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SEITE is LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 10. JULI 1993 Berufsorientierung für Schüler Die Lind.uptschule IlKitzbiihel unterderLeitung von Dr. Günthei Dichatschek präsentiert ihre Ergebnisse Berufsorientierung entwickelt sich zum zentralen Thema für eine mündige Entlassung der Schüler in die Arbeitswelt. Eine fundierte Berufsorientie- rung kann beruflichen Fehlent- scheidungen entgegenwirken und so zu mehr Lebensglück zukünftiger Arbeitnehmer beitra- gen. Der Kammer für Arbeiter und Angestellte ist es deshalb ein großes Anliegen, daß Themen der Arbeitswelt vermehrt in den Schulen Platz greifen und hat im Schuljahr 1992/93 eine Projekt- initiative "Arbeitswelt und Schu- le" gestartet. Insgesamt nahmen 16 Schulen aus ganz Tirol an dieser Initiati- ve teil. Die AK-Tirol stellte Experten als Referenten zur Verfügung, half mit Unterlagen und unterstützte die Projektgrup- pen finanziell bei zusätzlichen Ausgaben. Nun wurden einige dieser Projekte präsentiert. Der Bezirk Kitzbühel war mit der Land- hauptschule II vertreten. Hier wurde Schülern die Arbeitswelt mit berufspraktischen Tagen in verschiedenen Betrieben näher gebracht. Zusätzlich wurde ver- stärkt Information mit Besuchen von Berufsinformationszentren geboten und die Eltern wurden in Informationsabenden in den Berufswahlprozeß ihrer Kinder miteinbezogen. Die Präsentation zeigte, daß der gemachte Anfang ein richti- ger Weg in die Zukunft ist und die Arbeiterkammer Tirol wird ihre Unterstützung fortsetzen. Bezirkskrankenhäuser bieten hohe Qualität in der Sonderklasse Als österreichweite Besonderheit haben die Tiroler Bezirkskrankenhäuser den jeweiligen Ge- meindeverband zum Eigentümer. Eine Sonderstellung nehmen sie aber auch unter den allgemeinen öffentlichen Krankenanstalten in Tirol ein: Im Verhältnis zur gesamten Bettenzahl haben sie mit 21 Prozent den größten Anteil an Sonderklassebetten. Die Nachfrage nach Qualität diesseits des Arlbergs rechtfertigt diese Politik. Immerhin ist jeder sechste Tiroler zusatzkrankenversichert. Über die Bedeutung der privaten Krankenversicherung für die Spitalserhalter sprach der Versi- cherungsverband mit dem Obmann des Verwaltungsausschusses des Bezirkskrankenhauses Hall, Bezirkshauptmann Dr. Günter Sterzinger. Versicherungsverband: Das Tiroler Spitaiswesen eröffnet den Patienten viele Wahlmöglichkei- ten. Was untrnehmen die Be- zirkskrankenhäuser, um Klasse- patienten zu gewinnen? Dr. Sterzinger: Wir bieten den Vorteil, da3 wir das relativ breite Angebot von Ärzten der Univer- sitätsklinik haen, die sich für die Bezirkskrankenhäuser an führender Stelle aber auch als Fachärzte interessieren, weil sie cort einen meist selbständigen Wirkungsbereich, eine über- schaubare Zahl von Patienten und zjdem eine gewissermaßen familiäre Spi:alsgemeinschaft \ Drfinden. Die meisten Bezirks- krankenhä-aser liegen in einer landschaftlieh ansprechenden Gegend und stellen vor allem den Privatpatienten jenen Komfort zur Verfügung, den man in ei- nem Hotel der Spitzenklasse erwarten kann. Es wird gerade auf dem Spitaissektor sehr viel gebaut, und dafür werden Archi- tekten verpflimntet, die sich im S2italsbau auskennen und in der Gestaltung des Ambiente das Gefühl dafür haben, was die Patienten anspricht. Den Sonder- klassepatienten bieten wir eini- ges, was nicht in jedem Kranken- haus zu finden ist: Telefon beim Bett, Fernseher, erweiterte Me- nüwahl, freie Besuchszeiten und in den eigenen Krankenjflege- schulen ausgebildetes junges Pflegepersonal, das meist vom Primarius selbst speziell für die Betreuung der Klassepatienten ausgewählt wird. Versicherungsverband: Gibt es Pläne für den weiteren Ausbau und die Verbesserung der Son- derkla sseleistungen? Dr. Sterzinger: Wir sind in bezug auf die Architektur jnd die räumliche Anordnung der Sonderklassestationen bemüht, daß die Klassezimmer besonders schön gelegen sind - zum Bei- spiel in Hall liegt die K1ssesta- tion direkt am Park - oder aber einen besonders reizvollen Aus- blick zulassen, etwa vorni eige- nen Balkon oder einem gefleg- ten Wintergarten. Daneben pla- nen wir die Errichtung vcn Ta- geskliniken. Das ist nach unserer Meinung sogar die Verpfichtung der Zukunft. Hier wird für den Privatpatienten das Argument der freien Arztwahl zusätzlich zum Tragen kommen. Versicherungsverband: Herr Bezirkshauptmann, welche Ein- stellung haben Sie persönlich zur privaten Krankenver-.icherung? Dr. Sterzinger: Schon als jüngerer Landesbeamter mit geringem Einkommen habe ich mich für die private Zusatzversi- cherung entschieden. Im Lauf meiner jetzt 30 Ehejahre sind Dr. Sterzinger einige chirurgische Vorfälle passiert, und ich war jedesmal froh, daß ich über die Zusatzver- sicherung 1. Zugang zu einem Arzt meiner Wahl hatte und 2. meine Familie und auch ich das Bewußtsein empfinden konnten, das Beste an medizinischer und pflegerischer Betreuung durch den rechtzeitigen Abschluß ei- ner privaten Zusatzversicherung in Anspruch nehmen zu können. Entgeltliche Einschaltung des Versicherungsverbandes Sommernachtsfest der Landjugend Das traditionelle Sommer- nachtsfest der Kitzbüheler Land- jugend findet am Freitag, den 9. Juli, ab 20 Uhr beim "Einfang- Bauern" statt. Gleichzeitig wird auch der Maibaum, gespendet von Fred Obernauer, Mauring, für einen guten Zweck verstei- gert. Für Unterhaltung und gute Stimmung sorgen die "Fidelen Kitzbüheler". Steilhang für Wanderer gesperrt Die Arbeiten für die Beschnei- ungsanlage Hahnenkamm dau- ern an. Ungünstige Bodenver- hältnisse erfordern weitere Sprengungen, weshalb bis zum 19. Juli die gesamte Strecke vom Hahnenkamm bis zum Seidlaim- see gesperrt bleiben muß. Diese Maßnahme erfolgt zur Sicher- heit für die Wanderfreunde, es wird um Verständnis gebeten. Evangelikale Freikirche Kitzbühel Gottesdienste: jeden Sonntag um 9.30 Uhr. Bibelgesprächs- kreise: Dienstag nach dem 1. und 3. Sonntag um 20 Uhr. Im Ge- meinschaftsraum der Evangeli- kalen Freikirche Kitzbühel, Hart- steinwerk 3, Oberndorf. Hausgesprächskreise und Frauengesprächskreise: Ort und Zeit bitte telefonisch erfragen bei Daniel Lieberherr, Seelsorger, Tel: 05356/71425 (71094). Be- sucher sind herzlich willkom- men!
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