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Wall', die Dorfkramerin, hat für ihren Ehemann kein freundliches Wort übrig Foto: Langreiter Österreichisches Johann Strauß-Ensemble in 5t. Johann. Foto: 1.1. SEITE 6 KULTUR-ANZEIGER SAMSTAG, 16. JÄNNER 1993 Ehemänner können zänkische Spieltermine der Bezirksvolksbühnen Frauen beim Toifi Luzi loswerden KIRCHDORF. Am vergange- nen Donnerstag feierte die Hei- matbühne Kirchdorf im Gasthof "Habach" mit dem Schwank "Der Toifi und die Kramerin" Premie- re. Der Saal des Gasthofs Habach war wieder einmal bis auf den letzten Platz besetzt und das Publikum wartete gespannt auf die Darbietung des neuen Stük- kes. Mit lautstarken Beschimpfun- gen in etwas übertriebenen "ori- ginalem" Kirchdorfer Dialekt be- tritt Wally, die Dorfkramerin, gespielt von Loisi Seebacher, die Bühne. Walter Rafeisberger, der den Ehemann Martl darstellt, läßt die Vorhaltungen gramgebeugt über sich ergehen. Aber am liebsten würde er seine Frau zum Teufel wünschen und genau dieser springt plötzlich mit einem lauten Knall und einer Schwefelwolke hinter dem Ofen hervor. Damit hatte natürlich der Dorfkramer nicht gerechnet, daß sein heimlicher Wunsch so schnell in Erfüllung gehen wür- de. Der Teufel namens Luzi, der hervorragend von Hans-Urs Krause gespielt wird, ist von sei- ner neuen Aufgabe begeistert und möchte das zänkische Weib gleich in die Hölle entführen. Aber allerlei Schwierigkeiten stellen sich ihm in der Weg und immer wieder muß er sich aus dem Staub machen, wenn z.B. die T.Dchter des Dcrflraoers auftajelit, um sich mit ihrem geliebten Briefträger PeteT zu treffen oder um den aufdringli- chen Gumnzibandvertre:eter Heim ahzrschtitteln. Ungemütlich wird es dem Teu- fel, als die Pfarrersköchin Emma auftaucht und ihn mit penetran- ter Hartnäckigkeit dazu überre- den möchte, sich im Pfarrhaus einzuquartieren. Wie sich Luzi da aus der Affä- re ziehen kann und zum Schluß doch noch zu seinem "Braten" kommt, sollten Sie sich am Donnerstag, den 14. Jänner un- bedingt im Gasthof "Habach" in Kirchdorf ansehen. (i.l.) KITZBÜHEL. Mit zwei Lust- spielen hat die Heimatbühne Kitzbühel das neue Jahr begon- nen, die nun abwechselnd jeden Mittwoch im Kitzbüheler Kol- pingsaal aufgeführt werden. Am Mittwoch, den 20. Jänner, gibt es das Stück "So was tuat ma net" zu sehen und am darauffolgen- den Mittwoch, den 27. Jänner, ist wieder "Ihre Hoheit - die Biß- gurn" auf der Bühne. Die Vor- stellungen beginnen wie gewohnt jeweils um 20.30 Uhr. Karten- vorverkauf gibt es im Büro des Kitzbüheler Tourismusverban- des. JOCHBERG. Die Jochberger Heimatbühne ist am Freitag, den 15. Jänner, im Mehrzwecksaal wieder aktiv. Einakter und Sket- ches sollen für Unterhaltung sorgen. Begonnen wird mit "Die Stadtherrenhosn", der folgt "Die Roßkur" und mit "Kindermund" und "Die Dumme hats Glück" klingt der Theaterabend aus. Beginn der Vorstellung ist 20 Uhr. Karten sind im Vorverkauf im Büro des Jochberger Touris- musverbandes zu haben. KIRCHDORF. "Der Toifi und die Kramerin" sind auf der Büh- ne im Gasthof Habach zu Gast. Nächster Spieltermin ist Don- nerstag, der 14. Jänner, um 20.30 Uhr. Das ö sterreichische Johann Strauß Ausstellung in der Galerie "Zeitkunst" Ensemble mit Polkaklang und 3/4-Takt St. JOHANN. Das Österrei- chische Strauss-Ensemble unter der Leitung von Alfred Pfleger, gastierte am Dreikönigstag in der Aula der Hauptschule St. Johann im Rahmen der 4. Jeunesse-Ver- anstaltung. Das aus Musikern des Bruk- knerorchesters Linz und Kolle- gen ars Wiener Orchestern ge - gründete Johann Strauß-Ensem- ble begeisterte sein Publikum mit bekannten Musikstücken von Joharir Strauß-Sohn, Franz Schu- bert, Philipp Fahrbach jun., und anderen zeitgenössischen iomonisten. Hauptthema war die Wiener Tanzmusik mit Wal- zer und Polka. Die vielen 1:e- kannten Musikstücke wie 'Ver- gnügungszug", "Seid umschlu- gen Millionen" und die "Tritsch- Tratsch-Polka" wurden von dem großen Walzerorchester jr her- vorragender Weise vorgetmagen und brachten einen MusikgenJ zitage, der an den Unters hi cd zu herkömmlichen Unterhal- tungsmusikkapellen erinnerte In den Solopassagen boten cle Musiker des Johann Strauß En- sembles großartige Leistumige.i Besonders hervorzuheben Alfred Pfleger mit seiner Violine in dem Stück "Schön Rosmarin" vcni Komponisten Fritz Kreissler. Ein Konzert, bei dem man---.h e:ner aus dem Publikum gerne das Tanzbein geschwungen hät- te und dementsprechend war auch der Beifall der begeisterten Zu- schauer. Mit "Donauwalzer" und "Radetzky-Marsch" verabschie- dete sich das Orchester. (ii.) KITZBÜHEL. Unter dem Motto "Querschnitte" führt der Galerist Ferdinand Maier seine Ausstellungen im neuen Jahr fort. Die Vernissage findet am Frei- tag, den 15. Jänner, um 19.30 Uhr in der Galerie "Zeitkunst Kitzbühel" statt. Am darauffol- genden Freitag, den 22. Jänner, gibt es wieder eine Vernissage, ebenfalls um 19.30 Uhr. Diesmal allerdings in der Galerie "Zeit- kunst Köln", der neuen Kunst- stätte Maiers, die er vor Monaten in Köln gegründet hat. Thomas Nowotny in der CA-Kitzbühel KITZBUHEL. Auch die Filia- le der Creditanstalt macht wieder mit einer Ausstellung von sich reden. Zu Gast ist Thomas No- wotny, der außer Bildern auch Bildobjekte zeigen wird. Die Vernissage findet am Donners- tag, den 14. Jänner, uml8 Uhr im Kassensaal statt. Die Austellung läuft bis Ende Februar.
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