Kitzbüheler Anzeiger

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SEITE 30 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 16. JÄNNER 1993 10. Juli 1954: 'Zur Erhaltung bäuerlichen Kulturgutes sowie eines schönen Ortsbildes bedarf Kirchberg dringend eines Ver- bauungsplanes. Die Entwicklung des Ortes nimmt Formen an, die landbaulich und ortsbaulich nicht mehr vertretbar sind." Auf die mahnende Stimme hat man lei- der nicht gehört. 3. Dezember 1955: "An eine Kanalisierung des aufstrebenden Fremdenverkehrsortes ist leider noch immer nicht zu denken". Eine Anregung, die erst nach Jahrzehnten aufgegriffen wurde. 19. März 1960: "Die ideale Lösung der gegenseitigen Ab- grenzung der Liftinteressen im Das Stammhaus des Schwein- pöcklehens, 1521 Lehen der Reichershaimer von Schönstett und mit sechs Pfund Pfennige dem Peter Stöckl in Kirchberg und mit zwei Pfund Pfennige dem Simon Hölzl von Bockern und seiner Frau Anna (Schwester des Peter Stöckl) giltbar, stand bis zum Abbruch 1882 in der Nie- dingergasse, später Kothgasse und heute Dr.-Erhart-Straße. Die Vulgonamen "Lederer" und "Janesen" für das "alte" Haus der Schweinpöcken gehen auf die Lederer und Rotgerber Georg Sumer(1557) und Johannes Fer- binger (1602) zurück. Zuletzt war das Haus von 1761 bis 1882 im Gebiet der Ehrenbachhöhe wäre eine Fusion der Kirchberger Bergbahngesellschaft mit der 1959 gegründeten Kitzbüheler Alpen-Seilbahn-Gesellschaft". Eine Anregung, die später ver- wirklicht wurde. Man könnte die Anregungen im "Kitzbüheler Anzeiger" für eine zukunftsorientierte Komu- nalpolitik in Kirchberg litanei- weise fortsetzen. Leider fanden diese Anregungen, wie jährliche Gemeindeversammlungen, bei den Parteipolitikern wenig oder überhaupt kein Gehör. Anton Flecksberger Altchronist Besitz der Familie Flecksberger von der Pölimühle. Heute steht auf der alten Hausstatt der Zeit- schriftenstand Margreiter (Bun- te Läden). Von den vier Viertel des Schweinpöckenlehens kamen zwei Viertel zum "neuen" Haus der Schweinpöcken beim Pöll- wirt (heute Hoten Daxer) und 1602 zum Stöcklbauer und ein Viertel mit dem halben Tennen zum Weber (Gaisauf) und 1619 zum Neuwirt. Das letzte, beim Lederer (Janesen) verbleibene Viertel mit dem halben Tennen kam schon 1602 zum Neuwirt. Wo einst die Neuwirtstenne stand, steht heute das Haus des Arztes Dr. Heinz von Lichem; dahinter stand die abgekomme- ne Lederstuben, die ebenfalls abgekommenen Gerberstümpfe standen bei der Christerschmie- de und bei der Perrschmiede. Vom Neuwirt kam 1722 das Hörmann-Viertel und 1766 das Niedinger-Viertel zum Janesbau- ern. Das 1882 zum Pechlwirt gekommene Janisfeld gehört seit 1896 zum Kalswirt. Heute erin- nert die von der Kaiswirtin Anna Fuchs im Kalswirtsanger erbau- te Pension Janessen an das alte Schweinpöckenleben beim Le- derer oder Janison. Mit der 601. Versteigerung am 9./10. Dezember nahm der mit Schwierigkeiten zu kämpfende Zuchtviehabsatz für das heurige Jahr doch noch ein zufriedenstel- lendes Ende. Zum Auftrieb kamen 209 Kühe und Kalbinnen der Pinzgauer Rasse, ergänzt mit 126 Zucht- und Nutzkälbern sowie Einstellern. Die Gesamtqualität und der Futterzustand der Tiere war gut. Auffallend zeigte sich eine unge- wohnt große Gruppe vielverspre- chender Kalbinnen. Zwanzig Prozent davon standen bereits in Milch. Fachausschußobmann OR. Klaus Rathgeb konnte bei der Eröffnung wieder viel bäuerli- che Kaufinteressenten und eine Anzahl wichtiger Firmenvertre- ter begrüßen. Er dankt in diesem Zusammenhang allen Kunden und Käufern für die Treue im Im heutigen Haus Lederer in der Landstraße (ehemals Han- delstraidkasten, Verwes- und Rentamtshaus) wurde keine Rot- gerberei, sondern eine Weißger- berei betrieben. Anton Flecksberger abgelaufenen Jahr. Die Absatzveranstaltung nahm bis zum Schluß einen zügigen Verlauf mit einer gegenüber der letzten Versteigerung deutlichen Preisverbesserung von 6005 für die Küche und 1.400 S. für die Kalbinnen. Bis auf wenige Stück fanden alle Tiere einen neuen Besitzer, wobei 48% die Handeisfimen für den Export ersteigerten. Küche: Auftrieb: 110, bewer- tet: 110, verkauft: 107; Preise von 14.000 bis 32.600 Schilling. Kälber und Einsteller: Der Jahreszeit entsprechend waren die in geringer Zahl (19 Stück) angebotenen Zuchtkälber sehr begehrt. Die aufgetriebenen 97 Nutzkälber und 10 Einsteller mußte dagegen neuerlich einen Preisabstrich verkraften. Ing. M. Schnitzhofer Was einst im "Anzeiger" stand Berichte aus Kirchberg Das Schweinpöcklehen in der Niedingergasse in Kirchberg Rinderzuchtverband Maihofen: Abschlußversteigerung mit Preisauftrieb FRIEDL haustechnik Störungsdienst 01- und Gasbrenner Lüftungs- und Klimaanlagen Schwimmbäder Salzburger Straße 20b, 6380 St. Johann in Tirol, Tel. 05352/2527 Außerhalb der Bürozeiten Anrufbeantworter mit automatischer Anrufweiterleitung. Wochenend- und Feiertagsdienst: 16.1. und 17.1.1993: Erwin Müllauer Tel. 05352/2527 oder 06582/2716 (privat) SAAL A Freitag, 15. Jänner bis Donnerstag, 21. Jänner 93, 18.00 20.30 Uhr; Samstag 16. Jänner und Sonn- tag, 17. Jänner, 15.30, 18.00 20.30 Uhr: Whitney Houston, Kevin Costner in BODYGUARD (ab 12) SAAL B Freitag, 15. Jänner bis Donnerstag, 21. Jänner 93, 18.155 20.45 Uhr; Samstag, 16. Jänner und Sonn- tag, 17. Jänner 93 16.00 18.15, 20.45 Uhr: Zum Schreien komisch: Streep, Willis, Hawn in: DER TOD STEHT IHR GUT (ab 10) Samstag, 16. Jänner, Sonntag, 17. Jänner Kitzbühel, Jochberg: Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Dr. Clemens Gasser, Kitzbühel, Tel. 05356/4851. Kirchberg, Brixen i. Th.: Dr. Maria-Chri- stiane Schwentner, Reith, Tel. 05356/3424. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Notordi- nation von 10- 12 Uhr. Dr. Klaus Steinwen- der, Hopfgarten, Tel. 05335/3536. St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: No- tordination von 10-11 Uhr und von 17-18 Uhr. Dr. Walter Kettner, St. Johann, Tel. 05352/2292. Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring, St. Ulrich, St. Jakob: Dr. Helmut Karl Schwit- zer, Fieberbrunn, Tel. 05354/6535.
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