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Aus vielen L rtdern Europas .reien alljährlich einmal die Ritter der Landstraße auf ! -hren PS-starkn Zweirädern i. die Markrgemene Fieverbru.'m. Dort erwarren die Mozorradlieolwer(inrer) nJchi ra. GewhickUchkeirswettbewerbe und gemeinsame Ausfläge in die nä- here Umgebung. Es wird auci'. canwiert und i einem eiger..s dafl1r errichtete. Bierzeit bei Speis und Trank Gesel gkeit gepflegt. Man gel in Gesprächsstoff haben die Moorradfahrer.'innen) dank des ge- meinsamen Hobbys bestimmt nicht ta-1d damiatwh die Muse nicht zu kur-,kommt, sorgtjedes Jahreine Bandfüren tsprechende Stimm 4ng. ZUM ALLTAG 1)AN Unsichere Autofahrer erhöhen die Unfallgefahr SEITE 4 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 17. JULI 1993 Motorradfahrer demonstrierten in Fieberbrunn ihre Geschicklichkeit Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren ITTER. Die Freiwilligen Feu- erwehren von Itter, Kirchbichl und Hopfgarten rückten am Mitt- woch, den 7. Juli, mit 36 Mann gemeinsam einem Brand zulei- be. Ein mit Stroh beladener Last- wagen hatte Feuer gefangen und mußte gelöscht werden. Aber trotz schnellem Einsatz der Feu- erwehrmänner brannte der Lkw total ab. WESTENDORF. In der Mann- schaftsstärke von 29 Mann kam die Freiwillige Feuerwehr von Westendorf am Mittwoch, den 7. Juli, gegen 14.33 Uhr zum Ein- satz. Vermutlich durch ein de- fektes Kaminrohr war ein von Urlaubsgästen bewohntes Wo- chenendhaus im Almgebiet des Brixener Sonnberges in Brand geraten. Ohne Zweifel: Die Raserei auf den Stra1en unseres Bezirkes wrd zurecht be:ämpft. Aber es gibt auch einzelne Verkehrsteil- nehmer, die auf andere Art Un- fälle prov:izieren - durch Unsi- cherheit an Steuer. Nimmt marL beispielsweise je B 161 von St. Johann in Richtug Olemdor±' so kann aufgrund der Fahrbahnbeschaffenheit ohne Pro Dleme de erlaubte Geschwin- digkeit von 80 Km h gefahren werden. Trot2dem gibt es immer wi.eder Autofahrerinnen und - fahrer, die, mit 60 bis 70 Km h d ahinschleichend, eine Kolonne VOfl dutzenden Fahrzeugen hin- ter sich na:hschleppen. Beobachtet man solche Fahrer(innen), wie sie, ver- krampft hinter ihren Lenkrädern sitzend, mit weit aufgerissenen Aigen ihre Nasen an Wind- sclutzsch:iben platt drücken, dann weiß man, iaß Unsicher- heil und Angst das Fahr'erhal- ten diktieren. Und das hat mit Disziplin und Vorsicht :m Stras- senverkehr nichts zu :urL Die Folge solchen Fahrverhal- zens sind IJierholnar.ver C :,an- zer Autoschlangen- woraus eine erhöhte Gefahr für alle Verkehrs- -eilnehmer resultiert. Wie gesagt, damit soll keines- wegs den Rasern ein Wort ge- sprochen werden. Aber gerLa.1 wie diesen, gebLlirt auch jene-_i Kraf- fahrern, die durch ihre Unsicher- heit oder Angst im Sira3enver- lsehr zur Gefahr für andere Ver- lehrstei1nehmer werden, eIne Be- strafung. Wer sein Fahrzeug nicht be- herrscht und Angst hat, sollte seinen Mitmenschen gegenüber genug Verantwortungsbewu.3:- sein aufbringen, um entweder mit einem Fahrlehrer zu üben oder öffentliche Verkehrsnntel zu be- rritzen. Schließlich springt auch laum jemand ins Wasser, de-- Angst er Angst davor hat oder rich: schwimmenkann. WILHELM IKUEN Mit Grenzbalken gegen Schulfahrt Die Schüler einer Hauptschule des Bezirkes Kitzbühel machten die Erfahrung, wie wenig bis- lang der Gedanke einer europäi- schen Einheit in gewissen Staa- ten Fuß gefaßt hat. Es geht dabei um eine Südtirolfahrt, an wel- cher ein Schüler, der dem ehe- maligen Jugoslawien entstammt und seit einigen Jahren in Kitz- bühel lebt, teilnehmen wollte. Es begann damit, daß für die- sen Schüler um ein Visa ange- sucht werden mußte. Der Klas- senvorstand bemühte sich dar- aufhin rechtzeitig um den ent- sprechenden Antrag. Dieser wurde dann mit Paßbild und Un- terschrift der Eltern an das Italie- nische Generalkonsulat in In- nsbruck gesandt. Der Bub aus dem ehemaligen Jugoslawien freute sich gemein- sam mit seinen Klassenkamera- den auf die Fahrt - bis zum Tag vor der Abfahrt: Da kam nämlich die Hiobsbotschaft des Konsu- lats, daß der Junge aus Jugosla- wien ohne eigenen Paß auch nicht in der Gemeinschaft mit der Schulklasse die Grenze über- schreiten dürfe. Abgesehen davon, daß diese Botschaft früher hätte übermit- telt werden können, wurde dem Dreizehnjährigen drastisch vor Augen geführt, daß die Europa- Einheit noch immer an stabilen Grenzbalken fest hält. Und dage- gen wird eine "Detsclzn" wohl auch nichts ausrichten. Bewußtsein für Tier- und Pflanzenwelt Die Lehrer und Schüler der Hauptschule II Kitzbühel ersuch- ten den "Anzeiger", der Obfrau des Tierschutzvereines Kitzbü- hel, Emmy Ganster, "Bisch" zu überreichen. Den Anlaß dafür gab Ganster, indem sie für zwei Exkursionen namhafte Beiträge gewährte und damit einen gro- ßen Beitrag zur Bewußtseinsbil- dung von Schülern zugunsten der Tierschutzes leistete. So konnten zwei Klassen zum Teil auf Kosten des Tierschutz- vereines Kitzbühel Einrichtun- gen zur Tierhaltung und Natur- kundemuseen in München und Salzburg besuchen. Klauseln oder Bedingungen waren an die Bezuschussung seitens des Tier- schutzvereines zugunsten der Schüler-Exkursionen nicht ge- knüpft worden. Und da die Leh- rer die Bildungsausflüge umfas- send vorbereiteten, erfüllte sich die Hoffnung Gansters, mit der finanziellen Beihilfe "einen Bei- trag zur Naturschutzgesinnung zu leisten." "Bisch" sollen auch an die Bezirksforstinspektion Kitzbühel vergeben werden. Insbesondere Ing. Kurt Hosp bemüht sich seit Jahren, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern für die Schüler Waldbegehungen zu arrangieren. Anhand praktischer Beispiele wird dann Waldpflege demon- striert und auch für die "Bauch- pflege" im Grünen ist mit einer zünftigen Jause gesorgt.
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