Kitzbüheler Anzeiger

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Rot Kreuz-Mannschaft mit neuen Defibrilatoren Foto: Kuen Die Verkehrsregeln müssen bei der RcdfrJirpri4fu.zg genau beachtet werden. Foto: Langreiter Gewittersturm fällte Bäume und deckte einige Häuser ab Der Sturm kn ckte Bäume wie Streichhölzer Foto: Kuen SAMSTAG, 10. JULI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Rot'.Kreuz»Helfer haben Hilfe not Trinkwasser in Kitz ig wurde desinfiziert Aber das Rote Kreuz hat die weitere Hilfe der Öffentlichkeit bitter nötig. Es müßten noch zwei der lebenserhaltenden Defibrila- toren angeschafft werden. Ko- stenpunkt: 300.000 Schilling. Und es besteht für alle die Mög lchkeit, mitzuhelfen: Kto. Nr. 26. 06 026 - Hypo-Bank. Parcour zur Verfügung. Unter den wachsamen Augen zweier Gendarmen und einer Prüferin fuhren die Schiller mit dem Rad über Kreuzungen, Baustellen und in Einbahnstraßen. Alle Schüler meisterten die Prüfung mit be- acntlicer Sicherheit. Stolz konnten sie gleich danach ihre Fahrradausweise in Empfang nehmen. Erleichterung auch bei den jeweiligen Klassenlehrerin- nen, hatten sie sich doch viel Mühe bei 1er Vorbereitungen gegeben. Für die Eltern ist beru- higend zu wissen, daß ihre Kin- der den Straßenverkehr mit cern Zweirad meiszern. (i.l.) Radeln nur mit F ührerschein ST. JOHANN. Nach einem Unfall entscheiden Minuten, ja Sekunden über ein Menschen- leben. Diese kurzen Zeitspan- nen müssen effizient genützt werden und die Technik gibt den Helfern mit den Defibrila- tor-Monitoren die nötigen Mit- tel zur Hand. Zwei solche Ge- räte konnte das Rote Kreuz des Bezirkes Kitzbühel inzwischen dank der Spendeneingänge anschaffen. Aber zwei weitere Defibrilatoren werden noch ge- braucht. Josef Schwenter von der Rot Kreuz-Bezirksleitung Kitzbühel freut sich: 'Patienten mit Herz- stillstand, Herzinfarkt, Herzflim- mern und anderen schweren Krankheiten haben gegenüber der Vergangenheit wesentlich höhere Überlebenschancen." Der Grund: Das Rote Kreuz verfügt nun über zwei Defibrilatoren. Einer davon konnte aus dem Erlös der Spendenaktion angeschafft werden, der zweite wurde zur Gänze von Fritz Egger bezahlt. KIRCHDORF. Die erste Rad- Führerscheinprüfung mußte am vergangenen Donnerstag von den Volksschülern aus Waidring, Erpfendorf und Gasteig absol- viert werden.. Es zeigte sich, was die Schüler beim Unterricht in Verkehrserziehung gelernt hat- ten. Die theoretische Prüfung war bereits eine Woche vorher in den Schulen abgenommen worden. Bei der praktischen Prüfung konnten dann die 10-Jährigen beweisen, 01) sie für den Straßen- verkehr tauglich sind. Die Raiffeisen-Jugendver- kehrsschule stellte auf dem Hof der Volksschule Kirchdorf den KITZBÜHEL. Auch in die- sem Sommer bleiben die Un- wetter im Bezirk Kitzbühel nicht aus. So zuckten am Montagabend gebündelt die Blitze aus dem tiefliegenden, dunklen Gewölk, Regenschau- er prasselten hernieder und ein Sturmwind fegte über das Land. Fazit: Ein Trafohaus geriet in Brand, Dächer wur- den abgedeckt und geknickte Bäume verbarrikadierten Fahrbahnen und legten die Stromversorgung lahm. Die Freiwillige Feuerwehr Westendorf mußte bereits um 15.33 Uhr ausrücken. Ein Blitz- schlag hatte das Trafohäuschen beim Kumnierbauer in Brand gesteckt. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf ging es um 20.08 Uhr los. 50 Mann rückten aus, um KITZBÜHEL. Einigen Kitz- bilhelem mundet das Wasser der- zeit nicht besonders gut. Schuld daran ist die starke Chlorierung, die auf Anweisung des Amtsarz- tes Dr. Andreas Weithaler vor- genommen wurde. Schuld daran trägt die über- durchschnittliche Keimbelastung des Trinkwassers, möglicherwei- se durch den Rohrbruch des Abwasserkanals vom Jänner dieses Jahres am Kitzbüheler Horn verursacht. Damals waren tausende Liter Jauche ausgetre- ten und im Erdreich versickert. Es ist denkbar, daß der damalige Fäkalienschwall die Lugeck- Quelle verunreinigt hat. umgestürzte Bäume von der Rerobichlstraße zu entfernen. Weiters mußten die Keller in der Wohnanlage Kreuzgasse und bei Dr. Gelni ausgepumpt werden. Überdies beschädigte der Sturm Dächer und eine umgerissene Leitung legte in Gebietsteilen von Oberndorf die Stromversorgung lahm. Mit geknickten Bäumen und abgerissenen Stromleitungen hatte es auch die Freiwillige Feuerwehr von St. Johann ab 20.08 zu tun. Außerdem stand die Bahnunterführung nach Fie- berbrunn unter Wasser und Dä- cher wurden beschädigt. Mit beschädigten Elektrolei- tungen und abgedeckten Dächern mühten sich auch die Freiwilli- gen Feuerwehren von Kirchdorf und Going ab. In Going lag die Stromversorgung des gesamten Ortes lahm.
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