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/ AK-Präsident Fritz Dinkhauser, LH-Stv. Ing. Helmuth Mader und Landesrat Fritz Astl (von links). Foto: Opperer SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 10. JULI 1993 AAB-Bezirkstag beschloß eine Verkehrsresolution KITZBÜHEL. Beim kürz- lich im Gasthof "Schwarzer Adler" in Kitzbühel abgehal- tenen Bezirkstag des AAB konnte Bezirksobmann Lan- desrat Fritz Astl neben den über hundert Delegierten auch eine Reihe von Ehrengästen be- grüßen: Landesobmann LH- Stv. Ing. Helmut Mader, AK- Präsident Fritz Dinkhauser, Vizepräsident Franz Platzer, Bezirksehrenobmann Hans Brettauer, LA Dr. Simon Brüggl, Maria Wailner von den ÖVP-Frauen, AAB-Landesse- kretär Christian Pöschl und TGKK-Obmann Franz Fuchs. Von Engelbert Opperer In seinem Bericht über die gesetzten Aktivitäten in der ab- gelaufenen Funktionsperiode stellte Astl fest, daß sich die Organisation im Bezirk verdich- tet hat und zeigte sich erfreut darüber, daß der AAB so stark vertreten ist. Er sprach auch den Teilorganisationen Dank und Anerkennung aus. In einem Kurzreferat gab Lan- desobmann Mader ausführliche Erläuterungen über die neue Landtagswahlordnung und dank- te abschließend der Bezirkslei- tung für die gute Zusammenar- beit. Bei den anschließenden Neu- wahlen wurde Bezirksobmann Fritz Astl mit fast 99 Prozent der Stimmen in seiner Funktion be- stätigt. Einstimmig gewählt wurden die beiden neuen Ob- mann-Stellvertreter Ing. Gerhard Eilenberger (Kitzbühel) und Betty Millinger (Waidring). Die weiteren Mitglieder der Bezirks- leitung, Organisationsreferent Luggy Brettbacher, Finanzrefe- rent Dr. Georg Zimmermann, Bildungsreferent Paul Sieberer und Sozialreferentin Maria Jöchl, wurden in ihren Funktionen be- stätigt. Vom Bezirkstag einstimmig angenommen wurde folgende Verkehrsresolution für den Be- zirk Kitzbühel: Der Bezirk Kitzbühel ist der durch den Verkehr am stärksten belastete Bezirk Tirols, da er u.a. mit der 312 die einzige innerö- sterreichische Verkehrsverbin- dung aufweist. Die Antragsteller fordern da- her vonLand und Bund konkrete Maßnahmen. Sie weisen darauf hin, daß im Bereich Lofer/Un- ken bereits seit einiger Zeit Bau- maßnahmen gesetzt werden und für Zell am See ebenfalls ein konkretes Projekt zur Verkehrs- entlastung vorliegt. In Tirol gibt es aber nach wie vor lediglich eine Studie, kon- krete Schritte, die tatsächlich zu einer Verkehrsberuhigung füh- ren, wurden bisher noch nicht gesetzt. Aufgrund der gesund- heitlichen Gefährdung für die Be- völkerung im Bezirk Kitzbühel ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Insbesondere wird ge- fordert, in Absprache mit den betroffenen Gemeinden, folgen- de Maßnahmen zu setzen: Reduzierung des Verkehrs auf der B 312 durch ein Nacht- fahrverbot für LKW sowie durch sektorale Nachtfahrverbote. Rascher Baubeginn der Umfahrung Kirchberg sowie der Unterführung in St. Johann bei derHöflinger-Kreuzung. Aufteilung des Verkehrs zwischen Autobahn, Schiene und Straße. Die durch die Kontin- gentierung der Fahrten über das kleine Deutsche Eck zu erwar- tende Entlastung der B 312 läßt nämlich eine Mehrbelastung der Paß Thurn-Straße sowie der Bri- xentaler Bundesstraße erwarten, dem rechtzeitig entgegengesteu- ert werden muß. Zum Abschluß des Bezirksta- ges gab Präsident Dinkhauser einen umfassenden Bericht zur aktuellen Situation in der Arbei- In Kirchberg geht ein Perversling um Aus besonderem Anlaß geriet die "Tierecke" diesmal in die " Detschn "-Rubrik. In Kirchberg geht nämlich ein (oder mehrere) Tierquäler um, den es ausfindig zu machen gilt. Dazu Elisabeth Fischer: "Es ist kaum zu glauben, daß es Menschen gibt, die sadistische Freude daran haben, Tiere (und später vielleicht auch Menschen) leiden zu sehen. In Kirchberg lebt ein solcher Sadist. Er verübt unvorstellbare Grausamkeiten. Beispielsweise stößt er Katzen und Vögeln Draht oder Stöcke in ihre After. Außerdem scheint er ein guter Schütze zu sein, da es Spuren von Schrotkugeln gibt. Wir haben schon einen Verdacht, aber noch keine Beweise. Aber ich warne diesen Unhold, er wird von nun an beobachtet. Die Bevölkerung von Kirch- berg ersuche ich um Mithilfe. Melden Sie mir bitte alle Beob- achtungen, die irgendeinen Hin- weis auf den Tierquäler bringen. Solche Menschen dürfen nicht ungestraftbleiben!" Dieser Meinung schließt sich die Redaktion des "Anzeiger" gerne an. Aber so viele "Detschn" können wir gar nicht verteilen, um derart perverse Greueltaten tatsächlich entsprechend bestra- fen zu können. terkammer Tirol und lud dann zu einem "Dämmerschoppen", wo- bei die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch und Mei- nungsaustausch mit der AAB- und AK-Fraktionsführung und dem Obmann der Tiroler Gebiets- krankenkasse, Franz Fuchs, be- stand. Cnzeiger-Fax 5356/2510 Tierschutz als Zeichen von Menschlichkeit Tiere bereiten ihren Besitzern zumeist viel Freude. Auch wäre die "freie Natur" ohne Tierwelt schlichtweg unvorstellbar. Des- sen ungeachtet werden die vier- beinigen, gefiederten oder im Wasser lebenden Wesen von Ge- setzes wegen noch immer als eine "Sache", bestenfalls als materiel- ler Wertgegenstand, behandelt. Und alle Tierschutzbestimmun- gen greifen daher nur insofern, als einige beherzte Menschen sich intensiv für die Tiere und damit für die Einhaltung der Gesetze stark machen. Und um Tiere zu schützen, be- darf es nicht nur einer entspre- chend intensiv ausgeprägten Tierliebe, sondern auch einer enormen Einsatzfreude. Ganz zu schweigen davon, daß Hohn und Schimpf zuweilen der einzige Dank für solche Tierschützer ist, die, im Sinne der so oft zitierten "Menschlichkeit", Lob verdienen würden. Dieses Lob hat sich beispiels- weise die Tierschützerin Elisa- beth Fischer für ihr enormes Engagement unbedingt verdient. Viele "Bisch" sollen ihr bewei- sen, daß ihre jahrelange, erfolg- reiche Tätigkeit für den Tier- schutzverein, auch der Öffent- lichkeit nicht unbemerkt geblie- ben ist.
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