zu können, das, wie Bamschabl dazu vermerkte, "nicht schön klingt", aber, so Muckenstrunz, "sehr gesund ist". Als Meister der Parodie erwie- sen sich die Beiden, natürlich zur größten Gaudi des Publikums, in der Imitation bekannter Sänger, wie Peter Alexander, um nur ein Beispiel zu nennen. Der Abschluß des Festes in Kössen war - leider auch bei strö- mendem Regen - den Kindern gewidmet. Die Clowns Larifari & Co brachten frohe Stimmung in den naßtrüben Sonntag. (wiku) Verregnetes Fest mit lichtvollen Akteuren
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