Kitzbüheler Anzeiger

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Der Zubau der Karl hzitte versechsfacnte die Nutzfläche Zwergenhafte Geduld ist gefragt Da kann man nur staunen, wie die Minimannen mit Zipfelmützen- iilen Liebhabern als Gartenzwerge bekannt - bei diesem Wetter als Gartenheger und -pfleger fröhlich lachend im Freien ausharren, während sich unsereiner am liebsten im Daunenbett vergraben und die Regenperiode überschlafen würde. Foto: Kuen SAMSTAG, 31. JULI 1993 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 Bundesforste müssen Zubau der Karlhütte abreißen haus umzuwidmen, geschah aus Unkenntnis der Sachlage. Dazu Gemeindevorstand Heinz Leit- ner: "Die Zustimmung kam da- durch zustande, da Gemeinderä- te nicht informiert waren, daß der Umbau bereits durchgeführt königstraße wurde eine Frau in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mußte mit der Bergeschere befreit werden. 3(ITZBUHEL. In der Nacht zum 27. Juli beteiligte sich die Stadtfeuerwehr Kitzbühel mit 38 Mann bei einer Suchaktion nach einer alten Frau, die vom Alters- neim abgängig war. Sie konnte von Mitgliedern der Rettung un- verletzt gefunden werden. Feuerwehreinsätze ini Bezirk Kitzbühel J0cHBE:RG. Aus der "Karihütte" mit 10 Quadrat- metern wurde im Verlaufe des vorjährigen Sommers ein "Karihaus" mit ungefähr 70 Quadratmeter Nutzfläche. Der Haken dabei: Der Aus- und Zubau erfolgte seitens der Bundesforste ohne vorherge- hende Umwidmung. Und die Bemühungen, den Schwarzbau nachträglich zu sanktionieren, schlugen fehl. Die Landesre- gierung versagte die aufsichts- behördliche Genehmigung. Von Wilhelm Kuen Damit hat niemand gerechnet: Mit einer nachträglichen Umwid- mung sollte die Grundlage für eine Bauverhandlung erstellt werden. Damit wäre der nach- träglichen Sanktionierung des Schwarz-Erweiterungsbaues der Karlhütte durch die Bundesfor- In der vergangenen Woche gab es wieder viele Einsätze der Freiw. Feuerwehren im Bezirk Kitzbühel. OBERNDORF. Am 20. Juli mußten Feuerwehrmänner auf der Rehrobühelstraße in Obern- dorf einen durch den heftigen Sturm umgestürzten Baum be- seitigen. FIEBERBRUNN. Ebenfalls am 20. Juli kam es beim Kogler- bauer in Fieberbrunn aus bisher unbekannter Ursache zu einem Zimmerbrand, der von der Fie- berbrunner Feuerwehr rasch ge- löscht werden konnte. Durch die gute Arbeit der Feuerwehr blieb der Brandschaden sehr gering. KOSSEN. Am 21. Juli mußten Männer der Feuerwehr Kössen von einem unbekannten Fahr- zeug ausgelaufenes 01 auf der Fahrbahn binden und entsorgen. HOPFGARTEN.Ebenfalls am 21. Juli kam es amGruberberg in Hopfgarten zum Brand eines defekten Lagerschuppens, der von der Feuerwehr Hopfgarten gelöscht wurde ST. ULRICH a.P. Am 24. Juli kam es in St. Ulrich a.P. durch das Aufflärnmen von Dachpap- pe zum Brand des Hausdaches. Den Zimmerleuten ist es noch vor dem Ausfahren der Feuer- wehr gelungen, den Brand zu löschen. OBERNDORF. Ebenfalls am ste n:chts mehr im Wege gestan- den - und nun hat die Landesre- gierung diesem Ansinnen einen 3iegel vorgeschoben.. Die einhellige Zustimmung seitens des Jochberger Gemein- dera:s, die Karlhitte in ein Jagd- 24. Juli kam es in der Kreuzgasse in Oberndorf 2U einem Gasfin- schent:rand, der von de Feuer- wehr Oberndorf gelöscht wer- den konnte. KOSSEN. Am 25. Juli mußte die Feuerwehr Kössen wegen eines durch ±e Brandmeldean- lage im Al:ersheim Kössen aus- gelösten Fehlalarms ausrücken. KITZBUHEL. Ebenfalls am 25.Juli hatte die Kitzt:üheler Stadtfeuerwehr einen Hochwas- sereinsatz. Durch wolkenbru- chartige Regenfälle trat der Winklerbach im Bereich Ent- strasserfeld-Jochbergerslraße aus den Ufern. KIRCHBERG. Am 26. Juli entstand aLch in Kirchberg durch eine aufgeflämmte Dachpappe ein Brand, der auch die Außen- schalung in Brand se:zte. Da die Arbeiter den Brand selbst löschen konnten, braujite die Feuerwelr nicht mehr einzugre: fen. Am selben Tag gat: es in Kirch- berg einen weiteren 3randalarm. Es kam die Meldung über einen Waldbrand in Aschac. Da es sich jedoch um das nicht angemelde- te Abbrennen eines Reisighau- fens handelte, brauchte die Feu- erwehr nicht mehr auszjrücken. FEEBERBRTJNN Ebenfalls am 26. Juli gab es fLr d:e Feuer- wehr Fiebert: runn einen techni- schen Einsaz. Bei einem schwe- ren Verkehrsunfall af der Hoch- worden war." Mit der Landesentscheidung, den Bereich der Gp. 1539 KG. Jochberg nicht von Freiland in eine Sonderfläche Jagdhütte umwandeln zu lassen, wurde auch das Bauansuchen der Bun- desforste null und nichtig. Und der Jochberger Bürgermeister Richard Noichl hat bereits rea- giert. "Die Bundesforste werden umgehend über den abschlägi- gen Bescheid seitens der Auf- sichtsbehörde informiert, ein diesbezügliches Schreiben ist bereits unterwegs." Demgemäß wird sich die Bun- desforstverwaltung in Kürze mit der Rückführung des "Karlhau- ses" in die ursprüngliche "Karl- hütte" zu beschäftigen haben. "Dabei wird eine genaue, noch festzusetzende Frist einzuhalten sein", wie BM Noichl gegenüber dem "Anzeiger" betonte. Aber die Gemeinde Jochberg hat sich mit einem weiteren Bundesforste-Projekt zu beschäf- tigen. Ein Bereich der Grundpar- zelle 1546 soll in Sonderfläche Jagdhaus umgewidmet werden. Geplant ist ein Zubau zur "Fried- richshütte". Laut Antrag soll eine "Holzlege" entstehen. Derabschlägige Bescheid der Landesregierung wird den Bun- desforsten keine Freude berei- ten. Aber damit wurde - ein Jahr nach dem Abriß des Schwarz- baues am Kleisslsee in Kössen - endlich ein deutliches Zeichen gesetzt, daß Gleichheit vor dem Gesetz keine Phrase ist.
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