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Die Sanierungsarbeiten an der Volksschule in Kitzbühel kosten 2.1 Mio. Schilling Foto: Nessizius SEITE 16 LOKAL-ANZEIGER SAMSTAG, 31. JULI 1993 Sanierungen an Kitzb üheler Schulgebäuden Im Mai 1970 gab es einen Wechsel in der Clubführung. Gründungspräsident Ing. Hans Zwerger wurde zum Ehrenpräsi- dent gewählt. Neuer Präsident wurde Heinz Schweizer und Vizepräsident Ernst Hinterseer. Für die internationale Veran- staltung, dem Alpenländerpokal, konnte nicht nur der Bestand, sondern auch der Aufstieg zur Weltidasseveranstaltung gesi- chert werden. Mit der Firma Head fand sich ein Sponsor, mehr noch, ein Partner, mit dem man den Sprung in den gerade gegründeten "GrandPrix" wagen konnte. Aus dem Alpenländerpokal wurde der "Head-Cup". Der Bau des Centre Court war möglich geworden und der Club erhielt drei neue Spielplätze, einen davon als ständigen Tribü- nenplatz mit einer gedeckten Tribüne. 1975 kam es zur Umbildung im Präsidium des Tennisclubs. Heinz Schweizer legte sein Prä- sidentenamt zurück. Neuer Prä- sident wurde Mag. Arch. Ekke- hard Hölzl, 1. Vice und gleich- zeitig Schriftführer Dieter Kü- chenmeister, 2. Vice wurde Pepi Bodner. Ernst Hinterseer über- nahm die Stelle als Sportwart. Über Initiative dieses Vorstan- des und durch die Vorarbeiten konnte der letzte große Erfolg gebucht werden: die Realisierung der Tennishalle Kitzbühel. Dank des Entgegenkommens der Stadt- gemeinde, dank des Einsatzes von Ernst Hinterseer und von Dr. Angelbeck, konnte auch dieses Ziel erreicht werden. Tennis hat in Kitzbühel große Tradition. Dem Tennisclub ist in den ersten 25 Jahren seines Be- stehens ein steiler Weg nach oben gelungen. Über die weiteren Tennisjah- re, insbesondere über die Errich- tung des "Casino-Stadions" auf dem Jagerboden des Grafen Lamberg, wurde in letzter Zeit mehrmals berichtet. Das Anse- hen des Tennisclubs Kitzbühel ist auch international ständig gewachsen. Ein Sanierungsprogramm, das über mehrere Jahre läuft, mußte im Bereich der Kitzbüheler Pflichtschulen eingeleitet wer- den. In mehreren Etappen erfolg- ten Bauvorhaben, an die man beim Bau der Häuser noch nicht gedacht hat. Am wenigsten Ar- beit macht das "alte" Volksschul- gebäude, das 1906 übergeben wurde. In der guten alten Zeit hat man stabil gebaut. Vor einigen Jahren mußten die Fenster aus- getauscht werden, auch die Dach- sanierung und die Fassade waren nach Jahrzehnten wieder einmal zu machen, aber die neueren Bauten sind die weit größeren Sorgenkinder, wenn auch keine akute Gefahr besteht. Der Som- mer ist die beste Arbeitszeit an den Schulgebäuden. Daher läuft jetzt das volle Arbeitsprogramm 1993. Mit der Sanierung des Anbau- es an die Volksschule - 1951 als Hauptschule errichtet, seit 1968 als Volksschule II genützt - hat man 1991 begonnen. Da wurden die ostseitigen Fenster ausge- tauscht und der Wärmeschutz mit der Fassadenrenovierung verbun- den. Das Programm war auf drei Jahre ausgelegt. Im vergangenen Jahr mußte wegen dringender anderer Arbeiten unterbrochen werden. Die Errichtung eines zweiten Kindergartens erforder- te den Ausbau des Dachge- schoßes für die Volksschule, weil im Parterre vorübergehend die Fünf- und Sechsjährigen Einzug halten mußten. Der Löwenanteil an diesen Baumaßnahmen ent- fiel auf die Volksschule, die In- vestitionen für den Kindergarten wurden so ausgelegt, daß man die Räume sofort nach dem Auszug als Schulklassen nützen kann. Trotz kurzer Planungs- und Bauzeit wurde dieser Abschnitt termingerecht fertig. Die Millioneninvestition ver- hinderte kurzfristig die weiteren Arbeiten an der südlichen Fassa- de des Schulgebäudes. Heuer wurde noch vor Schulschluß mit der Sanierung des Daches über dem Turnsaal begonnen. Inzwi- schen läuft die Sanierung, die auch die Trockenlegung der Grundmauer einbezieht. Zum Jahresprogramm 1993 gehört der Austausch der Heizkörper, die Sanierung der WC-Anlagen - aus Budgetgründen nur in einem Stockwerk - und der Austausch von Böden. Auch hier mußte der Schulreferent, Vizebürgermei- ster Ing. Gerhard Eilenberger, sich dem Diktat der leider nicht mehr vollen Kassa beugen. Die Fortsetzung ist für 1994 vorgese- hen. Der Etappenplan bringt zwar organisatorische Probleme bei der Bauabwicklung, aber weder eine Verteuerung noch eine Beeinträchtigung für die Schü- ler. Mit Freunde wird die Heiz- kostenersparnis nach der Teilsa- nierung der Außenwände regi- striert. Es geht nicht nur um die Verringerung des Ölbedarfs, sondern auch um die beträchtli- che Verminderung des Schad- stoffausstoßes. Wenn im nächsten Jahr die Sanierung der Volksschule ab- geschlossen ist, wartet schon das nächste Sanierungsvorhaben im Bereich der Schulen. Hier muß der Schulreferent die Nachbar- gemeinden Aurach, Jochberg und Reith als Mitzahler einstimmen, denn die Doppelhauptschule, die 1968/69 fertiggestellt wurde, wird von vier Gemeinden nach dem Aufkommen an Schülern fi- nanziert, soweit es Erneuerun- gen und laufenden Betrieb be- trifft. Die Bürgermeister aller Sprengelgemeinden haben sich an Ort und Stelle überzeugt, daß bei diesem Bauwerk nun eine große Sanierung der Fassaden und der Dächer notwendig ist. Wenn die Finanzierung möglich ist, soll schon 1994 mit dem er- sten Abschnitt begonnen werden. Allerdings handelt es sich hier um beträchtliche Summen, die in den Haushaltsplänen der Ge- meinden für 1994 und die fol- genden Jahre erst unterzubrin- gen sind. Beachtliche Summen sind laufend für die Erhaltung der Gebäude, u. a. für den Turn- saaltrakt, aufgewendet worden. Trotz des Vorranges für das Volksschulgebäude wird heuer auch im Bereich der Hauptschu- len gearbeitet. Das "Millionen- ding" muß aber warten. H.W. Schienenersatz für Regionalzüge Vorerst vom 2. August bis einschließlich 2. September müssen wegen Erneuerung der Fahrleitung zwischen den Bahn- höfen Kirchberg und Kitzbühel alle Regionalzüge im Strecken- abschnitt Kirchberg - Kitzbühel - Kirchberg im Schienenersatzver- kehrmit Bussen geführt werden. Leider ist es nicht möglich, in den Umsteigbahnhöfen vom Bus auf den Zug die Anschlüsse des Schienenersatzverkehrs abzu- warten, um die Regionalzüge auf ihrer Verkehrsstrecke nicht wie- derum weiter zu verspäten. Die Reisenden werden daher gebe- ten, während der Sperrdauer nach Möglichkeit auf die IC-Züge der IC-Linien 2 und 7 auszuweichen. Wir dürfen darauf hinweisen, daß beim planmäßigen Linien- bus Kurs 5736 (Bundesbus Linie 4051), Kitzbühel Bahnhof ab 12.05 Uhr, während der Dauer der Behinderungen auf der Schie- ne alle Zeitkarten der Osterreich Bundesbahn-Schiene für die Fahrt zwischen Kitzbühel und Wörgl gelten. Spenden für Altersheim Spende für Magdalena Zott von ehemaligen Abonnenten S 2000,-; Kranzablöse für Josef Posch von Fam. Josef und Sieg- fried Bodner, Kitzbühel, S 1000,- Blumenspende für Josef Posch und Rosi Reisch von Ida Nicklas, Kitzbühel, 5400,-.
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